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Burma-Nachrichten
1/2019
 
Reuters-Journalisten: Gericht stimmt gegen Berufung
 
Das höchste Yangoner Gericht wies am 11. Januar die Berufung der beiden Journalisten Wa Lone und Kyaw Soe Oo gegen ihre Haftstrafe ab. Die für die Nachrichtenagentur Reuters tätigen Journalisten waren im Dezember 2018 zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Laut Staatsanwaltschaft waren diese im Besitz geheimer Regierungsdokumente gewesen und verstießen damit gegen das Gesetz zu Staatsheimnissen. Im Verlauf des Prozesses sagte allerdings ein Polizeibeamter aus, dass die Journalisten in eine Falle gelockt worden seien, um sie zum Schweigen zu bringen. Sie waren zuvor mit Recherche-Arbeiten zu einem Massaker an zehn Rohingya im Rakhine-Staat beschäftigt gewesen.
 
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EBA-Entzug und Menschenrechtsverletzungen in Myanmar und Kambodscha
 
Die Everything but Arms Handelspräferenzen (EBA) der EU sollen die am wenigstens entwickelten Länder wirtschaftlich unterstützen. Gegenwärtig wird diskutiert, ob Kambodscha und Myanmar die Präferenzen aufgrund von Menschenrechtsverletzungen entzogen werden sollten. Im Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung werden die Auswirkungen für beide Länder diskutiert und über die politischen Hintergründe des EBA Instrumentes informiert. 
 
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Chinas Belt & Road Initiative und Myanmar
 
Im September 2018 unterzeichneten die Regierungen Chinas und Myanmars ein Abkommen zur Schaffung eines Wirtschaftskorridors zwischen beiden Ländern (China Myanmar Economic Corridor, CMEC). Dieser Korridor ist Teil von Chinas "Belt and Road Initiative" (BRI) und soll noch vor 2020 angegangen werden. Weite Teile des Korridors laufen durch Gebiete mit anhaltenden bewaffneten Konflikten. Das Projekt birgt ein großes Risiko für die fragile Situation in Kachin und Nord-Shan, denn dort könnten sich die Konflikte weiter verschärfen. 
 
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Lesetipp: Populismus in in Myanmar
 
Nationalistische Bewegungen scheinen derzeit überall auf der Welt an Zuspruch zu gewinnen. Asien ist dabei keine Ausnahme. Der Rhetorik einer nationalen Identität scheint es in einigen asiatischen Ländern seit geraumer Zeit erneut zu gelingen, Menschen in sich stark transformierenden Gesellschaften miteinander zu verbinden.Die englische Ausgabe von Perspectives Asia der Heinrich Böll Stiftung wirft ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen Formen von Nationalismus sowie Strategien und politischer Stimmungsmache von Populist*innen in Asien. Khin Zaw Win widmet sich hier den gegenwärtigen Entwicklungen in Myanmar (S. 25).
 
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Traditionen bei den Chin aus feminischer Perspektive
 
Die Ninu Women In Action Group führte 2018 eine feminisch-partizipative Aktionsforschung zu traditionellen Praktiken bei der ethnischen Gruppe der Chin und deren Auswirkungen auf Frauen durch. In ihrer Studie und anhand eines Kurzvideos wird aufgezeigt, inwiefern patriarchische Strukturen Entscheidungen bezüglich Frauenrechten und Heirat innerhalb der Chin-Community beeinflussen.
 
Zur Studie
"Fast Fashion" aus Myanmar
 
Im November 2018 war unsere birmanische Praktikantin als Übersetzerin für die Speakers Tour von Femnet tätig. Zwei Aktivistinnen aus Bangladesch und Myanmar berichteten davon, wie Näherinnen in der Bekleidungsindustrie für verbesserte Arbeitsbedingungen kämpfen und erklärten, wie Verbraucher*innen darauf Einfluss nehmen können. Auf dem Blog Mohingya Matters erzählt uns Yangonthu von ihren Eindrücken und Gedanken zum Thema "Fast Fashion".
 
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Zum Kurzfilm
 
 
Analyse: Facebook als Konfliktverschärfer in Myanmars Rohingya-Krise
 
Der Einfluss der Medien bringt manch unvorhergesehene Folgen mit sich: Facebooks Rolle in der Rohingya-Krise bietet Einblick in den Abgrund sozialer Medien und nötigt uns, Lösungen für das demokratische Miteinander zu finden – auch im Netz. In Myanmar ist Facebook das Internet. Oft bereits auf Mobiltelefonen vorinstalliert, ist vielen Nutzer*innen nicht bekannt, dass das soziale Netzwerk nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Internets ausmacht. Und, wie auch in anderen Ländern, ist eine Inflation von Hate Speech im Internet zu beobachten. Eine Analyse von Bernd Schlömer für die Friedrich-Naumann-Stiftung.
 
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Bananenplantagen-Boom in Kachin
 
Im Kachin-Staat nimmt die Zahl der Bananenplantagen stetig weiter zu. Viele davon sind illegal und bringen Investoren schnelle Profite. Landkonflikte werden dadurch angeheizt und die Umwelt langfristig geschädigt. Die Investoren sind maßgeblich chinesische Geschäftsleute, bewaffnete Gruppierungen und Firmen mit Sitz in Kachin. 
 
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Grenzregion zu Myanmar: Unterstützung eingestellt
 
Vertreter*innen mehrerer ethnischer Gesundheitsinitiativen aus Myanmar berichten über zunehmende Herausforderungen bei ihrer Arbeit in den Grenzregionen. Die medizinische Versorgung der dort lebenden Menschen wird immer schwieriger, da internationale Organisationen kaum mehr Gelder in die Projekte stecken.
 
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