Geschenke können durchaus heikel sein, transportieren sie oft auch eine Botschaft: Du könntest dich auch mal wieder rasieren, zum Beispiel. Nicht anders ist es bei einer Karl-Marx-Statue, die die Stadt Trier anlässlich des 200. Geburtstags des kommunistischen Vordenkers von China geschenkt bekam. Das findet zumindest der Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Das geplante Denkmal zeuge von Geschichtsrelativismus und verhöhne die Opfer der DDR, kritisiert er. Bedenken gibt es auch zu den EU-Reformplänen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Der hatte bei seiner Rede vor dem Europaparlament schon nicht viel Beifall erhalten. Sollte ihm nun auch Angela Merkel eine Absage erteilen, stünde er in der EU ziemlich allein da, schreibt Eric Bonse. Und: Der Skandal um den âEchoâ zieht immer weitere Kreise. Mehrere Künstler haben ihre Preise bereits zurückgegeben. Und auch BAP-Sänger Wolfgang Niedecken fühlt sich von den Veranstaltern hinters Licht geführt, wie er im Interview verriet. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |