Liebe Leserinnen und Leser,
in Großstädten ist man an Geruchsbelästigungen so einiges gewohnt. Für mich gehört zur täglichen Duftwolke nicht nur Zigarettenrauch, sondern inzwischen auch der Geruch nach Cannabis wie selbstverständlich dazu. Aus diesem Eindruck heraus, überrascht es wenig, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagt, die bisherige Cannabis-Politik sei gescheitert. Was die Ampelregierung anders machen möchte, hat der Minister am Mittwoch mit den neuen Eckpunkten für die Freigabe von Cannabis vorgestellt.
Wie viel man in Zukunft besitzen darf, was sich hinter „Cannabis-Clubs“ verbirgt und warum die Pläne nicht so weitreichend sind, wie ursprünglich geplant.
Cannabis soll nur an Erwachsenen abgegeben werden dürfen. Doch bereits jetzt konsumieren auch Jüngere. 9,3 Prozent der 12- bis 17-Jährigen gaben 2021 an, schon einmal Cannabis konsumiert zu haben. Es drohen jedoch gesundheitliche Risiken: Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt unter anderem davor, dass Cannabis die Gehirnentwicklung stören kann. Welche Risiken es außerdem gibt und was Eltern tun können, wenn der Nachwuchs kifft, lesen Sie
hier.
Wer für das Familiengespräch oder die Diskussion im Freundeskreis noch Fakten sucht: Hier gibt es
Antworten auf neun wichtige Fragen. Und was ist überhaupt schädlicher – Cannabis oder Alkohol? Am gesündesten ist es natürlich, weder übermäßig Alkohol zu trinken noch zu kiffen.
Unser Artikel versucht trotzdem einzuordnen, was man dazu weiß.
Wünscht eine interessante Lektüre und ein schönes Wochenende: