das gegenseitige Säbelrasseln zwischen den USA und Russland kennen wir noch aus dem Kalten Krieg. Doch trotz allem Kriegsgetöse konnte man sich stets darauf verlassen, dass die wichtigsten Entscheidungsträger auf beiden Seiten ihre Entscheidungen auf Grundlage der rationalen Analyse trafen. Mit Donald Trump als US-Präsident ist diese Verlässlichkeit dahin, schreibt Alexander Marguier, und damit ist die Welt deutlich unsicherer geworden. Trump begreife den Krieg offenbar als Spiel. Wie ein groÃes, verwöhntes Kind, stolpere er durch die Weltpolitik und in Syrien einem Krieg entgegen, dessen Tragweite völlig unabsehbar ist. Früher hat auch die Kirche Kriege geführt, heute beteiligt sie sich immer noch gern an der politischen Debatte. Doch dabei schlage sie sich stets auf die Seiten der Eliten, meint Klaus-Rüdiger Mai, und manövriere sich gerade so ins Abseits. Lesen Sie auÃerdem auf Cicero Plus zwei Artikel über die 68er, deren Ikone Rudi Dutschke gestern vor 50 Jahren Opfer eines Attentats wurde, an deren Folgen er später starb. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |