Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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9. Januar 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Kassian Stroh
Kassian Stroh
Redakteur Newsdesk
Guten Tag,
nun kommen einem wieder die Bilder vom Hambacher Forst in den Kopf, wie die Polizei dort 2018 versuchte, die Baumhäuser der Besetzer wegzureißen, damit der RWE-Konzern die Braunkohle unten drunter abbaggern kann. Etwa 30 Kilometer weiter nördlich soll nun der Weiler Lützerath geräumt und eingeebnet werden; er steht dem Tagebau Garzweiler II im Weg. Irgendwann in dieser Woche geht es los: Klimaschützer gegen Polizei – die ersten Auseinandersetzungen der vergangenen Tage lassen Schlimmeres befürchten.

Der Kampf der Aktivisten sei überflüssig, kommentiert Jana Stegemann, Korrespondentin der SZ in Nordrhein-Westfalen (SZ Plus). Schließlich ist der Tod des Weilers, den RWE längst aufgekauft hat, Teil eines Deals: Andere Dörfer bleiben dafür stehen, RWE steigt 2030 vorzeitig aus dem Tagebau aus. „Es geht um alles“, entgegnet Deutschlands bekannteste Klimaschützerin, Luisa Neubauer. Dahinter steht die Haltung: Die Klimakrise ist so groß, der Kampf ums Überleben erlaubt keine schlechten Kompromisse.

Ohne Kompromisse aber gibt es keine Demokratie. Und darunter leiden derzeit die Grünen: Sie haben nicht nur, als Teil der Bundes- wie der Landesregierung, den Deal mit RWE ausgehandelt. Der sicheren Energieversorgung wegen haben sie auch längeren AKW-Laufzeiten und mehr Strom aus Kohle und Gas zugestimmt. Sie, die Partei des Umwelt- und Klimaschutzes. Und weil das bei den eigenen Leuten zunehmend schlecht ankommen könnte, wollen sie nun wieder schärfer um die eigenen Kernanliegen fechten, wie mein Kollege Markus Balser aus Berlin berichtet. Ein bisschen mehr „Lützi lebt“ also, zumindest im übertragenen Sinne.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!
Kassian Stroh
Redakteur Newsdesk
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