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Liebe Leserinnen & Leser,
mehrere europäische Bürgermeister*innen, darunter auch Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), sind auf Fake-Video-Anrufe hereingefallen, in dem sich jemand als der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko ausgab. Wer hinter der Aktion steckt und was sie bezwecken sollte, ist bislang unklar. Womöglich handelte es sich dabei um "Deep Fakes", einer Technik, bei der Bewegtbilder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz authentisch manipuliert werden können. Das zeigt einmal mehr: künstliche Intelligenz kann zu ethisch fragwürdigen Ergebnissen führen. Gerade erst hat sich Microsoft neue KI-Regeln auferlegt, siehe unsere News von heute.
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Ihr Florian Treiß
Als "Unternehmerin, die die Welt jeden Tag ein Stückchen nachhaltiger, digitaler und nutzerfreundlicher macht" bezeichnet ihre Mutter sie: Cornelia Weinzierl, Gründerin von melon. Die auf Nachhaltigkeit bedachte Personal Health und Nutrition App aus München stellt ein wachsendes soziales Netzwerk dar, welches seinen Mitglieder:innen einen einfachen Zugang zu bewusster Ernährung bietet. Gehostet von einer Community an Ernährungsberater:innen und Food-Expert:innen, können Mitglieder:innen sowohl frische pflanzliche Gerichte buchen als auch an Workshops und One-on-One- sowie Gruppensessions teilnehmen. In unserem Fragebogen verrät Cornelia Weinzierl, dass Mobile Payment "oftmals nutzerunfreundlich ist" und wo sie Entwicklungspotential für Mobile sieht.
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Glaubt Ihr, dass Eure mobile App von einer Customer Data Plattform (CDP) profitieren könnte, wisst aber nicht, wo Ihr anfangen sollt? Eine CDP bedeutet die Maximierung des Wertes Eurer Kundendaten und ein leichterer Zugang zu besseren Daten. Mit dem Wachstum Eures Unternehmens sind die Kundendaten in verschiedenen Tools isoliert, inkonsistent und schwer zu aktivieren. Ihr möchtet in Eurem Unternehmen funktionsübergreifend auf diese Daten zugreifen, braucht eine bessere Datenverwaltung und müsst verstehen, was die Daten bedeuten. Wenn Ihr bereit seid, das Datenchaos in eine Datenordnung zu verwandeln, muss man sich für eine CDP entscheiden. Mehr dazu im Partnerbeitrag von Customlytics.
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Die Corona-Warn-App hat das Gesundheitsministerium nach Informationen des "Spiegel" bisher 150 Millionen Euro gekostet, was u.a. an hohen Kosten für Callcenter im Rahmen der App liegt. Doch die langfristige Zukunft der App, die von SAP und Deutsche Telekom betrieben wird, liegt in der Schwebe, bisher laufen die Verträge Ende des Jahres aus. Nun hat das Ministerium laut dem "Spiegel"-Bericht aber entschieden, zumindest eine Option zur Verlängerung des Vertrags bis Mai zu ziehen: Es sei das Ziel des Gesundheitsministeriums, diese Laufzeit "komplett und letztmalig bis zum 31. Mai 2023 auszuschöpfen", sagte ein Ministeriumssprecher dem Nachrichtenmagazin. Ob danach wirklich Schluss ist, dürfte vom weiteren Pandemieverlauf abhängen.
Ab sofort kann man seinen Führerschein auch digital auf dem Smartphone hinterlegen, und zwar in der App Verimi ID-Wallet. Doch was toll klingt, hat noch einen Haken: Bei amtlichen Verkehrskontrollen wird die digitale Version noch gar nicht akzeptiert. Verimi-Geschäftsführer Roland Adrian sagt dazu: "Um das volle Potenzial eines digitalen Führerscheins auszuschöpfen, müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen noch angepasst werden. Dennoch haben wir uns als Pionier bewusst entschieden, die heute bereits möglichen Anwendungsfälle für die Mobility-Branche zu realisieren und unseren ID-Wallet-Nutzern einen sicheren Ort für ihre digitalen Führerscheindaten zu bieten." So könnte die digitale Version zumindest schon helfen, einen Mietwagen auszuleihen. Vergangenen Herbst hatte bereits der Bund eine App für digitale Führerscheine gestartet, musste sie wegen Sicherheitsmängeln aber schnell zurückziehen.
Der Softwareriese Microsoft hat neue ethische Regeln zum Umgang mit künstlicher Intelligenz veröffentlicht und schränkt in diesem Zusammenhang u.a. die Nutzung von Gesichtserkennung ein. Nur noch spezielle Kund*innen und Partner*innen dürfen in eingegrenzten und fest definierten Fällen Zugang haben und der wird umfassend technisch kontrolliert. Bestimmte Funktionen von Azure-Face stellt Microsoft dabei ganz ein, wie t3n berichtet: Dazu gehören alle, die das Erkennen von emotionalen Zuständen und von Identitätsmerkmalen wie Geschlecht, Alter, Haare und Make-up ermöglichen. Microsoft will auch andere KI-Systeme, die angeblich auf den emotionalen Zustand von Menschen schließen können, auf den Prüfstand stellen.
Der Versicherungsriese Allianz wird die Finanz-App Heymoney, ein Fintech-Prestigeprojekt des Unternehmens, in den kommenden Wochen abschalten, wie FinanceFWD berichtet. Im Sommer 2019 war die Allianz mit dem Plan angetreten, eine eigene Multibanking-App zu entwickeln – ein Großangriff auf die Banken, die sich mit ihren eigenen Angeboten schwertaten. Der Ehrgeiz war groß, die Allianz verpflichtete ein prominentes Team, darunter die Aboalarm-Macher Bernd Storm und Arnold Brunner, und stellte einen zweistelligen Millionenbetrag bereit. Doch der große Erfolg blieb aus. "Unsere Arbeit an der App zu beenden, ist uns nicht leichtgefallen, aber diese Entscheidung war nicht vermeidbar", heißt es von Bernd Storm.
O2-Betreiber Telefónica Deutschland will in der Berliner U-Bahn auch den Mobilfunkstandard 5G anbieten, so ein Sprecher des Unternehmens gegenüber golem.de. Wann es soweit ist, geht aus dem Artikel nicht hervor, wohl aber, dass Telefónica im Berliner Untergrund aktuell noch einiges im Bereich 4G-Versorgung zu tun hat, denn die hat Telefónica nicht nur für die eigenen Kund*innen aufgebaut, sondern auch für die von Telekom und Vodafone. Mittlerweile ist die komplette Strecke der U5/55 mit 4G für Kund*innen aller Netzbetreiber versorgt, zudem funktioniert 4G über alle Netze hinweg auch in größeren Teilbereichen der U2, U4, U6, U7, U8 und U9 nutzen.
Apple-Chef Tim Cook hat in einem Interview mit "China Daily" angedeutet, dass sein Unternehmen im Bereich Augmented Reality große Pläne hat. So sagte er zu AR-Brillen: "Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die wir in diesem Bereich gesehen haben", sagte Cook, "bleiben Sie dran, und Sie werden sehen, was wir zu bieten haben." Das Entscheidende sei bei ARD, den Menschen in den Mittelpunkt der Technologie zu stellen. Darauf konzentriere sich Apple jeden Tag, sagte Cook. Wie genau sich Apple AR-Anwendungen vorstellt, die den Mensch in den Mittelpunkt rücken, verriet Cook laut einer Zusammenfassung von heise.de indes nicht.
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Unter dem Namen Union Apps geht ein neues Unternehmen aus Zypern an den Start, das sich auf die Skalierung von Abonnement-basierten Non-Gaming-Apps spezialisieren will. Mit einem Team aus Fachleuten in den Bereichen Nutzerakquise, Influencer Marketing, ASO, Creative-Produktion, Produktmanagement und Datenanalyse will Union Apps helfen, die Apps seiner Partner zu optimieren, sie in die Top-Charts der App-Stores zu bringen und so ihre Umsätze um ein Vielfaches zu steigern. Dabei bietet Union Apps verschiedene Kooperationsmöglichkeiten von klassischem Publishing über teilweisen App-Erwerb bis hin zur Investition in ein Team hinter einer App.
In wenigen Tagen endet das 2. Quartal des Jahres - und so hat Data.ai (vormals AppAnnie) schon jetzt eine Prognose für das Marktvolumen von Apps in diesem Vierteljahreszeitraum abgegeben. So erwartet der App-Marktforscher, dass die weltweiten Verbraucher*innenausgaben für Apps, In-App-Käufe und App-Abos bei insgesamt 33 Milliarden Dollar gelegen haben werden. Davon sollen 22 Milliarden Dollar auf iOS-Apps und 11 Milliarden Dollat auf Android-Apps entfallen. Fast zwei Drittel des Marktes entfällt dabei auf Gaming-Apps, die 21,4 Milliarden Dollar Umsatz erzeugt haben sollen, der Rest entfällt entsprehend auf Non-Gaming-Apps.
Aktuell beeinflusst kein anderer Onlinedienst die Musikindustrie so stark wie TikTok. Einerseits klettern Oldies, die von prominenten TikTok-Usern genutzt werden, weit nach oben in die Charts der Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music, beispielsweise die Song "Dreams" von Fleetwood Mac, "Another One Bites The Dust" von Queen oder "Stereo Hearts" von Gym Class Heroes. Aber auch für einen Newcomer in der Musikbranche und die Musiklabels selbst ist es heute kaum noch denkbar, ohne den viralen Effekt von TikTok zu arbeiten, so ein interessanter Longread auf ntv.de. Dazu passt, dass TikTok nun gemeinsam mit dem Musiklabel Warner ein Musikalbum mit Orchesterversionen der größten, viralen Sounds auf TikTok herausbringen will.
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