Aktionäre: Deutsche Bank soll Investmentsparte verkleinern Vier von zehn Großaktionären der Deutschen Bank sollen Einschnitte beim Investmentbanking gefordert haben. Das wurde heute ohne konkrete Angabe einer Quelle berichtet. Vor allem das USA-Geschäft stünde im Visier der Investoren, hieß es. Aber auch Investmentbank-Chef Garth Ritchie geriet in die Kritik. "Wir haben unser Geschäft in der Corporate & Investment Bank und in den USA bereits 2018 angepasst", teilte das Geldhaus mit. "Wir haben unsere Anpassungen vor dem Zeitplan abgeschlossen und haben nun eine gute Grundlage für Wachstum." Verimi bekommt ZAG-Lizenz der BaFin Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat dem Ident-Dienstleister Verimi eine Lizenz nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) erteilt. Wie heute berichtet wurde, erfüllt das Unternehmen damit die Anforderungen des Geldwäschegesetzes (GwG). Die von Verimi geprüfte Identität könne ein Bankkunde bei einer anderen Bank oder einem Versicherer ohne Medienbruch und unter Einhaltung der Anforderungen des GwG zur Eröffnung eines neuen Bankkontos oder Depots nutzen, hieß es. Zu den Verimi-Eigentümern gehören unter anderem Deutsche Bank, Allianz, Bundesdruckerei und Volkswagen Financial Services. Credit Suisse will Gewinn 2019 verdoppeln Die Schweizer Großbank Credit Suisse will in diesem Jahr den 2018 verbuchten Nettogewinn in Höhe von 2,1 Milliarden Franken (1,8 Milliarden Euro) verdoppeln. Das gab das Geldhaus heute bekannt. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn von 1,97 Milliarden Franken (1,73 Milliarden Euro) gerechnet. Die Bank hatte 2018 erstmals seit vier Jahren wieder einen Gewinn erzielt. "Die Bank ist nun gut positioniert, um schwierigen Marktbedingungen standzuhalten, von positiven Entwicklungen der Weltwirtschaft zu profitieren sowie Ertrags- und Gewinnsteigerungen zu erzielen", sagte Konzernchef Tidjane Thiam. Crédit Agricole steigert Gewinn um 20 Prozent Die französische Bank Crédit Agricole hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr auf 4,4 Milliarden Euro gesteigert. Das teilte das Geldhaus heute mit. Die Erträge wurden um sechs Prozent auf 19,7 Milliarden Euro verbessert. Die Dividende soll um knapp zehn Prozent auf 69 Cent je Aktie erhöht werden. Malta: Bank nach Hacker-Angriff wieder aktiv Die maltesische Bank of Valletta kann seit heute wieder zahlreiche Dienstleistungen anbieten, wie das Geldhaus bekannt gab. Überweisungen an Dritte gehören aber nicht dazu. Gestern hatte das Institut nach einem Cyber-Angriff den Betrieb eingestellt. Dabei waren 13 Millionen Euro auf ausländische Konten transferiert worden. Die Bank versucht jetzt, diese Summe zurückzubekommen. Umfrage: Wenig Vertrauen in Regierung bei Digitalisierung In Deutschland sagen 44 Prozent der Bevölkerung, dass die Bundesregierung die Digitalisierung hierzulande tatsächlich voranbringt. Allerdings attestieren ihr nur 37 Prozent, die entsprechenden Fähigkeiten zu haben. Das ergab eine heute veröffentlichte Studie des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation. Zum Vergleich: In Indien trauen drei Viertel der Menschen der Regierung die Umsetzung der Digitalisierung zu. Deutsche Wirtschaft wächst 2018 um 1,4 Prozent Die Wirtschaft stand hierzulande im vierten Quartal kurz vor einer Rezession. Nachdem im dritten Quartal die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent zurückging, stagnierte sie in den letzten drei Monaten 2018. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Volkswirte von einer Rezession. Für das Gesamtjahr lag das Wirtschaftswachstum bei 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Spekulationen über Helikoptergeld von EZB Auf längere Sicht könnte die Europäische Zentralbank (EZB) nach Expertenmeinung bei einer erneuten schweren Krise sogenanntes Helikoptergeld einsetzen, um die Konjunktur in der Eurozone anzukurbeln. Laut eines Medienberichts von heute wäre es möglich, dass die Zentralbank der Wirtschaft mit direkten Geldinjektionen hilft, hieß es. "Helikoptergeld ist machbar und wahrscheinlicher, als sich viele vorstellen können", sagte Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Er rechnet jedoch nicht damit, dass das Konzept in nächster Zeit umgesetzt wird. Innovative TAN-Verfahren nutzen Vom 14. September dieses Jahres an können die iTAN-Listen für das Online-Banking nicht mehr verwendet werden. Das schreibt die europäische Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 vor. Die Banken bieten aber eine Vielzahl innovativer, schneller und vor allem sicherer Möglichkeiten. Darauf hat heute der Bankenverband hingewiesen. Welche Verfahren außer beispielsweise der SMS-TAN genutzt werden können, lesen Sie hier: |