Sehr geehrter Herr Do, der Juni neigt sich dem Ende zu und damit eine für uns ziiiemlich anstrenge Frühjahrssaison. Jaja, schön war sie natürlich auch ;-) Lesya ist derweil in den Urlaub entfleucht ... nicht ohne zuvor noch einen kleinen Rückblick auf das Sommerfestival von Ippenburg zu verfassen. Markus hat den gestrigen phantastisch lauen Sommerabend genutzt, um ... um zu tun, was man an solch einem Abend tun muss: Genüsslich im Garten zu sitzen. Und ich tat es ihm gleich, nachdem der GartenDeal in der Kiste war. Und der Newsletter? Der ist diese Woche einfach mal ein bisschen kürzer ... Themenbersicht dieses Newsletters: · GartenDeal: Das Pointilla-Duo Amoroso und Sweet'n'sour · Fruchtfreundinnen · Feldlazaret, Maikfer und Kompostwrmer
| | | GartenDeal: Das Pointilla-Duo Amoroso und Sweet'n'sour Wer Pointilla kennt, der mag diese ebenso wundersame wie wundervolle Beere nicht mehr missen. Denn Pointilla sind anders. Die Pflanze sieht anders aus, die Beeren reifen zu einer anderen Zeit, die Beeren schmecken anders ... Soviel anders auf einmal, kann das gut sein? Es kann! Pointilla sind selbstunfruchtbar, weswegen wir hier im aktuellen Deal gleich zwei Sorten kombinieren, die beiden roten Sorten unseres Sortimentes: Amoroso, die mit dem besten Geschmack. Und Swett'n'sour, die geschmacklich ein bisschen an die prickelnden Brausesüssigkeiten der Kindheit erinnert. Die beiden Pflanzen werden jeweils im 5lt. Topf geliefert! Pointilla mögen übrigens keinen allzu kalkigen Boden. Für wen das ein Problem darstellt, dem sei geraten: Pointilla sind die absolut perfekten Kübelpflanzen! Zu diesem Thema gibt es auch einen Beitrag in unserem Magazin: Pointilla - Kübelpflanzen 2015 Aja, noch was: Es ist uns schon zu Ohren gekommen, dass der eine oder andere Kunde und Pointilla-Besitzer im Herbst nicht an seinem Pointillastrauch vorbeigehen kann, ohne ein paar Beerchen in den Mund zu stecken. Ganz beiläufig. Das hat - zugegeben - etwas suchtartiges ... negative Nebenwirkungen aber sind uns keine bekannt ;-) Amoroso Beeren: etwas kleiner und etwas dunkler als Sweet’n’sour® Reife/Ertrag: Anfang bis Mitte Oktober Geschmack: die Beste aller Pointilla, feines Aroma. Keine Adstringenz. Wuchs/Gesundheit: Etwas sparriger und weniger kompakt als Sweet’n’sour, kann 3-4m hoch werden, jedes Jahr im Garten auf 2-2.5 m zurückschneiden und Triebe ausdünnen, Pflanzabstand 1.5-2m Befruchtung: 100% selbstunfruchtbar, als Befruchter Sweet’n’sour® pflanzen Sweet'n'sour Beeren: wunderschöne, korallenrote Beeren, mit weissen Punkten überzogen, bedecken korallenartig die Triebe Reife/Ertrag: Mitte Oktober bis Anfang November; wohl der beste Ertrag aller Sorten, im 3. Jahr schon 4 kg möglich Geschmack: genau so, wie es der Name beschreibt. Erinnert etwas an die prickelnden Brausesüssigkeiten der Kindheit. Im Abgang bleibt etwas adstringierendes, das aber nicht störend ist, sondern nach mehr verlangt ... Wuchs: kompakter, feiner verzweigt als Fortunella®, kann 3 m hoch werden, im Garten aber auf 2-2.5m beschränken; Pflanzabstand 1.5-2 m Übrigens auch ganz amüsant im Pointilla-Kontext zu lesen: Der Beitrag unserer Kundin Ranka Tessin Gartenvideo.com kann Ihre Gesundheit gefährden!
| | | Fruchtfreundinnen „Wie soll ich die neue Gruppe der Obstbegleitstauden nennen?“ Diese Frage stellte sich Markus im letzten Winter, als er den neuen Katalog vorbereitete, der zum ersten Mal ein speziell ausgewähltes Stauden-Sortiment zur Begleitung der einsamen Obst- und Beerenpflanzen vorschlägt. Sollte er sich von den Rosenkavalieren inspirieren lassen? Was könnte das richtige Zauberwort für die neuen Pflanzen- und Pflanzenverwendungsgruppe sein? Denn am Ende sind es nicht zuletzt die Wörter und Begriffe, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Das gilt auch - aber nicht nur - bei den Pflanzen! Die neugeschaffene Staudengruppe zu benennen, die der gärtnerischen Einsamkeit der Obstgehölze ein Ende setzen soll, ist nicht ganz einfach. Technisch korrekt wäre wohl Obstbegleitstauden. Und das ist denn auch der generische Begriff, den wir benutzen wollen. Aber da fehlt noch etwas Feeling, eine kleine Prise Leidenschaft - für beide Pflanzengruppen, aber auch für die Beziehung der Stauden und Fruchtpflanzen untereinander. Die Rosenfreunde haben es sich ja ganz einfach gemacht und den Rosenkavalier aus der Operette geklaut und kurzerhand in die Botanik versetzt. Bei Rosenbegleitstauden von ‚Rosenkavalieren‘ zu sprechen, hat sich ziemlich eingebürgert. Dabei ist das Bild - abgesehen vom schönen Bezug zur Musik - so ziemlich in jeder Beziehung schief: Nicht nur Stauden sind definitiv weiblich (und schon gar nicht Ritter hoch zu Ross), der Rosenkavalier impliziert ja auch, dass Rosen geschnitten und einer dritten Person, der geliebten Dame, übergeben werden. Was um Gottes willen hat denn das mit der Beziehung zwischen Stauden und Rosenpflanzen zu tun? Die Staude, eben der Rosenkavalier, würde also eine Rosen pflücken, um sie … der Rose zu schenken … man mag das Bild gar nicht zu Ende denken … Einen kleine Augenblick lang, ich geb‘s gerne zu, habe ich mit "Begleiterinnen"gespielt, aber das geht ja gar nicht. Oder was würden Sie von "Beeren-Escorts" halten? Ich lass das besser sein, obwohl sich eventuell auch das politisch korrektere Companion als Übersetzung anbieten würde. In einer Zeit, wo es schon zum guten Ton gehört, den eigenen Mann als Lebensgefährten zu bezeichnen (hört man umgekehrt übrigens fast nie), könnte man‘s natürlich auch mit "Obst- oder "Beerengefährtinnen" versuchen. Sorry, ich weiss nicht warum, das gefällt mir auch nicht, da denke ich unwillkürlich an den Hund, den treuesten Gefährten des Menschen … Wie weiter? Der Begriff muss definitiv weiblich sein. Allerhöchstens neutral, so wie Darling. Ja, ich weiss, Darling und Liebling sind auch männlich, aber in ihrer Verwendung doch annähernd neutral, sie können leicht auf beide Geschlechter angewendet werden. "Frucht-Darling" ist mir in den Sinn gekommen, nicht ohne dass ich auch die Abkürzung versucht hätte: "Fruchtling", "Beerling". Lustig, aber nicht wirklich überzeugend. So bin ich denn zum Ausgangspunkt meiner Gedanken zurückgekehrt. Wie sollte die Beziehung zwischen den Pflanzen sein: Sicher freundschaftlich! Und das kann dann glücklicherweise sehr viel bedeuten: Einander ergänzend, sich zur Not auch mal etwas streitend, neckend, dann wieder ein Herz und eine Seele. Also sind die Obst und Beerenbegleitstauden im allerbesten Falle Freundinnen. Genauer Fruchtfreundinnen, englisch dann ganz einfach Fruitfriends. Etwas Alliteration hat einem Begriff noch nie geschadet. Und wenn ich das als Mann hinzufügen darf: Etwas weibliche Eleganz auch nicht! Noch wissbegierig? Bitteschön! die erfahrene Staudengärtnerin Ulrike Bosch erzählt Ihnen noch mehr in Endlich Fruchtfreundinnen… einige Videos zu den Fruchtfreundinnen, explizit zu den Heidelbeer- und Topffreundinnen, gibt es auch bereits.
