| da hat Philipp Amthor die Öffentlichkeit verblüfft, als er als erster CDU-Abgeordneter einen Untersuchungsausschuss in der Bamf-Affäre forderte – doch jetzt rudert er zurück. Er finde so einen Ausschuss nur dann sinnvoll, wenn er „sachdienliche Anträge vorlege“, nicht aber, wenn er diese Bühne zur Generalabrechnung mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nutze, sagte er im Interview mit Antje Hildebrandt. Ob da jemand zurückgepfiffen wurde?
Auf der Suche nach Talkshow-Themen plündert die ARD auch ihr eigenes Programm. Jetzt hat Sandra Maischberger im Anschluss an die Verfilmung von Michel Houellebecqs umstrittenen Roman „Unterwerfung“ mit ihren Gästen über die Frage diskutiert: „Sind wir zu tolerant gegenüber dem Islam?" Ein Beitrag zur Integration? Nein, die ARD befeuere damit nur die üblichen Symboldebatten, schreibt Ulrich Thiele.
Darf sich ein Journalist auf eine Bierkiste stellen und das Volk aufwiegeln? Wo ist die Grenze zwischen Journalismus und Aktivismus? Lesen Sie dazu bei Cicero Plus ein Streitgespräch zwischen Matthias Matussek und mir. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur | 