Lieber Herr achternaam, | |
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die digitale Revolution in einer grundlegenden Perspektive zu betrachten, ist unser Thema in der zweiten Novemberhlfte. Gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen menschlichem Denken, Fhlen, Abwgen und entsprechenden Computerprozessen? Was bedeutet die fortschreitende Digitalisierung fr die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems, fr die Entwicklung des Kapitalismus? Ist das mit den Schlagworten "zweiseitige Mrkte" oder "Plattformkonomie" hinreichend beschrieben? Und schlielich: Was ist Digitalisierung mit ganz weitem Blick betrachtet? Eine weitere Modernisierung nach so vielen, von der Dampfmaschine bis zum Staubsaugerroboter? Oder etwas Greres? Darum geht es anhand von drei Buchrezensionen im heutigen und den folgenden Newslettern, konzentriert jeweils auf ein Thema, dafr in krzerer Folge. Erstens. Die Ersetzbarkeit des Menschen ist das zentrale Thema der gesellschaftlichen Debatte um Digitalisierung. Computer bernehmen zunehmend menschliche Ttigkeiten, drohen, den Menschen in mehr und mehr Bereichen zu ersetzen, und dass sie ihn eines Tages gnzlich berflssig machen oder gar auslschen knnten, ist das Grundmotiv digitaler Dystopien. Es geht um die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Das ist das Thema des neuen Buchs des Philosophen Julian Nida-Rmelin und der Kulturwissenschaftlerin Nathalie Weidenfeld. Eine Rezension. Eine inspirierende Lektre wnscht Winfried Kretschmer fr das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin | |
Roboterliebe, Roboterfreiheit? | |
Digitaler Humanismus - das neue Buch von Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld | |
| Kann eine künstliche (oder besser: maschinelle) Intelligenz denken, fühlen, urteilen wie ein Mensch? Vielleicht nicht gleich heute, aber in der Zukunft? Oder gibt es eine grundsätzliche, eine kategoriale Grenze zwischen Mensch und Maschine? Ein mathematischer Satz aus den 1930er-Jahren zeigt, dass menschliches Denken nicht berechenbar ist. Nicht algorithmisch strukturiert. Die zentrale These eines der bemerkenswertesten Bücher des Jahres. 16.11.2018 zur Rezension |
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