, während viele Bürojobs sehr gut aus dem Homeoffice erledigt werden können, stehen produzierende Betriebe vor enormen Herausforderungen: Wie die Elektronikdienstleister – kurz: EMS – die aktuelle Situation meistern, haben wir im Rahmen einer großen Branchenbefragung in Erfahrung gebracht: Wie immer haben die EMS-Unternehmen ihre Flexibilität und Kreativität unter Beweis gestellt und neben neuen Konzepten für die Produktion auch interessante Ideen für den Vertrieb umgesetzt. Aus wirtschaftlicher Sicht zeichnet sich unter den von uns befragten EMS-Managern und -CEOs ein heterogenes Stimmungsbild ab. Wer von Aufträgen aus der Luftfahrt und dem Automotive-Sektor abhängt, hat dieser Tage weniger Grund zur Freude. Medizintechnik und Bio-Tech hingegen sind erwartungsgemäß stark nachgefragt, wie auch ein spannendes Projekt für einen 30-Sekunden Corona-Schnelltest aus Österreich zeigt. Ich bin überzeugt davon, dass die EMS-Branche und die Elektronikindustrie in ihrer Gesamtheit auch diese Krise bewerkstelligen werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass die vorsichtige Erholung, die sich seit dem Sommer abzeichnet, nicht jäh wieder abgewürgt wird. Denn am Ende hängt ein gut funktionierendes Gesundheitssystem auch – oder sogar zum Großteil – an der Wirtschaftskraft. Ihre Karin Zühlke Ltd. Redakteurin Markt&Technik |