05. April 2016 / Redakteur vom Dienst / (02 28) 77 30 00
Presseamt der Stadt Bonn
ib - Uni im Rathaus über Großohren, Hundsköpfige, Alf und E. T.
Monster haben sich von der Antike bis zur Gegenwart als erstaunlich langlebig erwiesen, erlebten aber zweifellos ihren Höhepunkt im Mittelalter, als sie von der Literatur bis zur kirchlichen Baukunst allgegenwärtig waren.
Am Mittwoch, 13. April, um 18 Uhr zeigt der Bonner Skandinavist Prof. Dr. Rudolf Simek im Gobelinsaal des Alten Rathauses, wie sich die visuellen Konzeptionen von Monstern über die Jahrhunderte veränderten und welche gesellschaftliche, politische und psychologische Funktion sie erfüllten. Der Eintritt ist frei.
Eine gefährliche gesellschaftliche Relevanz erhielten sie in der frühen Neuzeit im Rahmen der Diskussion über die moralisch vertretbare Versklavung von Indianervölkern - weil diese ja als Menschenfresser den Monstern zuzurechnen seien. Aber auch heute noch sind Monster aus Literatur und Film nicht wegzudenken, etwa Alf oder E. T., ganz zu schweigen von den Utopien und der Science Fiction.
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