| Geranium sanguineumx psilostemon 'Tiny Monster' Blut-Storchschnabel » EUR 4.40 |
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| | Anaphalis triplinervis 'Silberregen' Perlkrbchen » EUR 3.60 |
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| | Nepeta racemosa 'Superba' Niedrige Katzenminze » EUR 2.90 |
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| | | Feldlazaret, Maikfer und Kompostwrmer Mit allergrößtem Vergnügen haben wir vom 17. - 19. Juni mit Viktoria von dem Bussche ihr letztes grosses Festival nach fast 20 Jahren Gartenlust pur gefeiert. Das Zepter wurde an die nachfolgende Generation übergeben. Das letzte Sommerfestival sollte natürlich das grösste, das ideenreichste, das beste aller von sage und schreibe 50 Festivals von Viktoria Freifrau von dem Bussche werden! Und es war auch SO! Die beliebten Vorträge, Kochworkshops mit Veronique Witzigmann, lustig unterstützt durch Markus Obstgeschichten und natürlich sein ansteckender Appetit; die originelle und witzige Datschenkolonie mit einer romantischen Dichterklause; der prachtvolle Küchengarten, Deutschlands größter und schönster; das Grill & Chill-Festival mit dem Vize Grill Weltmeister und Kochbuchautor Tom Heinzle; der mediterrane Garten und die Zwergkolonie; das Rosarium in voller Pracht; die Wasserlandschaft, 17 Paradiesgärtlein im Mundraubgarten … Ganz toll sah auch das Feldlazarett aus! Sechs Krankenbetten im Schlosspark, bepflanzt mit Heilkraft aus der Natur. Jedes Bett hat einen eigenen Namen: „Atem-los“, „Seelen-Heil“, „Wunden-Wunder“, „Knochen-Arbeit“, „Magen-Trost“ und „Wasser-Lassen“. Die Pflanzen passend zu den Namen. Ihre Kräfte heilen Geist, Körper und Seele. Leider wird es oft vergessen. Ah da war noch was ganz Spannendes! Haben Sie in ihrem Leben das „Vergnügen“ gehabt, eine Larve (Engerling) des Maikäfers zu sehen oder sogar anfassen zu müssen? Und wenn „ja“, haben Sie Hunderte davon auf einmal gesehen? Ganz dicke, 10 cm – in Wahrheit 9 cm (!) – große vielbeinige Widerlinge. Wir haben sie gesehen und wir haben sie auch gesammelt, d.h. angefasst. Am Samstag regnete es nämlich stark und vor dem schönen Kochstand der „Marmeladenfee“ Veronique Witzigmann und Volker Debus entstand eine grosse tiefe Pfütze, die die Gäste hinderte, an dem Workshop aktiv teilzunehmen und vor allem die frischgekochten, mit den gemahlenen Hibiskusblüten verfeinerten Leckereien zu naschen. Aber die Freifrau von dem Bussche hat es sofort gemerkt, in zwei Minuten standen der Trecker voll mit Holzspänen und Viktoria von dem Bussche mit dem Spaten in der Hand vor dem Stand. Ruck Zug war die Pfütze weg. Plötzlich hörte man da und hier erschrockenes Geschrei. Die Holzspäne unter unseren Füssen bewegten sich und es wurde immer weisser, immer lebendiger und, sorry, immer widerlicher aber auch irgendwie lustiger … Wie auch ich, haben ganz viele die Maikäfer-Maden, aber natürlich auch die aus dem Sudan stammenden, nur in den Abendstunden geernteten leckeren Hibiskusblüten, zum ersten Mal gesehen. Zu dem letzteren haben wir selbstverständlich viele neue Videos gedreht, die ich veröffentlichen werde, aber - wenn Markus es auch ganz ungerne hört - erst nach dem Urlaub. Ein absolutes Highlight, das mir persönlich unheimlich viel Spass gemacht hat, war, die Wurm-Videos