Coronavirus hat den Ölpreis fest im Griff
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Die Coronavirus-Epidemie hat nicht nur die Aktienmärkte kräftig einbrechen lassen, sondern auch den Ölpreis. Die Notzinssenkung der Fed in dieser Woche lässt auf weitere koordinierte Notenbankmaßnahmen hoffen, allerdings erscheint eine Einigung über Produktionskürzungen auf dem OPEC-Treffen Ende der Woche schwierig. Der Start ins neue Jahr ist für Ölfans kräftig missglückt. Bis auf ein kurzes Zwischenhoch sank der Ölpreis in diesem Jahr deutlich, weil die wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Verbreitung des Coronaviruses bedeutend sind. Das wirtschaftliche Leben ist in vielen Ländern nur noch eingeschränkt möglich. Nordamerikanisches WTI-Öl verlor seit Jahresbeginn mehr als 20 Prozent. Auch andere konjunktursensitive Rohstoffe wie etwa Silber leiden unter dem Grippevirus. Selbst Palladium, der Überflieger aus diesem Jahr, musste zuletzt deutliche Kurseinbußen hinnehmen und hat rund 400 Dollar verloren. Investoren fürchten eine Rezession aufgrund der Epidemie, die sich aktuell immer noch ausbreitet. Nur der Goldpreis hat sich nach einem Zwischentief aufgrund von Notverkäufen wieder erholen können und notiert am Jahreshoch über 1.600 Dollar. Die gelähmte Weltwirtschaft hat Auswirkungen auf den Energiebedarf. Durch diese Entwicklung ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass in diesem Jahr möglicherweise erst zum vierten Mal seit fast 40 Jahren der Ölverbrauch sinken wird. Goldman Sachs hat zuletzt einen Nachfragerückgang für das Jahr 2020 prognostiziert. Fed greift ein Um einen Wirtschaftsabschwung zu vermeiden, entschloss sich die US-Notenbank zu einem außerplanmäßigen Zinsschritt zwischen den regulären Ratssitzungen. Der Leitzins wird um einen halben Prozentpunkt auf eine Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent reduziert. Im Oktober 2019 gab es bereits eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. „Wir glauben, dass durch unser Handeln die Wirtschaft einen signifikanten Anschub bekommen wird“, sagte US-Notenbankchef Powell. Andere Notenbanken könnten folgen. Wie reagiert die OPEC+? Der Ölpreis hatte sich nach der Leitzinssenkung beruhigt, eine Erholung hat allerdings noch nicht eingesetzt. Zu unsicher ist der Ausgang des OPEC+-Treffens Ende der Woche. Der gemeinsame technische Ausschuss der Gruppe schlug in dieser Woche vor, das Angebot im zweiten Quartal um 600.000 bis 1 Million Barrel pro Tag zusätzlich zu reduzieren. Ob sich das durchsetzen lässt, ist allerdings offen, weil Russland sich bisher gegen weitere Kürzungen ausgesprochen hat und auch andere OPEC-Länder sich nicht an die bisherigen Kürzungen gehalten haben, um ihr Haushaltsbudget zu finanzieren. Die OPEC+ hat seit Gründung der Allianz Ende 2016 Probleme, die Ölpreisauswirkungen des US-Schieferbooms in den Griff zu bekommen. Das große Ölangebot, das durch die hohe US-Produktion entstanden ist, drückt auf den Ölpreis. Innerhalb von drei Jahren sank der Ölpreis um knapp zehn Prozent. Zu Anfang dieses Jahres wurde eine neue Runde von Lieferbeschränkungen eingeleitet, mit der täglich etwa 2,1 Millionen Barrel vom Markt genommen wurden. Wie die Ölpreisentwicklung zeigt, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Eine geringere Nachfrage wird nach Schätzungen der Researchagentur IHS Markit auch den Automobilmarkt im Reich der Mitte treffen. Im ersten Quartal 2020 werden Absatzeinbußen aufgrund der Coronavirus-Epidemie von 1,7 Millionen Fahrzeugen erwartet, was einem Rückgang von fast 30 Prozent zum Vorjahresquartal bedeutet. Im Januar lag das Absatzminus bereits bei knapp 20 Prozent. Obwohl der inzwischen größte Automarkt der Welt rund 20 Prozent der weltweiten Palladiumnachfrage ausmacht, wird nicht mit einer Entspannung auf dem Palladiummarkt gerechnet. Ein höherer Verbrauch von Palladium in Katalysatoren von Benzinmotoren aufgrund von global strengeren Umweltvorschriften und eine zu erwartende geringere Förderung des weltweit größten Palladiumproduzenten Nornickel werden weiter für ein Palladiumdefizit sorgen. Das aktuelle Rekordhoch von mehr als 2.750 Dollar je Feinunze muss daher nicht das letzte in diesem Jahr gewesen sein. | Mit unserer neuen Marke Ophirum Energy bieten wir Ihnen nun auch Strom und Gas in gewohnter Ophirum-Qualität an. Mit zwei fairen und transparenten Tarifen ermöglichen wir Ihnen den Zugang zu günstigem Strom und Gas. Unseren hohen Qualitätsanspruch sowie Sicherheit, Transparenz und Fairness bieten wir Ihnen jetzt auch unter der Marke Ophirum Energy. Auch Sie können ab jetzt profitieren - überzeugen Sie sich selbst. Und wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Mehr Infos unter www.ophirum-energy.de Was Ophirum Energy ausmacht: PreisgarantieTransparentTop-ServiceIhr Bonus: Bei Abschluss eines Strom- und Gasvertrages erhalten Sie einen original 1g Heraeus-Goldbarren inklusive Geschenkbox. Nach 6 Monaten erhalten Sie Ihren Bonus automatisch per Post kostenlos zugesandt. » Jetzt wechseln & sparen |
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