Bis dass der Tod uns scheidet Liebe Frau Do, es sind die schwersten Entscheidungen, die Ärzte treffen müssen. Wenn ein Mensch nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit nicht mehr selbstbestimmt über sein Leben entscheiden kann, tritt ein kompliziertes Vormundschaftsverfahren ein, das den Ärzten und extern eingesetzten Gerichten Entscheidungen abringt, die ein (längeres) Leben
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13. Oktober 2016
Liebe Frau Do, es sind die schwersten Entscheidungen, die Ärzte treffen müssen. Wenn ein Mensch nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit nicht mehr selbstbestimmt über sein Leben entscheiden kann, tritt ein kompliziertes Vormundschaftsverfahren ein, das den Ärzten und extern eingesetzten Gerichten Entscheidungen abringt, die ein (längeres) Leben für den Betroffenen bedeuten, aber auch erfolglos sein können und nur die Qual für die Angehörigen hinauszögern. Bisher sind die Eheleute, diejenigen also, die den Patienten ja am besten kennen, bei solchen Entscheidungen außen vor. Das soll sich nun ändern. Eine Gesetzesinitiative aus NRW und Baden-Württemberg, über die Gregor Mayntz und Eva Quadbeck vorab berichten, soll Ehepartner im Notfall auch ohne schriftliche Vollmacht des Partners mitentscheiden lassen. Heute soll das Gesetz im Bundesrat beschlossen werden. Dieter Nuhr ist einer der profiliertesten und mutigsten Kabarettisten in Deutschland. Der gebürtige Weselaner, der in Düsseldorf aufgewachsen ist, setzt sich in seinem Programm immer wieder kritisch mit dem radikalen Islam auseinander und sah sich deshalb schon Drohungen aus der Islamisten-Szene ausgesetzt. Nun startet er die neue Comedy-Reihe "nuhr gefragt". Unser Gesellschafts-Redakteur Jörg Isringhaus hat Dieter Nuhr kluge Fragen gestellt und mit ihm über dumme Fragen gesprochen. Das Land des unbegrenzten Optimismus wird seit Monaten von einem Mann dominiert, der Skepsis predigt, destruktiv argumentiert und apokalyptische Ängste schürt. Donald Trump scheut selbst vor Lügen nicht zurück, um einer verunsicherten Bevölkerung im Mittleren Westen der USA das große Schreckgespenst der Globalisierung und der Migration auszumalen. Die Folge: Die Vereinigten Staaten sind so tief gespalten wie lange nicht. Der Schaden wird auch nach dem 8. November sichtbar sein, selbst wenn das wichtigste politische Amt der Welt dann von einer klugen und erfahrenen Frau besetzt sein sollte. Meinen Kommentar zu einem entzweiten Land lesen sie hier. Unser Washington-Korrespondent Frank Hermann schaut sich die zerstörte Verbindung zwischen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten und seiner Partei an. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden Empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter |
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