die Hintergründe der tödlichen Messerattacken auf einen 35-jährigen Mann in Chemnitz sind immer noch nicht geklärt, die mutmaÃlichen Täter sind ein Syrer und ein Iraker. Doch in der Stadt gehen die Krawalle mit unverminderter Gewalt weiter. Rechte FuÃballfans haben am Sonntag Jagd auf Menschen gemacht haben, die ausländisch aussehen. Gestern konnte die Polizei rechte und linke Demonstranten nur noch mit Mühe voneinander abhalten, aufeinander loszugehen. Woher rührt der Hass? Antje Hermenau, die ehemalige Fraktionschefin der Grünen in Sachsen, analysiert die Ereignisse. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch nach Westafrika fliegt und die Staatschefs von Ghana, Nigeria und Senegal besucht, wird es nicht nur um die Bekämpfung von Fluchtursachen, sondern auch um Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gehen. Wenige Politiker kennen sich auf dem Kontinent so gut aus wie der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU). Im Interview mit Tobias Maydl erläutert er, warum gerade Deutschland mehr Entwicklungshilfe für Afrika leisten müsste. Erst vor einer Woche hatte die Bundeskanzlerin Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf Schloss Meseberg empfangen, um die Bedingungen einer engeren deutsch-russischen Zusammenarbeit auszuloten. Deutschland ist auf Gas aus dem Osten angewiesen, Russland sucht nach Wegen, um die Folgen der wirtschaftlichen Sanktionen durch die EU wegen der Besetzung der Krim abzufedern. Der bekannte Geopolitik-Analyst George Friedman wirft die Frage auf, was diese Annäherung für die USA bedeutet. Es war ein Bild, das Ãsterreich entzürnte: AuÃenministerin Karin Kneissl kniete im weiÃen Brautkleid vor Wladimir Putin â und das auf ihrer eigenen Hochzeit. Dazu hatte die FPÃ-nahe Politikerin, die gerade EU-Ratspräsidentin ist, auch Russlands Präsidenten eingeladen, ohne Absprache mit dem österreichischem Bundeskanzler und dem Bundespräsidenten. Warum sie in diesem Knicks keinen Affront sieht, verriet sie jetzt in einem Interview mit dem österreichischen Standard. Es ist unser Fundstück. Lesen Sie bei Cicero Plus: Zum ersten Mal seit seiner Gründung vor zwölf Jahren hat der Kurznachrichtendienst Twitter Gewinn erzielt. Dabei wird das soziale Netztwerk weniger als Nachrichtendienst genutzt denn als Medium, um Menschen an den digitalen Pranger zu stellen. Alexander Grau über den Spielplatz für Narzissten, Hysteriker und Journalisten. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |