Meldungen Konjunkturbarometer für die Eurozone bricht ein Die Konjunkturstimmung unter Anlegern im Euroraum ist im April wegen der Corona-Krise auf ein Rekordtief gefallen. Wie das Analyseinstitut Sentix heute in Frankfurt mitteilte, brach der von ihm erhobene Indikator um 25,8 Punkte auf minus 42,9 Zähler ein. Damit notiert die Umfrage unter privaten und professionellen Anlegern so tief wie nie. "Die Wirtschaft in Euroland steckt in einer tiefen Rezession", sagte Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy. In Deutschland fiel der Gesamtindex mit minus 36 Punkten auf den tiefsten Stand seit März 2009. "Die Rezession ist für viele in Deutschland noch nicht richtig spürbar, fallen doch viele Arbeitnehmer aktuell in das soziale Netz der Kurzarbeiter-Regelung oder erhalten Hilfszahlungen vom Staat. Diese wirken aber nur kurzfristig", warnte Hussy. HypoVereinsbank startet Neukundenoffensive Die UniCredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) wirbt verstärkt um neue Kunden. Wie heute berichtet wurde, können Neukunden seit Anfang des Monats das Premium-Angebot Pluskonto für fünf Jahre entgeltfrei nutzen. Darin sind neben einem 100-Euro-Prämiengutschein auch eine Girocard und eine Kreditkarte enthalten. Zudem gehört die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm der HVB für ebenfalls fünf Jahre dazu, inklusive 0,1 Guthabenzins und Rabatte auf ein Wertpapierdepot sowie Transaktionen. Angst um Altersvorsorge Rund ein Drittel der Menschen hierzulande befürchtet, dass die private Altersversorgung in Folge der Corona-Epidemie an Wert verliert. Das teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) heute nach Auswertung einer Umfrage unter 1.006 deutschsprachigen Menschen im Alter von 14 Jahren an mit. Größte Sorge mit 43 Prozent war, wegen fehlender Klinik- oder Arztkapazitäten nicht ausreichend behandelt werden zu können. Studie: Kurzarbeit kann Wirtschaftseinbruch halbieren Die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise können durch Kurzarbeit erheblich gemindert werden. Das ergab eine heute veröffentlichte Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Laut Vergleichsrechnung fiel der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland mit Kurzarbeit um rund 45 Prozent geringer aus als in einem Szenario ohne. Dies belege "eindrücklich die Wirksamkeit der Kurzarbeit", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Deutsche Börse steigt bei Finleap ein Die Deutsche Börse hat sich laut eines Medienberichts von heute mit gut 3 Prozent an dem Berliner Company Builder Finleap beteiligt. Aus einem Handelsregister-Eintrag gehe hervor, dass der Einstieg in Form von Bareinlagen erfolgte, hieß es. Bereits als Vorstandsvorsitzender der HypoVereinsbank hatte Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer ein von ihm geleitetes Unternehmen an Finleap beteiligt. HSBC droht Klage wegen Dividendenverzicht Aktionäre der britischen Großbank HSBC in Hongkong prüfen, die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung des Geldhauses zu verlangen, und erwägen eine Klage. Das wurde heute unter Berufung auf eine Gruppe von Kleinaktionären berichtet. Hintergrund ist die Entscheidung der Bank, die Dividende für 2019 zu streichen, was auf Drängen der britischen Bankenaufsicht geschah. Aareal Bank kassiert Dividendenzahlung Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank verzichtet zunächst auf die Ausschüttung einer Dividende für das vergangene Geschäftsjahr. Das geht aus einem Medienbericht von heute hervor. Im Februar war noch die Zahlung von zwei Euro je Aktie avisiert worden. "Der Vorstand behält sich vor, einer eventuellen weiteren, späteren Hauptversammlung einen neuen Gewinnverwendungsvorschlag zu unterbreiten, wenn die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sicherer bewertet werden können und die Marktsituation dies zulässt", teilte das Geldhaus mit. Kleinen Schweizer Vermögensverwaltern droht Krise Die aktuelle Krise könnte die schwierige Lage kleiner Schweizer Vermögensverwalter erheblich verschärfen. Von den Instituten mit weniger als zehn Milliarden Franken (9,5 Milliarden Euro) an verwalteten Vermögen schrieben 2018 bereits 43 Prozent rote Zahlen. Das wurde heute unter Berufung auf eine Untersuchung der Boston Consulting Group (BCG) berichtet. Dieser Anteil werde sich erhöhen, sagte Anna Zakrzewski, Partner bei BCG. Denn einerseits würden den Firmen die Erträge wegbrechen, andererseits seien auch Investitionen etwa in die weitere Digitalisierung notwendig. Unterschiedliche Zugänge zu Banken nutzen Da einige Bankfilialen aufgrund der Corona-Krise geschlossen sind, hat der Bankenverband heute auf die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit einem Geldhaus hingewiesen. Neben dem Online-Banking könnten Bankgeschäfte auch telefonisch oder über Selbstbedienungsautomaten in den Filialen abgewickelt werden. Wie Sie sich selbst jetzt noch zum Online-Banking Ihres Instituts anmelden können, lesen Sie hier: |