zum ersten Mal seit vierzig Jahren ist die Zeremonie der Amtseinführung eines neuen Präsidenten der USA wegen extrem kalter Witterung wieder in das Innere das Capitols verlegt worden. Einen Eishauch dürften bei der Antrittsrede des neuen (und früheren) Präsidenten Donald John Trump auch die Vertreter des bisherigen politischen Establishments, die Mainstreammedien und die Gralshüter des Genderns, der Wokeness und der Political Correctness verspürt haben – und zwar nicht nur in den USA. Unter dem Jubel der meisten Anwesenden in der Rotunda des Capitols verkündete Trump kurz nach Ablegen des Amtseides vor dem Chief Justice John Roberts, dass es nur zwei Geschlechter gibt: Männer und Frauen. Und dass die von den genannten zeitgeistigen Strömungen betriebene Zensur ein Ende habe – in den USA werde es wieder freedom of speech, Redefreiheit, geben. Ronald D. Gerste analysiert die Rede Trumps bei dessen Amtseinführung. Wer die Rede nicht selbst gesehen, sondern seine Informationen über die Amtseinführung nur vom hiesigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezogen hat, konnte einem am Montagabend nur leidtun. Die Berichterstattung von ARD und ZDF war nämlich dermaßen einseitig und selektiv, dass es schwerfällt, überhaupt noch von Journalismus zu sprechen. Vorbei die Zeit, als man sich wenigstens noch bemühte, den Schein der Objektivität zu wahren. Mein Kommentar über den öffentlich-rechtlichen Manipulationsauftrag. Eigentlich ist mit dem Wort Freiheit alles gesagt: Gewichtiger lässt sich die Geschichte eines Lebens kaum auf den Begriff bringen, ist Freiheit doch die ganz große Sehnsucht, die jeder Mensch im Herzen trägt, also auch Angela Merkel. Aber führt die Autobiografie der Frau mit dem schönsten Lächeln Deutschlands wirklich auf die Spuren der Freiheit? Lesen Sie hier die Kolumne von Frank A. Meyer aus unserer Januar-Ausgabe. Es war der Tag der beiden wohl mächtigsten Deutschen beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der wahlkämpfende Bundeskanzler Olaf Scholz hatten ihre Auftritte. Der noch amtierende Bundeskanzler stellt sich bei der Gelegenheit als kühler Kopf und Garant stabiler Institutionen dar. Dabei offenbart er seine Vorstellung vom Staat als allwissender Wachstumslieferant und Subventionierer auf Basis zusätzlicher Schulden. Mein Kollege Ferdinand Knauß über des Kanzlers Edel-Wahlkampf in Davos. Dass wir bei Cicero auch Podcast können, das beweisen wir seit gut zwei Jahren einmal wöchentlich. Ab sofort setzen wir noch einen drauf: Manche unserer Podcasts werden künftig auch als Videogespräche abrufbar sein. Den Auftakt macht der FDP-Vorsitzende Christian Lindner. Er spricht mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier über die Hintergründe des Koalitionsbruchs, das schwierige Verhältnis der Deutschen zur Freiheit, Javier Mileis „Kettensäge“ – und darüber, wie das Land seinen wirtschaftlichen Niedergang stoppen kann. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |