Corona-Plan, Kryptofeudalismus, Sibel Kekilli

Guten Morgen! Die Ampel-Parteien haben ihr Gesetz gegen die Pandemie vorgelegt, die SPD regelt ihre Führungsfrage, Polen verstärkt seinen Grenzschutz und die Corona-Zahlen steigen.

1

Die Ampel-Parteien haben sich auf ein Corona-Gesetz geeinigt, das nach dem Auslaufen der epidemischen Lage und bis März gelten soll. Der Entwurf enthält einen Katalog möglicher Schutzmaßnahmen, darunter Abstandsgebote, Maskenpflicht und 3G-Regelungen für öffentliche Räume.

2

Die SPD soll künftig von Saskia Esken und Lars Klingbeil geführt werden.

3

Polen verstärkt die Maßnahmen an der Grenze zu Belarus, nachdem das dortige Regime weitere große Flüchtlingsgruppen auf den Weg gebracht haben soll. Bundesinnenminister Horst Seehofer fordert einen EU-Einsatz.

Nach unseren Daten wurden gestern 20.236 Neuinfektionen erfasst, 9.094 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 97 neue Todesfälle registriert (+51). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf einen Rekordwert von 217,8.

Bemerkenswert

Diese Texte könnten Sie interessieren.

1

Die Schauspielerin Sibel Kekilli hatte eine harte Kindheit. Am Ende brach sie mit ihrem rigiden Elternhaus. Mein Kollege Kilian Trotier hat mit Kekilli über die Erwartung anderer und Selbstfindung gesprochen. (Z+)

2

Sehr wenige Investoren halten sehr viele Bitcoins: Das bedroht das Versprechen der Kryptowährung, ein gerechteres Finanzsystem zu schaffen, berichtet unser Autor Julian Heißler.

3

Viele Länder fälschen ihre Angaben zu Treibhausgasen, zeigt eine Recherche der Washington Post. Demnach sind die Emissionen in 196 Staaten um 16 bis 23 Prozent höher als von ihnen angegeben.

4

Laternenlauf mit LED-Lichtern? Lasst die Kinder mit Feuer spielen!, fordert meine Kollegin Simone Gaul. Ich finde, sie hat recht.

Darüber reden wir

In unserer Morgenkonferenz werden wir unter anderem über sogenannte Totimpfstoffe gegen das Coronavirus sowie über den Stand bei den Koalitionsverhandlungen der Ampel-Parteien sprechen.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um den Pflegenotstand während der Corona-Pandemie. Außerdem sprechen wir über die fragwürdige Präsidentenwahl in Nicaragua.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser besonders kurzer Newsletter. Die Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen, Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr.

Wie gefällt Ihnen der Letter? Schreiben Sie uns – und empfehlen Sie uns gerne weiter: Der Newsletter lässt sich hier abonnieren.

In Berlin wurde kurz überlegt, wie viel private (Nicht-)Beschäftigung mit der Pandemie angemessen ist. Wie handhaben Sie das?

Diese E-Mail wurde versandt an [email protected].

Klicken Sie hier um den Newsletter abzubestellen.

Eine Übersicht aller Newsletter von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT finden Sie hier.

E-Mail im Browser lesen

ZEIT ONLINE GmbH, Buceriusstr. Eingang Speersort 1, 20095 Hamburg