Sie leiten einen Bio-Betrieb und arbeiten dabei besonders nachhaltig? Leisten Sie Pionierarbeit im Pflanzenbau oder in der Tierhaltung? Oder nutzen Sie technische Innovationen? Dann machen Sie mit beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau! Der Bewerbungszeitraum endet am 30. Juni 2024.
Mit einem Mischanbau in Reihe gelingt es dem Bio-Betrieb Mühlenhof, den Folgen des Klimawandels und dem Unkrautdruck zu trotzen. Für diesen innovativen Ansatz wurde das Team vom Mühlenhof 2023 beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau ausgezeichnet.
Auf der Biofach im Februar 2024 hat Bundesminister Cem Özdemir der Firma Hipp das neue Bio-Logo für die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in der höchsten Kategorie "Gold" überreicht. Ausgezeichnet wurde die Hipp-Betriebskantine in Pfaffenhofen. Sie ist damit einer der ersten Betriebe, die das neue Kennzeichen in Gold tragen.
Netzeinsatz im Gemüsebau – welches Netz für welche Kultur?
Im OptiNet-Projekt wurde der Einsatz verschiedener Netztypen an Gemüsekulturen erprobt. Auf konventionellen Flächen untersuchte ein Forschungsteam den effektiven Ausschluss von Schädlingen, das Auftreten von Nützlingen, die Veränderung des Mikroklimas und das Auftreten von Pflanzenkrankheiten. Abschließend wurden vielversprechende Netz-Kultur-Kombinationen im Praxisversuch auch auf einem Öko-Betrieb getestet.
Die Gattung der Sandbienen hält eine erstaunliche Artenvielfalt bereit. Über 1.000 Arten tummeln sich allein in der gemäßigten Zone der Nordhemisphäre, während andere in Afrika, Indien und Mittelamerika beheimatet sind. Die kleinen Geschöpfe können enorm variieren – manche sind flauschig wie kleine Hummeln, andere glänzen metallisch.
Insbesondere auf Wiesen und an Wegesrändern erscheinen nun die schönen sattgelben Blüten der Echten Schlüsselblume. Früher waren die Pflanzen überall in der Landschaft zu sehen. Weil aber ihr bevorzugter Lebensraum – magere, kalkhaltige und extensiv genutzte Wiesen – zunehmend verschwindet, werden auch die Schlüsselblumen weniger.
Lebensmittelkennzeichnung in der EU: So könnten Labels künftig aussehen
(5.4.2024) Eine in der Zeitschrift Ecological Economics erschienene Studie unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) liefert wichtige Erkenntnisse über die Zukunft der Lebensmittelkennzeichnung in der EU. Die Studie identizifiert unter Expertinnen und Experten einen breiten Konsens über die Notwendigkeit neuer Lebensmittelkennzeichnungen, die Landwirtinnen und Landwirte zu mehr Ökosystemdienstleistungen anregen sollen.
Umbau Schweinehaltung: Förderung geht an den Start
(4.4.2024) Ab dem 15. April können sich Erzeugerorganisationen und Kontrollsysteme bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für die Teilnahme am neuen Förderprogramm des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) anerkennen lassen. Nach Bestätigung der Förderfähigkeit haben deren Mitgliedsbetriebe ab dem 4. Juni die Möglichkeit, Anträge auf Förderung laufender Kosten zu stellen, die durch eine besonders artgerechte und umweltschonendere Haltung von Tieren entstehen.
Zahl der Öko-Betriebe in der Landwirtschaft gestiegen
(3.4.2024) Der Trend in der Landwirtschaft zur Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 28.700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, das waren 10 Prozent mehr als im Jahr 2020 (26.100 Öko-Betriebe). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 weiter mitteilt, arbeitete damit mehr als jeder zehnte landwirtschaftliche Betrieb (11 Prozent) gemäß diesen Vorgaben.