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| | Liebe Leserinnen und Leser, Des Teufels Bad von Veronika Franz und Severin Fiala war ohne Zweifel eines der bildgewaltigsten Werke im Wettbewerb der Berlinale 2024 und entwickelt sich seitdem zu einem Dauerbrenner bei Festivals rund um den Globus. Heute startet der Film nun endlich in den deutschen Kinos und ist unser Kino-Tipp der Woche. Ebenfalls bei der diesjährigen Berlinale sorgte der Dokumentarfilm No Other Land von Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor für teilweise heftige Diskussionen. Die wahre Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Israeli und einem Palästinenser spaltete die Kritik und ist auf jeden Fall ein Film, über den man reden muss. Zudem noch ein kleiner Hinweis: Andres Veiels Riefenstahl ist fulminant in den Kinos gestartet und entwickelt sich zu einem Dauerbrenner in den Programmkinos. Deshalb die dringende Empfehlung: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen. Wo es den Film zu sehen gibt, weiß unser Kinofinder. In der Mediathek von ARTE gibt es gerade Stanley Kubricks Wege zum Ruhm aus dem Jahre 1958 zu bestaunen. Trotz des damals geringen Budgets ist dies immer noch einer der eindrucksvollsten Antikriegsfilme überhaupt - zu sehen ist das Meisterwerk hier. Derzeit und noch bis zum Wochenende läuft das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Wer mehr darüber wissen will: Mehr Infos gibt es hier. Und noch ein weiteres Festival gibt es gerade zu sehen, mit dem wir uns verbunden fühlen, weil dort unter anderem unser Chefredakteur Joachim Kurz das Programm mitgestaltet - das Kasseler Dokfest läuft ebenfalls bis zum Sonntag. Mehr Infos finden sich auf der Website des Festivals. Unsere TV-Tipps gibt es wie stets hier und unsere handverlesenen Streaming-Tipps hier. Bleiben Sie uns gewogen und bis bald im Kino, Joachim Kurz, Michael Spiegel, Andreas Köhnemann und das Redaktionsteam von Kino-Zeit |
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Kino-Tipp der Woche | | © Plaion Pictures / Studiocanal GmbH | | Oberösterreich, Mitte des 18. Jahrhunderts: Ein Karpfenteich reflektiert das Grau des Himmels. Ein tiefer, dunkler Wald schluckt das Sonnenlicht. Auf einem Hügel wird eine Hingerichtete zur Schau gestellt. Als Exempel. Als Warnung. Ein Omen? Die tiefreligiöse und hochsensible Agnes betrachtet die tote Frau mit Mitleid. Auch mit Sehnsucht, denn sie fühlt sich fremd in der gefühlskalten Welt ihres Mannes Wolf, in die sie gerade eingeheiratet hat. Immer mehr zieht sich Agnes zurück, immer erdrückender wird ihre Melancholie. Eine Gewalttat scheint ihr bald der einzige Ausweg. Info & Trailer |
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Kino-Zeit Thema der Woche | | © Universal / Amazon / Universal | | Je realitätsnäher der Grusel, desto wirkungsvoller ist er: Zum Start der österreichischen Horrorproduktion "Das Teufels Bad" empfiehlt die Redaktion Schauriges mit historischem Hintergrund. weiterlesen |
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Ausgewählte Starts Kino + Heimkino | |
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Basel Adra, ein junger palästinensischer Aktivist aus Masafer Yatta im Westjordanland, kämpft seit seiner Kindheit gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung. Er dokumentiert die schrittweise Auslöschung der Dörfer seiner Heimatregion, wo Soldat*innen im Auftrag der israelischen Regierung nach und nach Häuser abreißen und ihre Bewohner*innen vertreiben. Irgendwann begegnet er Yuval, einem israelischen Journalisten, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt. Eine unwahrscheinliche Allianz entsteht. Die Beziehung der beiden wird durch die enorme Ungleichheit zwischen ihnen zusätzlich belastet: Basel lebt unter militärischer Besatzung, Yuval frei und ohne Einschränkungen. Der Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs aus vier jungen Aktivist*innen entstand als Akt des kreativen Widerstands. (Quelle: ImmerGuteFilme) Info & Trailer |
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© Real Fiction Filmverleih |
Im heutigen Japan verschwinden Menschen spurlos mit der Hilfe von sogenannten „Nachtfluchtagenturen“, die Menschen dabei unterstützen, heimlich unterzutauchen. Bekannt als die Johatsu oder „die zu Wasserdampf Gewordenen“, lassen Sie alles zurück und versuchen, woanders ein neues Leben zu beginnen. (Quelle: Film und Medien Stiftung NRW) Info & Trailer |
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In grellen Neonfarben strahlt das abgelegen an der nordbrasilianischen Küste gelegene Stundenhotel Motel Destino unter der grenzenlosen Weite des leuchtend blauen Himmels. Hier strandet der junge Heraldo nach einem missglückten Raubüberfall, auf der Flucht vor der Polizei und seinen eigenen Komplizen. Der undurchsichtige Betreiber Elias und seine Frau Dayana stellen nicht viel Fragen: Für Elias kommt Heraldo als billige, ganz ans Motel gefesselte Arbeitskraft gelegen, und Dayana, zunehmend frustriert von der Enge ihres Lebens, ist fasziniert von dem seltsam naiven jungen Mann. Ein gefährliches Spiel beginnt, ein Tanz der Macht, des Begehrens, der Loyalitäten, der Liebe, ein Kräftemessen, in dem der Wunsch nach Freiheit immer drängender wird. Info & Trailer |
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1984 im finnischen Lappland. Die alleinerziehende Mutter Niina demoliert aus Versehen das Panoramafenster der „Lappland News“. Der Chef des harmonieliebenden Käseblättchens lässt sich von ihr überreden, den Schaden mit selbstgeschriebenen Artikeln wieder auszugleichen – heitere Themen vorausgesetzt! Niina aber glaubt, an einer großen Story dran zu sein. Hat wirklich niemand außer ihr den ohrenbetäubenden Knall gehört? Als finnische Verteidigungskräfte in dem Dörfchen anrücken, verdichten sich die Hinweise, dass im Eis eine sowjetische Rakete abgestürzt ist. Die lethargischen Lappländer wollen von atomarer Angst aber nichts wissen. Doch Niina verwickelt sich in eine absurde Investigativ-Recherche, auf der die Wahrheit immer nur eine Raketenlänge entfernt ist. Info & Trailer |
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© Paramount Pictures Germany GmbH |
"Gladiator II" ist die Fortsetzung der epischen Saga um Macht, Intrigen und Rache im antiken Rom. Vor Jahren musste Lucius (Paul Mescal) den Tod des geliebten Helden Maximus durch die Hand seines Onkels miterleben. Jetzt ist er gezwungen, selbst das Kolosseum zu betreten, nachdem seine Heimat von den tyrannischen Kaisern erobert wurde, die Rom nun mit eiserner Faust regieren. Die Zukunft des Reiches steht auf dem Spiel, und mit Wut im Herzen muss sich Lucius auf seine Vergangenheit besinnen, um die Stärke zu finden, den Ruhm Roms seinem Volk zurückzugeben. (Quelle: Paramount Pictures) Info & Trailer |
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Kurz vor Weihnachten trifft die zehnjährige Stine in einem kleinen, verschneiten Dorf ein. Auf der Suche nach einem warmen Platz zum Schlafen landet sie im Haus des Schuhmachers Andersen in der Schustergasse. Es dauert allerdings nicht lange, bis der mürrische Alte, der sein ruhiges Leben in Zurückgezogenheit schätzt, den ungebetenen Gast entdeckt. Mit ihrer aufgeschlossenen, frechen Art weiß Stine jedoch nicht nur den Schuster, sondern auch die anderen Dorfbewohner schnell für sich zu begeistern. Aber was macht das fremde Mädchen so kurz vor dem Weihnachtsfest eigentlich ganz allein hier? Info & Trailer |
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Es ist Weihnachten in der charmanten Kleinstadt! Bürgermeisterin Carole hilft den Einwohnern, damit die Gemeinde in festlicher Stimmung erstrahlt, während ihr treusorgender Gatte Alain die Feierlichkeiten an Heilig Abend zu Hause organisiert. Doch als die Kinder eintreffen, schwinden schon bald alle Hoffnungen auf ein friedliches Weihnachtsfest. Denn alle Familientraditionen werden in Frage gestellt: Der gute Wein ist nur dann akzeptabel, wenn er aus biologischem Anbau stammt, das Licht für den Weihnachtsschmuck muss aus bleiben und Alains geliebte Gänseleberpastete ist tabu... Nicht nur auf der Erde, sondern auch am Familientisch heizt sich das Klima spürbar auf. Außerdem warten alle auf die große Neuigkeit, die die älteste Tochter verkünden soll. Noch nie war Weihnachten so aufregend – und so nervenaufreibend! Info & Trailer |
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Eine bittersüße Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft, in der Michael Caine als pensionierter Zauberer Clarence brilliert: Der 10jährige Edward hasst das triste Leben im Altersheim seiner Eltern und flüchtet sich in seine Obsession für Geister und das Jenseits. Alles ändert sich für ihn, als Clarence, ein unkonventioneller und anarchistischer Magier, in das Heim einzieht. Das ungleiche Duo findet recht schnell zueinander und gemeinsam gelingt es ihnen, ihre inneren Dämonen zu überwinden. (Quelle: Der Filmverleih) Info & Trailer |
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© Pars Media GmbH / barnsteiner-film |
Als der Pianist Francesco Piemontesi eine unveröffentlichte Aufnahme des Pianisten und Komponisten Sergei Rachmaninoff hört, ist das wie ein Schock für ihn. Diese Freiheit des Spiels, diese Farben und Nuancen, diese Virtuosität, die doch immer mit einem Lächeln präsentiert wird, überwältigen ihn. Er beschließt, zu erforschen, was er hier zu hören glaubt: die Alchemie des Klaviers. An der Seite von Regisseur Jan Schmidt-Garre macht sich Piemontesi auf eine Reise zu älteren Kollegen, die ihm zu diesen geheimen Elementen des Klavierspiels Auskunft geben können. Er fährt zu Maria João Pires nach Spanien, zu Jean-Rodolphe Kars in ein französisches Kloster und zu Stephen Kovacevich nach London. Er lässt sich von der Opernsängerin Ermonela Jaho inspirieren, auf dem Klavier zu singen, und vom Dirigenten Antonio Pappano, die Farben des Orchesters aufs Klavier zu übertragen. Zum Abschluss besucht er seinen alten Lehrer und Mentor Alfred Brendel. Und selbst der 1943 gestorbene Rachmaninoff ist plötzlich wieder sehr lebendig… (Quelle: Pars Media GmbH / barnsteiner-film) Info & Trailer |
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© Constantin Filmverleih GmbH |
Eliane Richter (Corinna Harfouch) bittet den Künstler Max Hollander (Josef Bierbichler), ein Porträt ihrer beiden Kinder zu malen, der 22-jährigen Lilli (Karoline Herfurth), einer talentierten Tanz-Studentin, und des 19-jährigen Alexander (Cyril Sjöström), der vor einem knappen Jahr tödlich verunglückt ist. Als Lilli, zunächst lustlos, zu Sitzungen im Studio des Malers erscheint, merkt dieser schnell, dass sie in großen emotionalen Schwierigkeiten steckt und er versucht, die ehemals tiefe Verbindung der Geschwister besser zu verstehen. Es entsteht eine vorsichtige Annäherung zwischen den beiden und das Psychogramm einer komplexen Familie. Am Ende hat das Bild der Geschwister wenig mit dem zu tun, was sich Eliane ursprünglich erhofft hat und kann gerade deshalb den Weg ebnen für einen neuen Anfang. (Quelle: Constantin Filmverleih) Info & Trailer |
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Das Projekt mit dem Titel „Mustafa“ befasst sich mit den Kindheitsjahren von Mustafa Kemal ATATÜRK. Die Kindheit von Mustafa, sein Traum, Soldat zu werden, der sich im Laufe der Zeit in seinem Kopf festgesetzt hat, und das Abenteuer, diesen Traum zu verwirklichen, inspirieren Kemal, einen Jungen, der heute acht Jahre alt ist. Die Geschichte von Mustafa wird aus dem Mund seines 85 Jahre alten Großvaters Arif erzähl. Kemal, der später Astronaut werden möchte, erscheint als Kind, dessen Träume von seiner Familie nicht unterstützt werden. Kemals Eltern wollen, dass ihr Sohn sich Ziele setzt, die er erreichen kann, damit er später nicht enttäuscht ist. Doch obwohl Kemal ihnen in gewisser Weise langsam zustimmt, kann er seinen Traum, Astronaut zu werden, nicht aufgeben. Kemals Mutter spürt die Unzufriedenheit ihres Sohnes und schickt ihn zu seinem Großvater. Sie glaubt, dass Arif ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholen und ihr Sohn sich schließlich andere Ziele setzen wird. Als Arif seinem Enkel zuhört und die Geschichte von Mustafa Kemal erzählt, taucht Kemal in die Welt eines Kindes ein, das wie er einen großen Traum hat und dem es wie ihm schwer zu fallen scheint, seinen Traum zu verwirklichen. (Quelle: AF-Media) Info & Trailer |
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