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02.09.2022
 
Liebe Leserinnen und Leser, 
 
17 Jahre nach dem Startschuss für die elektronische Verordnung ist es jetzt (fast) soweit: Das E-Rezept kommt. Den Anfang macht die Pilotregion Westfalen-Lippe. Nach und nach stellen dort die Ärztinnen und Ärzte auf das E-Rezept um. Schritt für Schritt soll es dann in den nächsten Monaten auch in ganz Deutschland eingeführt werden. So lautet zumindest der Plan. Allerdings kommt es immer wieder zu Rückschlägen. Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH), ebenfalls Pilotregion wie Westfalen-Lippe, bekam kurz vor Einführung des E-Rezepts Bedenken – und zog sich vorerst zurück.
 
Ein Streitpunkt: der Datenschutz. Die Landesdatenschutzbeauftragte der KVSH bemängelte etwa, der Versand der E-Rezept-Codes per Mail und SMS sei nicht datenschutzkonform. Wie sicher ist also das E-Rezept? Dieser Frage sind meine Kollegin Angela Weiß und mein Kollege Ali Vahid Roodsari nachgegangen.
 
Dass die digitale Verordnung viele Vorteile für uns haben wird, davon ist meine Kollegin Tina Haase überzeugt. Lesen Sie in ihrem Kommentar, warum das E-Rezept ihrer Meinung nach deutlich bequemer und sogar sicherer als der rosafarbene Zettel vom Arzt ist. Plus: In unserem FAQ finden Sie alle wichtigen Informationen zu dem Thema – etwa wie Sie das Rezept einlösen oder was ist, wenn Sie kein Smartphone besitzen.
 
Und noch ein letzter Hinweis zum digitalen Rezept: Mit dem Startschuss 1. September 2022 sollte es deutschlandweit in allen Apotheken möglich sein, dieses einzulösen. In vielen ist das auch schon der Fall. In manchen fehlt noch der letzte Schliff: Mitarbeiterschulungen oder technische Schnittstellen. Wenn Sie also ganz sicher sein wollen, ob die Apotheke in Ihrer Nähe schon vollständig bereit für Ihr E-Rezept ist, dann schauen Sie vorher hier nach.
 
Wünscht ein erholsames Wochenende und lädt sich jetzt endlich die App fürs E-Rezept runter:

Ihre
Katharina Klados
 
Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: [email protected]
Themen des Tages
 
Rückzug vom Pilotprojekt: E-Rezept erleidet Rückschlag
 
  
Eigentlich wollten im September Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein mit dem digitalen Rezept starten. Warum der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein kurz vor der Einführung Bedenken kamen.
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Datenschutz: Wie sicher ist das E-Rezept?
 
  
Das E-Rezept und die dazugehörige App sparen Wege, Zeit und Papier. Doch die Digitalisierung erfordert gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards – um sensible Daten zu schützen und Missbrauch zu verhindern.
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Höchste Zeit für das E-Rezept!
 
  
Das E-Rezept ist bequemer und sicherer als der rosafarbene Zettel vom Arzt. Und doch läuft die Einführung schleppend. Das muss sich ändern! Ein Kommentar von Hauptstadtkorrespondentin Tina Haase.
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E-Rezept: Alles, was Sie dazu wissen müssen
 
  
Mit dem elektronischen Rezept werden Verordungen digital. Antworten auf die wichtigsten Fragen zu E-Rezept und E-Rezept-App.
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So finden Sie für Ihr E-Rezept die passende Apotheke
 
  
Immer mehr Apotheken in Deutschland können bereits E-Rezepte verarbeiten. Auf dieser interaktiven Karte finden Sie Apotheken in Ihrer Nähe
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E-Rezept: Wie es funktioniert und wer es nutzen kann
 
  
Aus dem „rosa Zettel“ wird ein digitaler Rezeptcode: Ab dem 1. September 2022 müssen alle Apotheken in Deutschland E-Rezepte verarbeiten können. Was sich für Versicherte ändert? Ein Überblick.
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Essens-Spezial: Genuss von ganz oben
 
Gemüse-Krabben-Suppe mit Gurken-Dip
 
  
Schmackhafte Krabbensuppe nach finnischer Art.
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Smørrebrød mit Radieschen und Blauschimmelkäse
 
  
Schneller Brotgenuss nach skandinavischer Art.
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Matjes-Salat
 
  
Frischer Salat mit Matjes und Ei.
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Kalbfleisch-Topf mit Dill-Soße
 
  
Schmackhaftes Fleischgericht mit Kalb und Gemüse.
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Keine Tabus
 
Mein Freund hat sich vor 5 Jahren sterilisieren lassen und behauptet, das lässt sich nicht mehr  rückgängig machen. Aber das stimmt doch gar nicht – oder?
 
  
Antwort von Prof. Frank Sommer, Facharzt für Urologie aus Hamburg:
 
Bei der Sterilisation des Mannes, auch Vasektomie genannt werden meistens unter örtlicher Betäubung, beide Samenleiter durchtrennt und abgebunden. Dadurch können keine befruchtungsfähigen Spermien mehr austreten. Der Eingriff bietet danach eine fast 100 prozentige Sicherheit vor einer ungewollten Schwangerschaft. Wenn später im Leben doch noch ein Kinderwunsch ent­steht, ist es möglich, die Sterilisation wie­der rückgängig zu machen. Man spricht dann von einer Refertilisierung. Was interessant ist: Ungefähr vier Prozent der sterilisierten Männer entscheiden sich um und lassen sich refertilisieren. Etwa doppelt so viele denken immerhin irgendwann darüber nach. Beim Refertilisierungs­Eingriff werden die verschlossenen Samenleiter­-Enden freigelegt und unter 20­facher mikroskopischer Vergrößerung wieder verbunden. Mit den heutigen Opera­tionstechniken gelingt es fast immer, die Fruchtbarkeit der Männer wiederherzustel­len. Dabei spielt es übrigens meist keine Rolle, wie lange die Vasektomie zurückliegt.
Cartoon:
 
Thema der Woche: Frauengesundheit
 
Mysterium Endometriose
 
  
Das „Chamäleon der Gynäkologie“ macht manchen Frauen das Leben schwer. Wegen unterschiedlichster Symptome vergehen bis zur Diagnose einer Endometriose oft viele Jahre. Warum ist so wenig über die Erkrankung bekannt?
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PMDS: Psychische Belastung vor der Periode
 
  
Von PMDS betroffene Frauen haben nach dem Eisprung mit Aggressionen und Depressionen zu kämpfen
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