+Bürgertelefon+Spahn+Adoption+

Klicken Sie hier, um Tagesspiegel.de zu abonnieren

Kategorien: Specials Nue newsletter anmeldungen

Laden...

6 jahre vor

Html
Text

+Petition fordert Auskunftsrecht für "gestohlene Kinder der DDR"+Was der Gesundheitsminister beruflich macht+115 ist ein Erfolgsmodell+
Newsletter im Browser ansehen.

Newsletter empfehlen

von Ann-Kathrin Hipp

Freitag, 6.4.2018 | Heute frische 11°C und sonnig, am Wochenende freundlich bis 20°C.

Guten Morgen,

weil oft und viel über das geschrieben wird, was in Berlin nicht funktioniert, starten wir heute mal mit einer Positivmeldung: „Erfolgsmodell Bürgertelefon“ titelt der Tagesspiegel. Jedes Jahr wählen eine Million Bürger die 115, um Termine zu vereinbaren oder Fragen zu klären. Die Mitarbeiter des Callcenters arbeiteten regelrecht in einem „Tsunami der Emotionen“, sagt Teamleiter Hasan Sezgin. Das allerdings mit Erfolg. Ein externer Gutachter bescheinigt dem Bürgertelefon eine „herausragend positive“ Wirtschaftlichkeit. Und: Sogar eine Erweiterung um einen „virtuellen Assistenten“ und ein „intelligentes Terminmanagement“ sind im Gange. Das lassen wir doch gerne so stehen. Und sind gespannt. Mehr zur Digitalisierung der Berliner Behörden gibt‘s in unserem Podcast.

Und dann geht’s auch schon weiter mit Dingen, die nicht funktionieren …
Freitag ist Streiktag: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Berliner Stadtreinigungs- und Wasserbetriebe zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Das heißt: keine Müllabfuhr, keine Straßenreinigung und Recyclinghöfe bleiben dicht. Sollte sich am Wochenende jemand über zu viel Dreck in der Stadt beschweren, gibt es diesmal zumindest einen Grund.
Passend dazu die Unordnungs-Zahl des Tages: 39. So viele Sperrmüll-Standorte wurden am Donnerstag via Ordnungsamt-App von Berlinern gemeldet. Allein in Neukölln.

Das Drama um die Amri-Akten geht in die nächste Spielzeit. Die Parlamentsverwaltung bestätigt nun doch die Vorwürfe von Justizsprecher Sebastian Brux. Zumindest teilweise. Der Untersuchungsausschuss soll demnach „nicht sachgerecht“ mit Originaldokumenten umgegangen sein und zerfledderte Unterlagen umgeheftet haben. Die tatsächlichen Auswirkungen bleiben vorerst ungeklärt. Sieht nicht so aus, als würde der Fall schnell ad acta gelegt.

Wer in der DDR auf Druck des Staates sein Kind zur Adoption freigeben musste, darf bis heute nichts von seinem Nachwuchs erfahren. Die „Interessengemeinschaft gestohlene Kinder der DDR“ will das ändern und hat eine entsprechende Petition an den Bundestag übergeben. Zentrale Forderungen sind eine Clearingstelle sowie eine gesetzliche Auskunftspflicht für alle Adoptivstellen. „Jeder Mensch hat ein Recht darauf, alles über seine Herkunft zu erfahren", sagte Sprecher Frank Schumann "Zeit Online". Auch dann, wenn es schmerzt.

Verliebt in Berlin: Garten sucht Pächter. Der von Landschaftsarchitekten gestaltete „Startergarten“ in der Kleingartenanlage Am Kienberg war einst ein Vorzeigeprojekt der IGA: 650 Quadratmeter Gesamtfläche, 70 Quadratmeter Laube, 30 Jahre alte Obstbäume. Der Haken am Traum in Grün: 14.000 Euro Ablöse sollen Pächter für Laube, Gewächshaus und Co. zahlen. Kleintierhaltung ist außerdem Pflicht, wie Birgitt Eltzel in „LiMa+“ schreibt. Kaninchen oder Sittiche sind möglich, Hund und Katze nicht. Gartenwillige vor.

Zukunft ist einfach.
Wenn man einen Partner hat, der Ideen von Anfang an unterstützt.
Ihre Berliner Sparkasse bietet Ihnen neben Basisangeboten wie dem Kontokorrentkredit auch besondere Lösungen, mit denen Sie groß investieren und dennoch zahlungskräftig bleiben. Verschaffen Sie sich hier einen ersten Überblick.

Die SPD hat nach dem Votum über den erneuten Eintritt in die große Koalition rund 6000 Mitglieder verloren. In der Partei hieß es, man habe damit gerechnet, dass einige Mitglieder wieder austreten. Keine Pointe.

FDP-Chef Christian Lindner will derweil auf Frauenpower setzen. Die männerdominierte Führungsriege von Innenminister Horst Seehofer (CSU) sei „aus der Zeit gefallen“, die FDP zeitgemäßer geworden, sagt Lindner und verkündet: „Jetzt muss ein nächster Schritt kommen“. Wäre ihm das vor der Wahl eingefallen, säßen im Bundestag vielleicht mehr als 19 FDP-Frauen (und weniger als 61 Männer). Als ParteivorsitzenDER hat er aber bestimmt eine Idee, was man in Sachen Quote tun könnte.

Was macht Jens Spahn eigentlich beruflich? Weil das in Zeiten, in denen sich jeder irgendwie zu allem äußert, manchmal nicht mehr ganz ersichtlich ist, hier eine Auswahl an Überlegungen (Q: @Schmidtlepp): Irgendwas mit Medien, irgendwas mit Pharma, Berufsausbildung Kanzler, It-Boy, Amateurbrillenmodell, Experte, AfD-Lookalike, Bundesarbeitsinnenkanzleramtsjustizgesundheitsminister. All das könnte man sich spahn, würde er einfach seinen richtigen Job machen. Den als Gesundheitsminister.
„Herr Spahn, wir müssen reden“, fordert derweil Arnold Schnittger und ist aus Protest mit dem Rollstuhl, in dem normalerweise sein pflegebedürftiger Sohn sitzt, fast 300 Kilometer von Hamburg bis nach Berlin gelaufen. Vor dem Gesundheitsministerium angekommen, hat er heute eine Kundgebung geplant. Das Motto: „Hobeln bis der Spahn fällt.“ Er halte Spahn für einen „empathielosen Politiker“, sagt Schnittger,auch, wenn er sich von Herzen wünsche, dass er mit dieser Einschätzung falsch liegt.

Kurzstrecke

Der Skandal um die Weitergabe von Facebook-Nutzerdaten an Cambridge Analytica weitet sich aus. Mittlerweile sollen 87 statt 50 Millionen Accounts betroffen sein, 310.000 davon allein in Deutschland. Dazu das Deutsche Spionagemuseum: „Wer weiß mehr über Dich: die NSA, die Stasi oder Facebook? Finde es heraus in der Erlebnis-Ausstellung am Potsdamer Platz.“
Sie wollten schon immer mal wissen, was passiert, wenn man die Leihfahrräder, die auf Grünflächen gestellt und nie abgeholt werden, meldet? Die Lösung hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: „Da auch Grünanlagen zum öffentlichen Raum gehören, haben wir keine Handhabe dagegen effizient vorzugehen. Die Benutzung von Fahrrädern als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel wird allseits begrüßt und gefördert.“
Bahn, aber unglücklich: Die Rolltreppenbauarbeiten am Anhalter Bahnhof (CP vom 5.4.)halten weiter an. Wie der Handwerker vor Ort mitteilte, sei nach der „Handführung“ nun auch die „Kammplatte“ defekt. Aufgrund der langen Betriebszeit (oder Betriebslosigkeit) sei damit zu rechnen, dass außerdem viele weitere Verschleißteile ausgetauscht werden müssen.
Am U-Bahnhof Parchimer Allee wurden derweil die Wiedereröffnungsschilder des Bahnhofs in Richtung Rudow überklebt, wie unser Leser Wolfgang Rissmann schreibt. Statt am 9.4. sollen am Gleis erst wieder am 23.4. Züge halten. Vielleicht wird derweil ja noch an den anderen defekten 29 Aufzügen und fünf Rolltreppen geschraubt.
Bahn, aber glücklich: Leser Achim Koch möchte sich ausdrücklich bei der U-Bahnfahrerin bedanken, die am Donnerstag um 6.25 Uhr am Bahnhof Dahlem Dorf nochmals entriegelte, damit er einsteigen konnte.
Außerdem Happy U-Bahn: Die U-Bahn-Stationen Moritzplatz und Heinrich-Heine-Straße feiern heute ihr 90-jähriges Bestehen. Ständchen in den Linien U 8 und U 1 sind unbedingt erwünscht.

Bei über 150 joycard-Partnern zahlen Sie in Berlin beliebig oft den halben Preis. Beispielsweise in Restaurants, Cafes, Bars, Theater Kosmetikstudios, Friseursalons und vielen mehr. Aktion: Mit dem Gutscheincode „checkpoint“ jetzt nur 44,95 € / Jahr statt sonst 59,95 €. Jetzt bestellen auf joycard.de

Lieber zur BVG oder zur Polizei, fragt ein 15-jähriger Berliner Twitter-Nutzer. Und promt wird um den quasi unter Artenschutz stehenden Nachwuchs gebuhlt. @BVG_Kampagne: Also die fetteren Karren gibt’s bei uns. @PolizeiBerlin_E: Und wir fahren auch durch die kleinen Straßen. Stand Freitagmorgen um fünf punktet die Berliner Polizei zumindest im Netz mit 42:35 Herzen.
Wie erst jetzt bekannt wurde, gab es zu Ostern in der Hasenheide eine brutale Schlägerei. Die Polizei habe versucht, den Vorfall zurückzuhalten, schreibt Reporter Axel Lier und veröffentlicht zugleich exklusives Videomaterial von Augenzeugen.
Zuletzt noch ein kurzer Blick in den Gerichtsaal: Anton G., 30 Jahre, Mitglied einer Punkband, will seiner Kreuzberger Nachbarin per Gerichtsschluss etwas verbieten: Sie soll aufhören zu behaupten, dass er zu laut sei. Und damit ist Punk offiziell tot.
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2134

Zitat

„Beispiele von linken Propagandahöhlen wie die Rote Flora in Hamburg oder die Rigaer Straße in Berlin lassen die Bürger am Rechtsstaat zweifeln.“
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt lebt selbst in Bayern, wo seine Partei derzeit das Polizeirecht verschärft und damit in die Grundrechte eingreift.
„Ich habe übrigens einen Ort gefunden, an dem in Berlin noch Recht und Ordnung herrschen: Ich wäre gerade fast aus der Staatsbibliothek geflogen, weil ich einen gelben Textmarker dabeihabe.“
Jenna Behrends, Bezirksverordnete aus Berlin-Mitte

Tweet des Tages

@klauslederer
„Superhoch #Klaus schickt #Berlin in den Frühling.“
@LeaStreisand
„Hipster liegen im Gras. Türkische Muttis packen die Picknickkörbe aus. Die Dealer lüften die Kapuzen. Der Pankeradweg duftet nach Hundekot. Endlich Frühling in Berlin!“

Berlin heute

Verkehr Auf der Grenzallee in Neukölln steht in Höhe Naumburger Straße bis Mitte April für beide Richtungen jeweils nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Aufgrund der Messe „Berlin Vital“ im ehemaligen Flughafen Tempelhof kommt es ganztätig am Tempelhofer Damm, Mehringdamm und Columbiadamm zu Behinderungen im Straßenverkehr. Die Eisbären Berlin bespielen ab 19 Uhr das Eis in der Mercedes-Benz-Arena. Hier müssen Sie rund um die Oberbaumbrücke mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnen, ebenso rund um die Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg - ab 18.30 Uhr beginnt der Einlass für das Konzert der Band Fall Out Boy.

Demonstration Am Molkenmarkt in Mitte (8-13 Uhr) findet ein Warnstreik der BSR und der Berliner Wasserbetriebe statt. Die Organisatoren von Ver.di rechnen mit etwa 1500 Teilnehmern. Vor dertogoischen Botschaft in der Grabbeallee in Pankow demonstrieren etwa 120 Personen unter dem Motto „Solidarität mit der Demokratiebewegung im Togo“ (11-13 Uhr). Zu einer Kundgebung für die „Opfer des sudanesischen Regimes“ versammeln sich von 14 bis 17 Uhr Demonstranten auf dem Kurfürstendamm. Etwa 100 Berliner Feuerwehrleute setzen ihre Protestaktion „Berlin brennt“ mit einem Aufzug am Potsdamer Platz fort (19-20.30 Uhr). Von dort will ein Motorradkorso der Berliner Feuerwehr über die Wilhelmstraße zum Roten Rathaus fahren. Seien Sie umsichtig! Am Sonntag wird in Neukölln an der Rudower Straße, Ecke Möwenweg ein Mahnmal für Burak Bektas enthüllt, der vor sechs Jahren an dieser Stelle durch Schüsse getötet wurde. Der Mord ist bis heute ungeklärt.

Gericht Der Mordprozess gegen einen 56-Jährigen, der einen Rentner erschossen und die Leiche zehn Jahre lang in einer Tiefkühltruhe versteckt haben soll, geht weiter. Der Angeklagte soll die Rente des Opfers kassiert haben, er bestreitet den Mord, hat die Zerstückelung aber gestanden (9.15 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 704).

Stadtleben

Essen wie ein echter Römer, oder zumindest wie ein bekennender Pizzaliebhaber, dazu bietet in der nächsten Woche die True Italian Pizza Week reichlich Gelegenheit. Fernab globaler Trends, wie das runde Teigstück mit Ananas und Kochschinken zu beladen oder den Rand mit Käse zu befüllen, bieten 29 Restaurants stadtweit mehr oder weniger traditionelle Varianten an. Eine Pizza plus ein Glas Wein, Bier oder Softdrink kosten dann nur 10 Euro, es lohnt sich also, über eine Reservierung nachzudenken. Wer mitmacht, steht hier - in der Liste finden Sie auch eine gute italienische Adresse für das Dinner am Wochenende.
Wer sich die „ketzerische Verweltlichung“ à la Pizza Hawai ausgedacht hat, können Sie morgen übrigens auf den Mehr-Genuss-Seiten im Tagesspiegel nachlesen (Spoiler: die Deutschen waren es nicht). Außerdem: Die besten Pastamanufakturen Berlins und ein Interview mit Gastronom Nobuyuki Matsuhisa, der Köche auf der ganzen Welt inspiriert.
Neuer Brunch im Schloss Biesdorf: Ab sofort bietet das lauschige Café mit Parkblick jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 14 Uhr ein Brunchbuffet an (19,50 Euro p.P. inkl. Filterkaffee). Dieses Wochenende bleibt Ihnen allerdings "nur" ein Cafébesuch am Sonnabend zu den regulären Öffnungszeiten (tgl. außer Di 10-18 Uhr) oder am Sonntag nach dem Brunchansturm, denn dafür sind schon alle Plätze reserviert. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 6. Mai, Reservierung unter 030-308777515.

Trinken können Sie morgen auf dem Baustellenfest im Weinkeller Berlin (Blücherstraße 22, Kreuzberg), wo derzeit der erste Hessenladen Berlins entsteht. Initiator ist Bernd Gasser, der nicht müde wird, das Checkpoint-Team an seinen Hessen-in-Berlin-Stammtisch locken zu wollen. Wir versprechen hiermit: Wir kommen mal auf ein Glas „Äbbelwoi“ vorbei, aber das „33-köpfige Blasorchester aus dem hessischen Runkel“, das morgen ab 14 Uhr aufspielen soll, ist uns dann doch zu viel.

Für alle Fälle alles geregelt!
Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei! Mit systematischen Checklisten. Mit Tipps zu rechtlichen Grundlagen und zur Niederschrift wichtiger Verfügungen für Angehörige. Inklusive umfassender Vorlagensammlung von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zustellvollmacht

Freitagabend erkundet Regisseur Tamer Yiğit im HAU 2 die „Berlin-DNA“. Ein (weiterer) Versuch, die „Gleichzeitigkeit sich bekämpfender Ansichten“ als einheitliches Narrativ zu fassen - zwischen „diffusen Ängsten, alltäglichem Überlebenskampf, Hyperindividualismus und Selbstermächtigung“. 20 Uhr, Hallesches Ufer 32, Restkarten ab 13,20 Euro
Dazu passt auch die „Wahnvorstellung“ eines Götz Frittrang in der ufa-Fabrik um 20 Uhr – „Kabarett am Rande des Nervenzusammenbruchs“. Eintritt: 19 Euro.

Am Wochenende eröffnet im Gorki die erste Roma Biennale mit der Retrospektive „Gypsyland“ zum Werk von Damian Le Bas, der 2007 im ersten Roma-Pavillon der Biennale in Venedig seine Bilder zeigte. Er verstarb unerwartet im vergangenen Dezember, seine Idee aber, zeitgenössische Roma-Kunst jenseits stereotypischer Erwartungen zu präsentieren, soll Schule machen - Berlin ist der Anfang. Hier geht´s zum Programm.

Karten sichern Apropos Theater: Am 4. Mai beginnt das 55. Theatertreffen, und heute wird der Spielplan veröffentlicht. Der reguläre Vorverkauf beginnt am 21. April, für die Faust-Inszenierung von Frank Castorf bereits an diesen Sonnabend um 10 Uhr. Um die siebenstündige Aufführung im Haus der Berliner Festspiele zeigen zu können (Strichwort: Bühnenbild), wurden 500.000 Euro extra beantragt, denn die Volksbühne kommt für den geschassten Regisseur als Spielort nicht in Frage.

Mit Zirkus kennen sich die Festspiele aus: Am Wochenende werden hier zeitgenössische und zukünftige Formen in der Manege zu sehen sein, die ein Team aus Researchern und Künstlern aus verschiedenen Genres kreiert hat - nennt sich Circus Originale. Sa+So 14-24 Uhr, Eintritt: 25 Euro

Auch wenn er noch blendet: Genießen Sie den Sonnenschein! Zur Saisoneröffnung im Britzer Garten (So) freuen sich nicht nur die Lämmer auf Besuch (an der Milchbar), auch für Martin Hikel ist es das erste Mal - als Bezirksbürgermeister.
An Grün mangelt es in Berlin ja nicht (so es denn sprießt). Damit auch ihr Garten und Balkon bald aussieht wie die IGA bei gutem Wetter, lohnt ein Besuch auf dem Staudenmarkt im Botanischen Garten - dort finden Sie alles vom Helgoländer Wildkohl bis zur sibirischen Blaubeere. Sa+So 9-18 Uhr

Ein schönes Wochenede wünscht Stadtleben-Autorin Stefanie Golla.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Egor Bogachev (21), Volleyballer bei den Recycling Volleys / Christopher Franke (65), Musiker, ehem. Mitglied der Gruppe „Tangerine Dream“ / Ingo Insterburg (84), Komiker, Sänger, Schriftsteller und Schauspieler / Thomas Koschwitz (62), Radiomoderator bei 105‘5 Spreeradio / Gisbert Piatkowski (65), Gitarrist, Rockmusiker und Gitarrenlehrer / André Previn (89), Dirigent, Komponist und Pianist
Sonnabend - Sabine Bangert (63), für die Grünen im AGH / Martin Buß (42), ehem. Hochspringer / Paul Fresdorf (41), für die FDP im AGH / Julian Goldmann, ehem. Checkpoint-Praktikant / Daniel Krüger (49), Stadtrat in Pankow (für AfD) / Katrin Lompscher (56), Linken-Bausenatorin

Sonntag - Katja Abel (35), ehem. Geräteturnerin / Thomas Dreusicke (61), IHK VV Mitglied, Vorstand UnternehmensNetzwerk Motzener Strasse, Handelsrichter, Checkpoint-Leser der ersten Stunde (Alles Gute wünscht Bernd Becker) / Holger Fehsenfeld (70) / Jonathan Klinsmann (21), Torwart bei Hertha / Jürgen Kunze (73), ehem. FPD-Politiker, Gründungsrektor der OTA Hochschule Berlin / Michael Schoenholtz (81), Künstler und Bildhauer
Korrektur: Peter Kurth, BDE-Vorstand, ehem. CDU-Senator, ist gestern 58 Jahre alt geworden.
Gestorben - Dr. Thomas Irving Day, * 26. Mai 1938, Pfarrer / Steffen Kolberg, * 18. August 1962 / Wolfgang Kunith, * 1. Juni 1943 / Hannelore Werner, * 13. Oktober 1942
Gedenken - Am Sonntag ist der 75. Todestag von Elise und Otto Hampel. Das Ehepaar aus der Amsterdamer Straße 10 in Wedding leistete mit Postkarten Widerstand gegen das Nazi-Regime und wurde am 8. April 1943 in Plötzensee hingerichtet. Sein Schicksal war das historische Vorbild für Hans Falladas Roman "Jeder stirbt für sich allein".
Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurde Jutta Adam (Jhg. 1931), die zuvor in der Uhlandstraße 151 in Charlottenburg wohnte, nach Auschwitz deportiert. Das Datum ihrer Ermordung ist unbekannt.

20 Jahre Schmerz, 24 Stunden am Tag: Paula Anders fühlt rund um die Uhr Stromschläge. Myoklonus-Dystonie-Syndrom heißt die Krankheit - so selten, dass niemand sie erforscht. Heilung gibt es nicht. Medikamente auch nicht. Nur ihren Entschluss. Lesen Sie die Reportage von Helmut Schümann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

Niemand hatte 1968 die Absicht einen BER zu errichten. Und doch hatte Georg Beuster, damals 21 Jahre jung, schon zukunftsweisende Gedanken. In einem Leserbrief, der am 9. April in der "Morgenpost" erschien, schrieb er Folgendes: „Entgegen der Meinung von Flugexperten und der Fluggesellschaften wollen die Flughafengesellschaft und der Senat mit allen Mitteln den Ausbau des Flughafens Tegel vorantreiben. (…) Es dürfte klar sein, dass der Flughafen Tegel in einem vereinigten Berlin nur eine provisorische Rolle spielen würde. Sollen deswegen Hunderte von Millionen verpulvert werden, während Objekte, die dem Gesamtwohl der Berliner dienen, nicht finanziert werden können.“ Dazu die Weisheit aus dem Küchenkalender: Lerne aus der Vergangenheit. Träume von der Zukunft.

Jetzt wünsche ich Ihnen erstmal ein traumhaftes Frühlingswochenende. Am Montag geht’s hier weiter mit Anke Myrrhe. Bis dahin: Lassen Sie es sich gut gehen!
Ihre
Ann-Kathrin Hipp
@ak_hipp
PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.
Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe.
Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung.

Newsletter empfehlen:

Datenschutz | Kontakt | Impressum

Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Florian Kranefuß (Sprecher), Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Mitarbeit: Maria Kotsev
für redaktionelle Inhalte: [email protected]
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: [email protected]
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, [email protected]

Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Teilen auf

Laden...

Weitere Newsletter von Tagesspiegel.de

Frieden, Fichten und Fuselstoffe Tagesspiegel.de
Vor 14 Stunden
Berlin spart sogar beim Weihnachtsbaum Tagesspiegel.de
Gestern um 06:07
Der Rechnungshof hat mit dem Schlimmsten gerechnet Tagesspiegel.de
Letzten Donnerstag um 06:25

Weitere Newsletter von Tagesspiegel.de

Laden...

Andere Kategorien anzeigen

Specials Nue newsletter anmeldungen

+Bürgertelefon+Spahn+Adoption+

Teilen auf

Weitere Newsletter von Tagesspiegel.de

Verwandte Newsletter

Andere Kategorien anzeigen