| | | es fällt dieser Tage schwer, sich von dem Thema freizumachen, zu stark dominieren die Geschehnisse aktuell Gedanken und Gespräche. Nein, an dieser Stelle soll ausdrücklich nicht von Corona die Rede sein. Es geht natürlich um den Ukraine-Konflikt. Denn: Wladimir Putins aggressive Außenpolitik versetzt nicht nur die Menschen in Ost-Europa derzeit in Angst und Schrecken. Die Causa ist sicherlich zu komplex, um sie hier in wenigen Newsletter-Zeilen in aller Ausführlichkeit erläutern oder besprechen zu können. Und doch zeigt die jüngste Eskalation in der Ostukraine wieder einmal in grotesker Eindeutigkeit: Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht. Diese Oscar-Wildsche Weisheit zeigt sich bei allen am Ukraine-Konflikt Beteiligten: Es war sicher nicht vernünftig, mit den NATO-Truppen immer lauter an die Haustür des russischen Bären zu hämmern. Es war nicht vernünftig zu erwarten, dass der mit allen Wassern gewaschene Ex-KGB-Agent Putin der stetig voranschreitenden weltpolitischen Bedeutungslosigkeit seines „Zarenreichs“ ewiglich tatenlos würde zusehen wollen. Es war unvernünftig, die ohnehin schon riskante Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen durch eine weitere Pipeline weiter zu verstärken. Und natürlich ist es mehr als unvernünftig, wenn der Machthaber im Kreml glaubt, dem russischen Volk mit seinen Eroberungsfeldzügen Wohlstand, Stabilität und Frieden bringen zu können. |
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| | credit: The Pioneer, www.thepioneer.de |
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| Erschütternd finde ich in dem Zusammenhang aber dann doch die geopolitische Naivität – möglicherweise in Teilen auch Ignoranz – des sogenannten Westens, die maßgeblich zur aktuellen Eskalation des seit Jahren schwelenden Konflikts beigetragen hat. So zitiert gestern die Bild-Zeitung den langjährigen außenpolitischen Berater von Angela Merkel und künftigen Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen: „Wer den Oppositionsführer vergiftet, wer vor unserer Nase im Tiergarten einen Gegner umbringen lässt, wer den Massenmörder Assad in Syrien unterstützt und russische Söldner in Afrika ihr Unwesen treiben lässt, der scheut auch nicht davor zurück, seinen Nachbarn zu überfallen. Nettigkeiten sind als Reaktion fehl am Platz.“ Der 66 Jahre alte Außenpolitik-Experte zieht schließlich ein erschreckendes Fazit: „Wir haben Putins Brutalität und Skrupellosigkeit immer unterschätzt.“ Aber es gibt natürlich keinen Grund, jede Hoffnung auf Vernunft fahren zu lassen. Denn, wie schon der deutsche Arzt und Philosoph Karl Jaspers wusste: „Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage.“ Und dann haben Sie ja noch uns. Mit Themen, die Sie auf ganz andere Gedanken bringen werden. Freuen Sie sich mit mir auf die PLAYBOY-Highlights der Woche! |
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| Bleiben Sie zuversichtlich, Ihr |
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| | | | | | | | | Im Exklusiv-Interview: Rap-Star Cro Grenzen? Sind da, um sie zu überschreiten. Das findet zumindest Pop-Rapper Cro, dessen Debüt-Album „Raop“ in diesem Jahr zehntes Jubiläum feiert. Im PLAYBOY-Interview blickt der Musiker auf seine Anfänge zurück. Macht klar, warum es wichtig ist, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Und erklärt, was die Insel Bali mit seiner Weiterentwicklung zu tun hat – und wie er als Maler „Carlito“ jetzt in die Kunst-Branche einsteigt … |
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| | | | | | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: Die Platzanweiserin zum verspäteten Gast: „Seien Sie leise, die Oper hat bereits angefangen.“ – „Wieso leise? Schlafen schon alle?“ – Weitere Playboy-Witze finden Sie hier … |
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