Liebe Frau Do, in einer Woche ist Heiligabend. Falls Sie nicht nur schön, sondern auch nachhaltig schenken und feiern wollen, haben Claudia Hauser und Christoph Wegener gute Tipps für Sie. Aber jetzt erstmal zu den aktuellen Nachrichten aus der Nacht. Heute wichtig: CDU-Vorsitz: Helge Braun, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen? Um 14 Uhr will die CDU das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum neuen Parteivorsitzenden bekanntgeben. Fast 250.000 Mitglieder haben ihre Stimme abgegeben, wie Hagen Strauß berichtet. Eine Stichwahl ist jedoch möglich – deren Ergebnis würde am 14. Januar vorliegen. Inzidenzen: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt im Hinblick auf die hohe Belastung der Intensivstationen und die bevorstehende Omikron-Welle nicht stark und nicht schnell genug. Das geht aus dem neuen Wochenbericht des RKI hervor. Alle Maßnahmen müssten deswegen sogar intensiviert werden, heißt es. Coronaschutzverordnung: Das Land NRW weitet das Tanzverbot aus und verbietet auch Silvester-Bälle. Das gilt sowohl in der Gastronomie als auch für „vergleichbare Veranstaltungen, wenn das Tanzen Schwerpunkt der Veranstaltung ist“. Außerdem wird in der ab heute gültigen Coronaschutzverordnung das bundesweit geltende Feuerwerksverbot an Silvester offiziell gemacht. EU-Gipfel: Die EU hat Russland entschlossen vor einem Angriff auf die Ukraine gewarnt und mit Vergeltung gedroht. Bei ihrem Gipfel in Brüssel verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs eine entsprechende Erklärung. Ein weiteres Großthema war die teils dramatische Corona-Lage. Mehr dazu lesen Sie hier.
Meinung am Morgen: Lauterbach: Neuer Minister, alte Probleme beim Impfen – in ihrem Leitartikel zieht Antje Höning ein kritisches Fazit. Zinsen: Die EZB lässt vorerst alles beim Alten, und das kritisiert Georg Winters in seinem Leitartikel. Israel: Der jüdische Staat ist trotz seiner starken Armee weiter bedroht. Warum dort trotzdem und auch mitten in der Pandemie eine unbändige Lebensfreude herrscht, beschreibt Autor Rafael Seligmann in einem Gastbeitrag. So gesehen: Sein Text beginnt mit einem Streifzug durch Tel Aviv, wo er in Cafés, Restaurants und am Strand auf Menschen trifft, „die das Leben genießen, als ob es kein Morgen gäbe“. Mir wurde dabei warm ums Herz, ich mag diese junge, lebendige Metropole am Mittelmeer sehr. Nein, ich möchte hier nicht über den Nahostkonflikt diskutieren (das macht Rafael Seligmann in seinem Beitrag schon), aber Ihnen sonnige Leichtigkeit für den neuen Tag wünschen. Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |