  |
|
|
 |
| 6. November 2023 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
|
|
|
|
|
|
neunzig Sekunden hat man in Tel Aviv Zeit, um sich nach einem Raketenalarm in Sicherheit zu bringen. Wer einmal halbnackte Nachbarn im Schutzraum angetroffen hat, lernt: Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, Bekleidung auszuwählen, in der man dann auch Mitbewohnern im Haus gegenübertreten könnte. Die Schuhe sollten möglichst vor der Wohnungstür so aufgestellt werden, dass man rasch hineinschlüpfen kann. Und weil, wie auch am Sonntag, häufig am Abend die Sirenen heulen, wird Gästen noch vor der Bestellung in einem Lokal der Weg zum nächsten Bunker gezeigt.
Im Alltag hat man sich zumindest in Tel Aviv aus der Schockstarre gelöst, die der Ãberfall der Hamas bewirkt hat. Seit vier Wochen jedoch herrscht Krieg, das zeigen auch die vielen Soldatinnen und Soldaten auf der StraÃe und die Armeehubschrauber, die den Strand entlang donnern. Die israelische Armee hat inzwischen Gaza-Stadt umzingelt, schreibt Peter Münch. Premier Benjamin Netanjahu lehnt eine Feuerpause weiter ab.
Der Gaza-Krieg sorgt weltweit für Debatten. Viele Muslime finden, dass die deutsche Gesellschaft das Leiden der Palästinenser geradezu ignoriert. Dunja Ramadan und Sonja Zekri haben die Geschichte dieser Entfremdung untersucht (SZ Plus). Auch an US-Universitäten gibt es erbitterten Streit, schildert Fabian Fellmann (SZ Plus).
Von etwas weiter weg kann man erregte Debatten in Deutschland nicht immer nachvollziehen, wie jene Affäre um den "Beinahe-Kuss", dem AuÃenministerin Annalena Baerbock ausgesetzt war. Aber für Gerhard Matzig war das erfreulicherweise der Auslöser, sich mit der Kulturgeschichte des Kusses zu beschäftigen (SZ Plus). Er findet: Ein Kuss ist eine diffizile Kulturtechnik, man sollte üben.
Ich wünsche Ihnen nicht nur einen schönen, sondern vor allem ruhigen Tag!
| |
|
|
Alexandra Föderl-Schmid | | Stv. Chefredakteurin |
| |
---|
| |
|
|
|
|
|
|
 | | | | Bund und Länder wollen Zahl der Flüchtlinge reduzieren | | Das ganze Wochenende wurde hart verhandelt, nun treffen sich am Vormittag die 16 Bundesländer erst separat in der hessischen Landesvertretung, bevor am Nachmittag die Ministerpräsidentenkonferenz im Kanzleramt beginnt. Einigen will man sich vor allem bei Finanzthemen, künftigen Leistungen für Asylbewerber und MaÃnahmen zur Begrenzung der Migration. Die FDP verbündet sich dazu mit der CDU. | | | |
|
|
|
| | Chef des Bundeswehrverbands schlägt Alarm | | André Wüstner sieht Deutschland schlecht gerüstet. Die Politik müsste sich mehr mit der Verwundbarkeit Deutschlands und den Konsequenzen daraus beschäftigen. Um mehr Soldaten zu gewinnen, rüttelt er am Werbeverbot in Schulen - und fordert eine Debatte über die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht.
| | | | |
|
|
| | Bericht: Zahl der antisemitischen Straftaten nimmt deutlich zu | | Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, aus der die Rheinische Post zitiert. Demnach sind im dritten Quartal 2023 bisher 540 antisemitisch motivierte Straftaten polizeilich erfasst worden. Das sind deutlich mehr als in früheren Quartalen. | | | | |
|
|
| | Portugal: Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps | | Seit 18 Monaten ringen Portugals Ãrzte mit der Regierung. Sie fordern mehr Geld und weniger Wochenstunden, sie streiken und weigern sich, zu viele Ãberstunden zu machen. Mehrere Krankenhäuser haben in den vergangenen Tagen ihre Notaufnahmen geschlossen. Dabei galt das steuerfinanzierte Gesundheitssystem mal als vorbildlich. | | | |
|
|
|
|
|
 | | | | Israel: Gazastreifen in zwei Hälften geteilt | | Laut Angaben eines Militärsprechers sind der Nord- und der Südteil des Küstenstreifens voneinander getrennt. Zivilisten soll es jedoch weiter möglich sein, in den südlichen Teil des Gazastreifens zu flüchten. | | | | |
|
|
|
| | "Diese Debatte bricht uns alle" | | Viele Muslime in Deutschland finden die Taten der Hamas entsetzlich. Aber sie finden auch, dass die deutsche Gesellschaft das Leid der Palästinenser geradezu ignoriert. Eine zunehmende Entfremdung führt dazu, dass viele darüber nachdenken, Deutschland zu verlassen. | | | |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 | | Das Beste aus der SZ | | | |
|
|
 | | | | Leben im Graffiti-Haus | | Das bunt bemalte Haus der Künstlerin Annamalt bei Trier war früher manchen ein Dorn im Auge. Auch ein Gericht hat sich schon damit beschäftigt. Besuch bei einer Frau, die nicht daran denkt, von ihren Prinzipien abzurücken. | | | |
|
|
|
|
|
|
|
| Gratis lesen bis ins neue Jahr | |
|
|  |
---|
Mit einem Jahresabo für 2024 lesen Sie bis Ende diesen Jahres noch kostenlos. | | | |
|
|
|
|
|
|
| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Julia Hippert
| |
|
|
 | |  | |  | Entdecken Sie unsere Apps: |  | |  |
| Folgen Sie uns hier: |  | |  |
|
---|
|  |  | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner StraÃe 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 811158310 Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie die SZ Nachrichten-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. | Datenschutz | Kontakt |  |
|