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 Presseerklrung der KfW Bankengruppe vom 05.03.2017
Chefinnen im Mittelstand: Der Zuwachs gert ins Stocken |
 | Zahl der von Frauen gefhrten kleinen und mittleren Unternehmen stagniert bei 18 %
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| Deutsche Wirtschaft braucht Frauen immer dringender
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| KfW-Chefvolkswirt Dr. Jrg Zeuner: „Der Mittelstand muss weiblicher werden.“
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Der Einzug von Frauen in die Fhrungsetagen des deutschen Mittelstands gert ins Stocken, wie eine aktuelle Analyse von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels belegt: Nachdem seit Beginn des Jahrtausends der Anteil der Chefinnen in kleinen und mittleren Unternehmen von etwa 15 % auf knapp unter 20 % zugelegt hatte, stagniert er zuletzt bei 18 %. 2015 – fr dieses Jahr liegen die jngsten reprsentativen Daten vor – wurden folglich 660.000 mittelstndische Firmen von Frauen geleitet.
Der Frauenanteil war zuletzt auch unter den Grndern zurckgegangen. Nur 270.000 Frauen wagten im Jahr 2015 den Schritt in die Selbststndigkeit, ein Rckgang von 17 % gegenber 2014. Mit Verzgerung bremst das den
Anstieg der frauengefhrten Mittelstndler in den nchsten Jahren. Whrend ein Grund dafr die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland sein drfte, stehen dem Schritt in die Chefetage auch andere Grnde im Weg, wie etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Kinderbetreuung.
Aus der Untersuchung geht zudem hervor, dass die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von frauengefhrten Unternehmen unterproportional geblieben ist. Dies liegt daran, dass ber neun von zehn frauengefhrten Unternehmen im Dienstleistungsbereich mit weniger als fnf Mitarbeitern aktiv sind.
Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht gbe es ausreichend Grnde, das Potenzial von Frauen auch als Unternehmenslenkerinnen strker auszuschpfen: Die Erwerbsbevlkerung schrumpft, beim Angebot an Fachkrften drohen zunehmend Engpsse. Hinzu kommt die sehr rasche Alterung der Inhaberschaft mittelstndischer Unternehmen. So stehen bis 2019 rund 15 % aller mittelstndischen Betriebe zur bergabe oder zum Verkauf an.
Der Chefvolkswirt der KfW, Dr. Jrg Zeuner, sagt: „ Der Anteil von Frauen an der Spitze von kleinen und mittelstndischen Unternehmen ist beachtlich, aber aus volkswirtschaftlicher Sicht ist er noch viel zu niedrig. Deutschlands Wirtschaft braucht die gut ausgebildeten Frauen zunehmend dringend, gerade auch als Leiterinnen von Unternehmen. Der Mittelstand muss weiblicher werden.“
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Fragen von Journalisten beantwortet:
 Wolfram Schweickhardt
Stellv. Pressesprecher
Telefon: +49 69 7431 1778
E-Mail: Wolfram Schweickhardt
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