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Guten Abend,

etwa 7500 alte Menschen leben in München in Pflegeheimen – und vor allem für sie ist das Coronavirus sehr gefährlich. Obwohl Familienmitglieder und ehrenamtliche Helfer die Einrichtungen schon länger nicht mehr betreten dürfen, ist das Sars-Cov-2-Virus nun auch in zwei Münchner Heimen ausgebrochen. Im Leonhard-Henninger-Haus der „Hilfe im Alter“ von der Inneren Mission im Westend sind 25 Bewohnern und fünf Pflegekräften erkrankt. Im Münchenstift-Haus Heilig Geist ist bislang ein Bewohner betroffen. Noch liegen nicht alle Testergebnisse vor.

Die betroffenen Wohnbereiche stehen unter Quarantäne. Die Bewohner müssen in ihren Zimmern bleiben, die Mitarbeiter Schutzausrüstung und Atemschutzmasken tragen. Doch das reicht Experten nicht: Alle Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeheimen müssten generell auf das Virus getestet werden, fordert Gerhard Prölß, der Geschäftsführer der „Hilfe im Alter“. Nur so lasse sich die Hochrisikogruppe der sehr alten Menschen, die zudem oft Vorerkrankungen haben, besser schützen. „Das wäre das Richtige“, sagt auch Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. Allerdings müsste dies regelmäßig erfolgen, „dafür bräuchten wir dringend einen Schnelltest“.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass es schnell gehen muss. Am Mittwoch meldete die Stadt nicht nur 227 Neuinfektionen, sondern auch den Tod von vier infizierten Patienten, alle in höherem Alter: Zwei Münchnerinnen, 90 und 92 Jahre alt, sowie zwei Münchner, 77 und 85 Jahre alt, haben die Erkrankung nicht überlebt.

Bleiben Sie gesund, einen schönen Abend wünscht Ihnen,
Sven Loerzer

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