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+Bestechlicher Mitarbeiter verkaufte Kfz-Zulassungstermine+Weitere Städte wollen sich "Radmesser"-Projekt anschließen+Berliner Charité bekommt neuen Chef+
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von Lorenz Maroldt

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Donnerstag, 23.8.2018 | Bis zu 34 °C, vereinzelte Schauer und Gewitter sind am Abend möglich.

Guten Morgen,

wir starten heute aus gegebenem Anlass gleich mal in ein kleines Verkehrs-Potpourri, und los geht’s mit einer neuen Runde im Betriebstörungsbingo – die S-Bahn gab gestern „fehlende Streckenspannung“ als Ursache für den Zusammenbruch des Zugverkehrs auf den Linien S3, S5, S7, S75 und S9 bekannt: An einer Baustelle zwischen den Stationen Warschauer Straße und Ostbahnhof ging ein Kabel der Stromversorgung kaputt - zwischen 11.50 Uhr und 12.14 Uhr gab’s keinen Saft auf der Leitung, die Ausfälle und Verspätungen dauerten über Stunden an.

Lange warten mussten gestern viele Passagiere auch auf die Linie S41 – hier kam es, anders als in der Meldung eben, zu Überspannungen: Die S-Bahn machte „Fehlverhalten von Fahrgästen“ für Ausfälle und Verspätungen verantwortlich.
Und auch die Tram wollte gestern mitspielen - in der M10 Höhe Wirtschaftsministerium hieß es um 17.40: „Wir warten auf die Bewegung der automatischen Ampelstellung“. Und warten, und warten, und warten… Eine zehnminütige Verspätung am Ostbahnhof mit der Begründung „Warten auf ein verspätetes Schiff“ ist allerdings heute der Superjoker im Betriebsstörungsbingo. Glauben Sie nicht? Hier, bitte sehr:

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Nicht verpassen!

So, und jetzt noch die Frage an Bahnexperten: Was folgt auf eine sinkende Pünktlichkeitsquote (z.Zt. nur noch 76 %)? Na klar: eine Preiserhöhung (Q: Bahnchef Richard Lutz in der „Morgenpost“). Wenn Sie schlechter arbeiten, bekommen Sie ja auch mehr Geld, oder?
Vom Zug zu Flug:
Der Irrsinn am BER wäre nicht komplett ohne diese Meldung: Der Interimsflughafen für den Bund wird doch tatsächlich noch dieses Jahr fertig – in Rekordzeit (für 79 Mio). Aber die Regierung will trotzdem erst in zwei Jahren nach Schönefeld umziehen. Bis dahin gammeln die neuen, voll ausgestatteten VIP-Bereiche, Konferenzräume und Dolmetscherkabinen leer vor sich hin, und Air Merkel macht weiter Lärm in Tegel. Fehlt noch was? Ach ja: Das Geisterterminal wird natürlich Tag und Nacht militärisch bewacht – damit das Ding auch bloß niemand klaut.
Übrigens: In Tegel ist zwar jeder dritte Flug verspätet, aber Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg sind noch schlimmer. Sowieso.

Zu den weiteren Meldungen:
Der Nachfolger von Charité-Chef Max Einhäupl steht fest – die Auswahlkommission wählte einstimmig den Göttinger Pharmakologen Heyo Kroemer. Die Uniklinik zählt mit ihren 17.500 Mitarbeitern zu den größten Häusern Europas, hat aber auch zehn Jahre lang auf ihrer Kinderonkologie-Website den größten Unsinn verbreitet: „Aus empirischer Sicht ist die Wirkung homöopathischer Höchstpotenzen unbestritten.“ Auf Deutsch: Gefährlicher Globuli-Quatsch im Quadrat (die Seite wurde inzwischen gelöscht).
Im Bauklötzchen-Wettstreit ums alte Postscheckamt hat Stadtrat Florian Schmidt die Banner-Offensive des verhinderten Investors Christoph Gröhner (CP von gestern) mit einem Knöllchen gekontert: Das Bezirksamt leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, das ungenehmigte Protest-Riesenplakat muss wieder runter vom Turm – und Gröhner ist auf dem Baum (er will dagegen klagen).

Olaf Scholz hat im Alleingang den Job einer zehnköpfigen Rentenkommission übernommen. Ohne sich von mühsamen Berechnungen und komplizierten Formeln aufhalten zu lassen, macht er einen simplen Vorschlag: das Rentenniveaus bis 2040 fixieren. Frage: Muss im Gegenzug jetzt die Rentenkommission den Job des Bundesfinanzministers machen und ausrechnen, was sein Vorschlag die Beitrags- und Steuerzahler kosten wird?

Beim Terminmonopoly in der KfZ-Zulassungsstelle warten brave Bürger wochenlang, ihre unangemeldeten Wagen stehen so lange rum. Was die meisten nicht wussten: Für 100 Euro konnten sie bei einigen bestechlichen Mitarbeitern die beliebte Aufforderung „Rücken Sie vor bis auf Los“ erwerben. Jetzt spielt allerdings auch die Staatsanwaltschaft mit: Bei 19 Hausdurchsuchungen verteilten sie gestern die Ereigniskarte „Gehen Sie in das Gefängnis“.
So, morgen lösen wir die erste Folge unseres neuen Bilderrätsels „Prominent verraten“ – den letzten Hinweis auf unseren Berliner der Woche gibt es weiter unten, die bisherigen Bilder finden Sie hier, und am Sonnabend folgt nochmal eine schöne Galerie auf unseren Seiten „Mehr Berlin“. Aber wer war es denn nun, der am ersten Tag ein paar schwarze Schuhe auf einem Stromkasten in seinem Wohnbezirk Prenzlauer Berg fotografierte? Bisher genannt wurden Tim Raue, Peer Kusmagk, Kathrin Passig, Jacob Weigert, Max Raabe, Sascha Lobo, Christian Ulmen, Christoph Meyer, Dirk Behrendt, Gerrit Schmidt-Foß und Jürgen Trittin. Morgen werden wir es wissen, per Selfie.

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Kurzstrecke

Familienministerin Giffey will vom Staat gezahlte Unterhaltsvorschüsse von säumigen Zahlern (meistens Väter) per Drohung mit „Daumenschrauben“ und „Fahrverboten“ eintreiben. Da muss sie aber leider warten, bis sie zur Königin Franziska ernannt wird und entsprechende Dekrete ohne lästige Gewaltenteilung erlassen kann – noch ist die Strafverfolgung Sache der Justiz.
Eigentlich sollte die Pyronale ja am 31. August stattfinden – aber da wir hier in Berlin sind, wurde sie auf den 12. Oktober verschoben (angeblich wegen Brandgefahr). Ich hätte gleich den 31. Dezember bevorzugt.
Nicht nur Radfahrer erleiden in Berlin die kuriosesten Verkehrsführungen, auch Fußgänger haben manchmal plötzlich ein Brett vorm Kopf – ein schönes Bespiel hat Henning Onken hier am Südwestkorso fotografiert.

Am 26. August startet der 3. Internationale Marathon für Industrie-Drohnen bei der DRONEMASTERS Convention 2018. Als Special Guests sind The Real Life Guys mit ihrer fliegenden Badewanne zu sehen. Weitere Höhepunkte sind der DRONEMASTERS Junior Cup und die Drone Tracking Challenge. Tickets ab 10 EUR gibt es ausschließlich online unter www.dmc18.com

„Löw schläft in Heidelberg“, meldet der „Mannheimer Morgen“. Da weiß man doch gleich wieder, was wir an Berlin haben.
Super Meldung: „Wassereis auf dem Mond gefunden“ – ich hätte gerne ein „Capri“. Aber wahrscheinlich haben die da oben ja nur „Rocket“ von Edeka.
Aus dem Spamordner: „Der Business-Papst kommt nach Deutschland“ – bei manchen Meldungen hilft echt nur noch Beten.
Unser Datenprojekt „Radmesser“ ist super angelaufen: 1536 Testfahrer haben sich registriert, es gibt Anfragen aus 17 Städten in fünf Ländern, alle wollen das Modell übernehmen. Das Ziel: Gefährliche Stellen zu entdecken und den Straßenverkehr sicherer zu machen. Wer noch mitmachen will: Zur Anmeldung geht’s hier.

Und das nächste große Projekt unseres Datenteams um Hendrik Lehmann ist auch schon gestartet – es geht um steigende Mieten, Bauboom und Wohnungsnot. Wir wollen wissen: Wem gehört die Stadt? Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv haben wir eine großangelegte Langzeitrecherche zu Immobilienbesitz und Mietpreisen in Berlin begonnen. Mehr dazu gibt’s hier.
Noch bis zum Sonntag läuft im Jahn-Stadion die „Para Leichtathletik EM“ – ich habe heute Mittag die große Freude, der Gewinnerin im 200-Meter-Lauf der Frauen zu gratulieren. In der Verhaltensempfehlung der Veranstalter für die Siegerehrung heißt es: „Smile and enjoy“ – gute Idee, vielleicht sehen wir uns ja da.
Nachtrag zur Meldung „Judith-Kerr-Grundschule verstaubt“: Der CDU-Abgeordnete Danny Freymark hat die zu Wandertagen ausgelagerten Schüler ins Parlament eingeladen – und „zu einem gemeinsamen Eis“. Die Einladung gilt, laut Schreiben an die Rektorin, „bis Ihre Schule wieder nutzbar ist“. Beim derzeitigen Sanierungstempo kann das dauern – höchste Bauchwehgefahr!
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2273

Zitat

„Es ist so traurig zu sehen, wie die Schinkelkirche hingerichtet wurde.“

Checkpoint-Leser Martin Weber aus Zehlendorf zu der Meldung, dass die Bauarbeiten für die benachbarten Luxuswohnungen der Friedrichwerderschen Kirche in Mitte irreparable Schäden zugefügt haben. Ob da bei Quadratmeterpreisen von bis zu 23.500 Euro pro qm wenigstens noch was für den Klingelbeutel drin war?

Tweet des Tages

@janfleischhauer
„Mein Vorschlag zur Lösung der Berlin-Krise? Übergangsregierung unter Bürgermeister Harald Martenstein mit den Senatoren Ulf Poschardt, (Wirtschaft), Lorenz Maroldt (Inneres), Marion Horn (Kultur) und Jan Fleischhauer (Soziales).“
Hinweis: Der Versuch einer ersten Senatssitzung nach dem Personalvorschlag des „Spiegel“-Kolumnisten, der zuvor Berlin zum „Venezuela Deutschlands“ erklärt hatte, scheiterte bereits an der Getränkefrage – „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt wollte fränkisches Biobier alkoholfrei aus einem Biomarkt aus dem Südwesten mitbringen.

Berlin heute

Verkehr Lagen gestern noch keine Verkehrseinschränkungen vor, beginnt heute die erste Sperrung in Mitte um 7 Uhr auf der Hessischen Straße Richtung Torstraße ab Invalidenstraße. Ab 14 Uhr ist die Brunnenstraße in beiden Richtungen zwischen Invaliden-/Veteranenstraße und Anklamer Straße gesperrt (bis So, 20 Uhr). Ebenso ab 14 Uhr der Schwarze Weg in beiden Richtungen zwischen Invalidenstraße und Habersaathstraße (bis So, 20 Uhr), denn im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ist Tag der offenen Tür. Auf dem Siemensdamm in Siemensstadt gibt’s in Richtung Jacob-Kaiser-Platz zwischen 10 und 16 Uhr in Höhe Wohlrabedamm nur eine Spur. Und in Haselhorst kann es auf der Straße am Juliusturm Richtung Falkenseer Platz in Höhe Zitadellenweg zu Verkehrsbehinderungen kommen (10-16 Uhr).

Demonstration Von 9.15 bis 10.45 Uhr steht der campact e.V. mit 40 Aktivisten vor dem Bundeswirtschaftsministerium in der Invalidenstraße und fordert: „Kohlekraft stoppen!“. Der Mieterverein Gleim 56 übergibt von 13.10 bis 13.50 Uhr seine „Forderungen an die Koalitionsspitzen anlässlich der Sitzung des Koa-Ausschusses Stadtentwicklung zum Thema Vorkaufsrecht“ mit 8 Teilnehmern (vor dem Abgeordnetenhaus). „Gegen soziale Kälte in der Großstadt, für mehr Menschlichkeit und Verbundenheit“ versammeln sich von 17 bis 20 Uhr rund 50 Menschen am Alexanderplatz 1. Der Fuß e.V. hält von 17.30 bis 18.45 Uhr mit 200 Menschen eine „Mahnwache für die getötete Fußgängerin“ in der Hauptstraße 113 ab. Und etwa 20 Leute protestieren von 18 bis 19 Uhr Unter den Linden 78 „Gegen die Abschiebung der ukrainischen Demokratieaktivistin Lyudmyla Kozlovski aus dem Schengenraum“.

Gericht Der neu aufgelegte Prozess um den tödlichen Raser-Unfall bei einem illegalen Autorennen am Kudamm geht weiter. Der Bundesgerichtshof hatte die Verurteilung der beiden Angeklagten wegen Mordes aufgehoben und eine Neuverhandlung angeordnet (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 704).

Prominent verraten

Bekannte Berliner fotografieren für uns eine Woche lang täglich Ausschnitte aus Ihrem Leben. Erraten Sie, wer sich diesmal hinter den Bildern versteckt? Senden Sie uns bis Donnerstag eine Mail an [email protected] mit dem richtigen Namen und gewinnen Sie zwei "Checkpott"-Kaffeetassen. Die Auflösung kommt immer freitags - mit einem Selfie. Alle bisherigen Fotos und Hinweise finden Sie hier.

Scheint, als hätte auch die Marketingabteilung von Alba einen Blick ins literarische Werk von unserem Berliner der Woche geworfen.

Stadtleben

Neu in Friedrichshain ist die zweite Dependence von Mom’s Creation. Das vietnamesische Restaurant begeistert seine Gäste in Treptow-Köpenick mit leckerem Sushi, vegetarischen Gerichten und fernöstlicher Einrichtung. In der Friedrichshainer Filiale in der Proskauer Straße 1 (U-Bhf Samariterstraße) gibt es zwar kein Sushi, dafür aber vegane Hähnchenbrust in Bierteig mit Erdnusssoße, Tofu in Betelblättern auf Reisnudeln und den vegetarischen Feuertopf. Dem Interieurkonzept bleibt der neue Laden treu: Dunkle Holzmöbel und warme Farben dominieren, aufgelockert wird das Gesamtbild durch eine Menge Pflanzen – fast wie im Urlaub auf einer tropischen Insel, finden die Qiez-Kollegen. Mo-Fr 11-23 Uhr, Sa-So 12-23 Uhr

Trinken Muss an der einen Ecke eine Kneipe weichen, eröffnet an der Nächsten schon eine neue Bar. Ist das Ableben der meisten Lokalitäten ungewollt, so gehört Vergänglichkeit beim World Class Pop-up Space hingegen zum Konzept.Seit Anfang dieser Woche hat sich die Location des diesjährigen "World Class Bartender"-Wettbewerbs in der Torstraße 114 in Mitte eingenistet und erfreut Cocktailschlürfer bis Ende November mit raffinierten Mixturen, wie dem Blueberry Yam Yam (Gin, Blaubeermarmelade und Eiweiß) oder dem Creamsicle (Vodka, Organgenlikör und griechischem Joghurt). Das Sympathische: Die Spitzenbarkeeper verraten ihre Rezepte bei ihren regelmäßigen Workshops. U-Bhf Rosenthaler Platz, Di-Sa 12-22 Uhr
Noch hingehen Das Kommen und Gehen in der Berliner Gastroszene hat auch den Haferkater erwischt. Die erste Filiale des Frühstücksladens in der Boxhagener Straße 76-78 in Friedrichshain eröffnete 2014 und serviert seither leckere Porridges, Müslis und Cookies – jetzt muss sie schließen, wie die Gastro-Insider von MitVergnügen berichten. Der Grund: Die Passage an der Boxhagener Straße wird komplett umgebaut. Um sich ordentlich von ihrer Hafer-Fanbase zu verabschieden, feiert die Ursprungsfiliale am 8. September ab 11 Uhr eine Abrissparty. Tröstende Nachrichten gibt’s auch: Die Dependancen in der Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg und dem Bahnhof Friedrichstraße bleiben erhalten – weitere sollen folgen.

CABARET – „where it really happened“
Willkommen, Bienvenue, Welcome. Nehmen Sie Platz im Kit Kat Klub am Kanzleramt. Tauchen Sie ein in die Welt der Sally Bowles und erleben Sie die Geschichte des leichtlebigen Szenegirls im glitzernden, zwielichtigen Milieu der Goldenen Zwanzigerjahre. Das Berlin-Musical überhaupt! Noch bis zum 23. September | Infos & Tickets

Berlinbesuch einen echten Rembrandt zeigen – und echte Rembrandt-Imitate. Die stammen nämlich von den Schülern und Mitarbeitern des holländischen Meistermalers, die seinen Zeichenstil adaptierten. Das führte schon zu seinen Lebzeiten zu Konfusionen, jetzt wurde sein Werk neu bewertet. Wie sich herausstellt, sind viele Zeichnungen, die für Originale gehalten wurden, gar keine. Betroffen ist auch das Kupferstichkabinett im Kulturforum (Matthäikirchplatz, S/U-Bhf Potsdamer Platz), das sich deshalb dem Werk des Kunstschaffenden in der Sonderausstellung „Aus Rembrandts Werkstatt. Zeichnungen der Rembrandtschule“ widmet. Die Eröffnung findet um 19 Uhr statt. Der Eintritt heute ist frei, danach 6 Euro. Bis 18. November, Di-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr

Geschenk Für eine Wellness-Auszeit muss man nicht unbedingt raus nach Brandenburg. Ein Kurztrip in den Neuköllner Reuterkiez genügt für pure Entspannung – natürlich erst nachdem man die Räumlichkeiten von Ryoko betreten hat. Massagen und Beauty-Teatments (1 h ab 60 Euro) bringen einen in der Friedelstraße 11 (U-Bhf Hermannplatz) auf komplett andere Gedanken, ein Stückchen Wellness zum Mitnehmen in Form von Ölen, handgefertigten Kämmen und japanischem Tee gibt’s in der Boutique (auch online) zu erwerben.

Willkommen in der Hauptstadt der Roboter!
Berliner Unternehmen sind führend bei Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI). Welche Chancen sich daraus ergeben, diskutieren Experten beim gemeinsamen Forum vom Tagesspiegel" Wirtschaftsclub" und der Redaktion der "Berliner Wirtschaft" am 28.8.2018 um 19:00 Uhr im TagesspiegelHaus.
Jetzt anmelden!

Last-Minute-Verlosung Sein knallrotes Doppeldecker-Flugzeug lässt Gärtner Georg „Schorsch“ Kempter, gespielt von Elmar Wepper, seinen weltlichen Sorgen entfliehen. Und davon hat er reichlich, sowohl privat, als auch beruflich. Als sein Flieger beschlagnahmt werden soll, begibt Schorsch sich mit seinem Gefährt auf die holprige Flucht, raus aus der bayrischen Kleinstadt. Für die Premiere von "Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon" in Anwesenheit der Hauptdarsteller und des Regisseurs im Zoo-Palast (ab 20 Uhr) verlosen wir 2x2 Freikarten (bis 12 Uhr).

Karten sichern Männer netzwerken mehr und effizienter als Frauen, heißt es. Zurückgeführt wird das auf Unsicherheit bei Frauen und schlicht und einfach darauf, dass es weniger Frauen in Führungspositionen gibt. Das Projekt „Female Future Force“ möchte sich diesen Strukturen mit der gleichnamigen Konferenz am Samstag im Funkhaus widersetzen. Auf dem Podium geben erfolgreiche Frauen, wie Justizministerin Katarina Barley und Miriam Meckel, Herausgeberin der Wirtschaftswoche, Tipps und Ratschläge u.a. zu Tech und Innovation, Karriere und Familie. Die Karten sind mit 300 Euro recht teuer, bestimmte Personengruppen wie Studierende, Eltern in Elternzeit, Jobsuchende, Azubis, Volos und Menschen mit Behinderung bekommen ermäßigte Tickets für 79 Euro. Kinder kann man kostenlos mitnehmen (muss sie aber anmelden).

Das Stadtleben hat Maria Kotsev für Sie zusammengestellt.

Die schönsten Touren für Genießer, Entdecker und Kulturfreunde
- 15 Vorschläge für die Fahrradstadt Berlin
- Die neuesten Techniktrends rund ums Rad
- Touren für Familien
- Ratgeber: Alles über E-Bikes
+ 24 Routen in Berlin, Brandenburg und Umgebung im Heft und als Download für Ihr Smartphone

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Heike Appenheimer, "Herzliche Glückwünsche von Bärbel" / Hans Bräutigam (86), „Bester Opa und immer ein Berliner“ / Gerhard Cerny (74), Schriftsteller / Anne D., "Möhrchen, staff online forever" / Inge Deutschkron (96), Schriftstellerin und Journalistin, Holocaust-Überlebende / Daniela Finke (60), „Nicht nur Madonna hat uns künstlerisch bereichert...Tolle Bilder halten jung! Herzlichen Glückwunsch! Sibylle Kämmerer“ / „Stina (29) und Arne (30) Gebhardt (noch Studenten), da beide ihre Studienzeit mit entsprechenden Abschlüssen beenden, wünschen wir Glück für die Zukunft, vor allem für den Einstieg in die Berufswelt, die Eltern Babette und Helmut“ / Michael Grabner (70), Chef des Aufsichtsrates der DvH-Medienholding / Dr. Gero Neugebauer (77), Politologe, "Grüße von Ernst Reuß" / Alexander Nützenadel (53), Historiker, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der HU / nachträglich: Dr. Hartmut (Harti) Fest (80), „Die Mitglieder des Rotary Clubs Berlin-Gendarmenmarkt und der rotarische Lesekreis gratulieren von Herzen!“ / "Uli Riedel zum Geburtstag viel Glück!"
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an [email protected].
Gestorben - Ursula Amonat, * 19. Dezember 1927 / Susanne Hesse, * 30. Oktober 1957 / Otto Sauber, * 17. September 1924 / Else Wilhelmine Vogel, * 17. Dezember 1923
Stolperstein - Süderholmer Steig, Heiligensee: Hier lebte Jenny Hirschbruch (Jhg. 1855) vor ihrer Deportation nach Theresienstadt am 28. Juli 1942. Heute vor 76 Jahren ermordeten die Nazis sie dort.

Zu Hause erlebt er nach dem Gipfelsturm die Mühen der Ebene, Sebastian Kurz will sein Land umbauen – und Europa gleich mit. Vor seinem Auftritt in Erfurt gibt es heftige Proteste. Auch in Österreich wächst der Widerstand gegen den Kanzler. Nicht nur bei seinen Gegnern. Lesen Sie die Reportage von Christian Bartlau heute auf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

In Friedrichshain-Kreuzberg ist die „Geschlechtergerechte Vergabe von Sportflächen“ ein großes Thema – den Grünen sind vor allem Vereine ein Ärgernis, die keine Frauenteams melden. Jetzt wollten sie u.a. wissen, was aus den angekündigten „Schnupperangeboten“ für Mädchen geworden ist. Die Antwort des Bezirksamts ist ausweichend, meine Erfahrung mit den oft maroden Sporthallen der Stadt ist allerdings klar: „Schnupperangebote“ haben meistens schon in der Umkleidekabine abschreckende Wirkung.

Aber in Berlin sind wir ja auch hart im Nehmen – kommen Sie gut durch den Tag, morgen begrüßt Sie hier Anke Myrrhe (diesmal aber wirklich!). Ihr
Lorenz Maroldt
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