25. April 2018 / Nicole Traut /
Presseamt der Stadt Bonn

Bonns Akademiker bekommen eigene Ausstellung

BN - Bereits 1818 wurde die Universität Bonn gegründet. Einigen besonderen Studenten und Professoren der ersten Hochschul-Jahrzehnte widmet das Ernst-Moritz-Arndt-Haus Bonn, Adenauerallee 79, von Donnerstag, 26. April 2018, bis Sonntag, 8. Juli 2018, eine eigene Ausstellung.


An der ehemaligen Königlich Preußischen Rhein-Universität, seit 1828 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität genannt, drückten Literaten und Philosophen, wie Friedrich Nietzsche und Hofmann von Fallersleben die Studienbank. Karl Marx startete hier 1835 sein Studium, und der spätere Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Paul Heyse studierte ebenfalls an der Bonner Hochschule. Lebendig wird die damalige Zeit in einem Autograph von Heinrich Heine aus dem Jahr 1854, in dem sich der Dichter an das Bonner Rheinufer seiner Studienzeit zurück imaginiert.


Lebensnahe Exponate, wie die Brille von August Wilhelm Schlegel und der Reisekoffer von Ernst Moritz Arndt, erlauben einen persönlichen Zugang zu den beiden Gründungsprofessoren. Vorgestellt wird zudem Professor Christian August Brandis, dessen Haus eines der gastfreundlichsten in Bonn war. Aber auch Gründungsrektor Karl Dietrich Hüllmann, der im Laufe seiner Karriere als betrogener Ehemann mitten im Skandal um den Bonner Professor Christian Gottfried Daniel von Esenbeck stehen sollte, wird den Besuchern vorgestellt. Mit von der Partie sind zudem die Professoren Otto Jahn und Friedrich Ritschl, die Kontrahenten im legendären "Bonner Philologenstreit".


Soweit bekannt und interessant, wird in der Ausstellung nichts ausgespart, was es jenseits von Forschung, Lehre und Studium von den einzelnen Protagonisten zu berichten gibt. Ab Donnerstag, 30. August 2018, wird der zweite Teil der Ausstellung zu sehen sein. Weitere Informationen gibt es unter www.bonn.de/@stadtmuseum.


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