Liebe Frau Do, die Drohung des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte mit einem zweiten Corona-Lockdown hat in der deutschen Grenzregion für Verunsicherung gesorgt. Die Niederländer, die zu Beginn der Pandemie eher lässig mit dem Virus umgingen und anfangs sogar eine Immunisierung der Bevölkerung durch Ansteckung erwogen, ziehen angesichts dramatisch gestiegener Infektionszahlen nun ganz andere Saiten auf. In Roermond wurden bereits einzelne Outlet-Lokale geschlossen, nachdem in drei Geschäften des Centers sechs Mitarbeiter positiv getestet wurden. Die lokalen Behörden in den Niederlanden haben die Befugnis noch härter durchzugreifen und im Zweifel auch ganze Outlet-Center und Parks dichtzumachen. Alle Details finden Sie hier. Reinhard Kowalewsky kommentiert. Die fürchterlichen Bilder aus Beirut nehmen kein Ende. Die Zerstörung in der libanesischen Hauptstadt ist so groß, dass das ganze Land dadurch langfristig ins Chaos abrutschen könnte. Jetzt gilt es aber erst einmal die schiere Not aus Hunger, Durst und schlimmen Verletzungen zu lindern und möglichst noch Überlebende aus den Trümmern zu ziehen. Auch deutsche Retter helfen bei der Suche. Unter ihnen ist ein Team der Duisburger Hilfsorganisation Isar Germany. Marlen Keß und Martin Kessler haben Kontakt zum Geschäftsführer der Organisation, Michael Lesmeister, aufgenommen. Die Retter arbeiten bis zur Erschöpfung – es treibt sie ihre Hoffnung auf ein Wunder. Der Grat zwischen krampfhafter Political Correctness und Diskriminierung ist schmal und anstrengend ist die ständige Suche nach korrekten Formulierungen auch. Es hilft aber nichts – eine Gesellschaft muss immer wieder neu ausloten, wie sie ihren inneren Zusammenhalt herstellt. Mit Gesetzen, mit Umgangsformen und durch Sprache. Das Empfinden, was als herabwürdigend wahrgenommen wird und mit welchen Formulierungen man sich nicht in die Nesseln setzt, verändert sich im Laufe der Zeit. Meine Kollegen Henning Bulka, Martin Kessler und Frank Vollmer bringen Sie mit einem „ABC der Diskriminierung“ von A wie Afrodeutsch bis Z wie Zigeuner auf den neuesten Stand. Urlaub mit Kindern ist Herausforderung und Glückseligkeit zugleich. Bei meinem Kollegen Philipp Holstein überwiegt die Glückseligkeit. So fürchtet er sich heute schon vor dem Tag, an dem sein Sohn David nicht mehr mit ihm in den Urlaub fährt. In „vorauseilender Wehmut“ schreibt Holstein über die schönen Erlebnisse, die er mit seinem heute 12-Jährigen an den Familien-Urlaubszielen hatte. Wenn sein Sohn im Erwachsenenalter diesen liebevollen Text zufällig erneut liest, wird er bestimmt noch einmal mit seinem Papa in den Urlaub fahren. Aus dem Urlaub zurück ist unser Chefredakteur Moritz Döbler, der Sie am Montag an dieser Stelle wieder begrüßt. Bleiben Sie informiert. Herzliche Grüße Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |