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Herzlich willkommen Do zum IWR-Pressedienst.
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Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
WAB e.V., Bremerhaven!
Bundesnetzagentur veröffentlicht Ausschreibungsergebnisse
- Quantensprung für die Offshore-Windenergie: Erste förderungsfreie Projekte
erhöhen Zugzwang beim Netzausbau
Berlin (iwr-pressedienst) - Ende letzter Woche hat die Bundesnetzagentur die
Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Offshore-Windenergie
veröffentlicht. Die mit den Geboten dramatisch gesunkenen Preise auf
höchstens 6,0 Cent pro Kilowattstunde spiegeln vor allem die durch
Industrialisierung und eine steile Lernkurve schnell sinkenden Kosten in der
Branche wider. Ein GroÃteil der heute bezuschlagten Projekte soll zwischen
2021 und 2025 sogar ganz ohne Förderung realisiert werden; der niedrigste
Zuschlagspreis lag bei 0,0 Cent pro Kilowattstunde. Dies bedeutet, dass die
Stromkunden durch den künftigen Ausbau der Offshore-Windparks nach 2020 kaum
noch für die zusätzliche EEG-Förderung für neue Offshore-Windparks
aufkommen müssen. âNachdem die Offshore Windenergie bis vor Kurzem noch als
Kostentreiber der Energiewende verschrien wurde, ist sie nun die erste
Erneuerbare Energieerzeugung, die ohne Bezuschussung auskommtâ, so Andreas
Wellbrock, Geschäftsführer des WAB e.V. und ergänzt: âWir werden uns auf
unserer diesjährigen WINDFORCE Conference vom 9. bis 11. Mai in Bremerhaven
intensiv mit den Ausschreibungsergebnissen befassenâ.
Die Bundesregierung ist aus Sicht der Branche spätestens in der kommenden
Legislaturperiode gefordert, die Ausbauziele für die Windenergie auf See nach
oben zu öffnen. Denn der Ausbaudeckel von 15 Gigawatt bis 2030 wurde in
erster Linie eingeführt, um die Kosten der Energiewende besser zu
kontrollieren. Mit den heutigen Ergebnissen ist deutlich geworden, dass die
Offshore-Windenergie das Potenzial hat, schon in naher Zukunft zum Fundament
einer preiswerten Energiewende zu werden. âDie Bundesregierung und die
Bundesnetzagentur hinken ihren eigenen Zeitplänen beim Umbau der
Netzinfrastruktur deutlich hinterher, jetzt sind beide gefordert nicht nur die
Verzögerungen aufzuholen, sondern darüber hinaus den weiteren Ausbau zu
forcierenâ, so Wellbrock weiter. Es sind von der Politik nun mutige und vor
allem schnell MaÃnahmen zum bedarfsgerechten Netzausbau und zur Umsetzung der
Sektorenkopplung zu ergreifen, damit die groÃen Chancen der
Offshore-Windenergie auch genutzt werden können. âDie Bundesregierung muss
nun die Führungsrolle einnehmen, um mit den Ländern und den Netzbetreibern
gemeinsam Lösungen zu finden und umzusetzenâ, erklärt Wellbrock, âdieses
ist bei den Infrastrukturprojekten im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung
ja auch erfolgreich gemacht wordenâ.
Die erste Ausschreibungsrunde umfasste ein Gesamtfördervolumen für
Offshore-Windparks (OWP) von 1.550 MW in der deutschen Nord- und Ostsee. Diese
sollen zwischen 2021 und 2025 in Betrieb genommen werden, wobei für die Parks
in der Nordsee erst ab 2023 Netzanschlüsse zur Verfügung stehen. Insgesamt
waren 23 Projekte an der Ausschreibungsrunde teilnahmeberechtigt. Anders als
in anderen EU-Ländern, wo sich unterschiedliche Unternehmen für den Zuschlag
bei einem Projekt bewerben, hat die Bundesregierung in Deutschland ein
Ãbergangssystem eingeführt, bei dem nun verschiedene, bereits vorentwickelte
Projekte gegeneinander angetreten sind. Durch dieses System, welches den
Ãbergang zu einem zentralen Ausschreibungsmodell darstellt - dessen erste
Ausschreibung im Jahr 2021 geplant ist - werden hierzulande unterschiedliche
Preise innerhalb einer Ausschreibungsrunde bezuschlagt. Die Bundesregierung
hat bei Offshore-Windenergie, anders als bei anderen Erzeugungsarten der
erneuerbaren Energien, ein Ãbergangssystem eingeführt, um den groÃen
Vorinvestitionen und langen Planungszeiträumen bei OWP gerecht zu werden.
Durch das Ãbergangssystem sollte vermieden werden, dass die teils
langjährigen und kostenintensiven Entwicklungsarbeiten vollständig entwertet
werden.
Ãber die WAB
Der WAB e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der
Nordwest-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die
Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Dem Verein gehören mehr als 350
Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der
maritimen Industrie sowie der Forschung an.
Berlin, den 18. April 2017
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an WAB e.V.
wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung
Pressekontakt:
OWIA - Offshore Wind-Industrie-Allianz
Urs Wahl
Manager Public Affairs
Tel.: +49 (0) 174 242 0840
Mail: mailto:[email protected]
WAB e.V.
BarkhausenstraÃe 2
27568 Bremerhaven
Internet: http://www.wab.net
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In der Energie-Pressedatenbank unter http://www.iwrpressedienst.de,
http://www.windbranche.deund http://www.offshore-windindustrie.de
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