Liebe Leserinnen und Leser,
ein dreistündiger Film mit dem sperrig-düsteren Titel Sterben - das mag auf den ersten, schnellen Blick abschreckend klingen. Allerdings wäre es im Fall von Matthias Glasners gleichnamigem Film, der bei der diesjährigen Berlinale seine Premiere feierte, ein großer Fehler. Denn Sterben ist nicht nur ein Film über den Tod, sondern vor allem ein brillant gespieltes Drama über eine Familie, über das Leben, die Liebe, die Kunst und ein treffendes Porträt der Generation 50+. Und zu Lars Eidinger, der hier in der männlichen Hauptrolle brilliert, haben wir ein kleines Special verfasst - es findet sich hier. Dringendste Sehempfehlung!
Aus einem ganz anderen Holz geschnitzt ist Jérémie Périns wunderschön animierter Science-Fiction-Thriller Mars Express, der vor allem Freunde klassischer französischer Comics aus den 1970er und 1980er Jahren ansprechen dürfte.
Und noch auf zwei weitere Filme wollen wir gesondert hinweisen: Lisandro Alonsos Eureka und Luca Guadagninos Challengers - Rivalen sind ebenfalls ein Augenschmaus. Es gibt also jede Menge guter Gründe, heute, morgen oder am Wochenende ins Kino zu gehen.
In der ARTE-Mediathek ist derzeit Natja Brunckhorsts Alles in bester Ordnung mit einer wie stets großartigen Corinna Harfouch in der Hauptrolle zu sehen - und zwar hier.
Zudem finden sich unsere TV-Tipps wie stets hier, unsere handverlesenen Streaming-Tipps gibt es hier.
Bleiben Sie uns gewogen und bis bald im Kino,
Joachim Kurz, Michael Spiegel, Andreas Köhnemann und das Redaktionsteam von Kino-Zeit