mit Markus und dem Kompostwurm-Experten Jasper Rimpau zu drehen. Dass der Regenwurm immer mit guter, fruchtbarer Gartenerde in Verbindung gebracht wird, wusste ich, aber von der Idee, diese tolle Eigenschaft gezielt steuern zu können, habe ich erst am 18. Juni auf Schloss Ippenburg erfahren. Die Wurm-Kompostkiste ist faszinierend einfach und effizient. Vieles darüber erfahren Sie aus den Videos, aber bis sie auf www.gartenvideo.com veröffentlicht werden (es wird ein wenig, nur drei Wochen lang, dauern, da ich jetzt in den Urlaub fahre), möchte ich Ihnen doch ein bisschen darüber erzählen. Jasper hat uns so eine Wurm-Kompost-Schatzkiste gezeigt. Sie besteht aus 4 Etagen: 1. Etage (oben): Hier werden die Bioabfälle eingefüllt 2. Etage: Hier haben die Würmer die Bioabfälle zum Teil gefressen und in Kompost umgewandelt 3. Etage: Hier befinden sich nur die Wurmexkremente = wertvoller Dünger (!) 4. Etage (unten): Hier sammelt sich der Wurmtee, d.h. das Wasser aus den Bioabfällen tropft nach unten ab, dabei fliesst es durch den fertigen Kompost und wird so zum Flüssigdünger. Faszinierend, stinkt nicht, die Würmer sind lieb und beissen nicht und sehen relativ hübsch aus, naja, das letzte ist natürlich Geschmackssache. Im Vergleich zu den Maikäfer-Engerlinge aber doch. Die Gelegenheit, sich die Würmer persönlich anzusehen, wird es am 6. und 7. August geben. Unter dem Motto „Sommerlust im Küchengarten“ lädt Schloss Ippenburg Sie erneut zu einem kleinen, aber feinen Sommerfest in den kulinarischen Küchengarten ein! Und ein herbstlicher Ausklang im Küchengarten findet am 24. - 25. September 2016 statt. Wie bei jedem Festival steht im Mundraubgarten ein ausgewähltes aktuelles Lubera-Sortiment für den Direktverkauf bereit. Selbstverständlich können alle anderen - 5.000 verschiedene (!) - Lubera-Pflanzen während der Festivaltage auf Schloss Ippenburg bestellt werden. Holen Sie sich neue Anregungen für den eigenen Garten in unseren 17 Paradiesgärtlein, soviel Gartenglück und Gartenerfahrungsammelei für Jung und Alt - das gibt es nur in Ippenburg! Die 5. Ippenburger Kürbismeisterschaft „Kampf der Giganten“ mit dem Wiegen der RIESEN wird bestimmt wieder ein Riesenspektakel! Und vergessen Sie nicht, Ihre Kinder und Enkelkinder mitzunehmen, das Kürbisschnitzen wird ihnen bestimmt Spass machen. Im LUBERA Mundraubgarten, um 16 Obstspaliere erweitert, ist Naschzeit angesagt. Auf dem Sommerfestival haben wir ein wenig, ehrlich gesagt sehr, die Kinder vermisst. Aber die wenigen, die dabei sein durften, haben das Fest voll genossen: In einem Walking-Ball über’s Wasser gelaufen und gekrabbelt, hochhinein mit Bungeetrampolin katapultiert, Kanu, Floss, Ponys und Trecker gefahren, die Schafe gefüttert, die Erdbeere gepflückt und die anderen, wenn auch halbreifen Früchte aus dem Mundraubgarten stibitzt. Wir freuen uns auf das Jahr 2017: Vieles wird bleiben und Einiges wird sich mit der neuen Ippenburger Generation Viktor und Deborah Freiherr und Freifrau von dem Bussche ändern. Der grösste Küchengarten Deutschlands wird jeden Sonntag seine Tore öffnen, das neue Ippenburger Küchengartenrestaurant wird eröffnet, unsere Lubera-Paradiesgärtchen werden mit jedem Jahr mundraubender … Lesya Kochubey
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