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| | 17. August 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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ich bin auch im Sommer sehr gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) unterwegs - eigentlich. Doch leider allzu oft merkt man als Fahrgast, dass beim Angebot noch viel Luft nach oben ist. Und manchmal hilft halt am Abend nur noch ein Taxi, wenn man nicht eine halbe Stunde auf den Bus warten will, weil es wieder mal Personal-Engpässe gibt. Doch der Mangel an Fahrerinnen und Fahrern ist nicht das einzige Problem, das den öffentlichen Nahverkehr in München plagt. Es ist, wie so oft, das liebe Geld.
Die MVG weià nicht, wie sie die angestrebten Ziele der Verkehrswende hinbekommen soll. Drei von zehn Wegen, die in der Stadt zurückgelegt werden, sollen bis 2025 über den öffentlichen Nahverkehr laufen. Doch bei der MVG ist man sich ganz und gar nicht sicher, ob das vom Stadtrat beschlossene Ziel, den ÃPNV-Anteil am Gesamtverkehr auf 30 Prozent zu steigern, derzeit erreichbar ist. Der dafür nötige Angebotsausbau mit mehr Fahrten von Bussen, Tram und U-Bahn sei ânicht finanziertâ, heiÃt es bei der MVG, es würden âin hohem MaÃe die erforderlichen Mittelâ fehlen.
Bei einer nicht öffentlichen Präsentation im Aufsichtsrat hat MVG-Chef Ingo Wortmann die Kosten für wesentliche Verkehrsprojekte vorgestellt, die der SZ vorliegen. (SZ Plus) Ergebnis: Der Ausbau von Tram- und U-Bahnnetz kostet weit mehr als früher öffentlich kommuniziert. Man kann nur hoffen, dass der Bund seine Zuschüsse steigert. Denn mit Einnahmen aus Ticketverkäufen sind die Milliarden für den Ausbau nicht zu finanzieren. (SZ Plus)
Einen schönen Abend wünscht | |
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| Andreas Schubert | | | Redakteur München, Region und Bayern |
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