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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
06. Juni 2025
Liebe Frau Do,
Friedrich Merz wird ja schon Bundesaußenkanzler genannt, weil er sich angeblich nicht genug ums Innere kümmert. Diese Kritik halte ich nicht für angemessen. Bundeskanzler waren immer auch Außenpolitiker und müssen es in diesen Zeiten doch unbedingt sein. Höhepunkte sind dabei immer Besuche im Weißen Haus, die ich vor Jahren schon zweimal begleiten durfte. Merz hat seinen Antrittsbesuch gestern bei Donald Trump gut überstanden. Der Präsident empfing seinen Gast aus Deutschland herzlich, nannte ihn seinen Freund. Merz selbst konnte beim Thema Ukraine-Krieg einige deutliche Sätze anbringen. Kerstin Münstermann ist mitgereist und durfte als eines der wenigen Mitglieder des Journalistentrosses auch beim zentralen Termin im Oval Office dabei sein. Wie die Begegnung mit Trump verlief, beschreibt sie in ihrer Reportage. Die Reaktionen aus der deutschen Politik haben Jan Drebes und Hagen Strauß für Sie zusammengetragen. Einen Überblick über die Reaktionen der US-Presse zum Treffen lesen Sie hier. Natürlich spielte im Weißen Haus auch das größte Nato-Aufrüstungsprogramm der Geschichte eine Rolle, das gestern beschlossen wurde. Derweil hat der eigentliche Außenminister Johann Wadephul seinen israelischen Amtskollegen Gideon Saar in Berlin empfangen, Mey Dudin war für Sie dabei.
Friedrich Merz und Donald Trump im Oval Office., FOTO: AFP/MICHAEL KAPPELER
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Heute wichtig
Bundestag: Eigentlich hatte das frisch gewählte Parlament die regelmäßige Debatte über die Diätenerhöhung verhindern wollen. Doch sie ist wieder da. 606 Euro mehr bekommen die Abgeordneten zum 1. Juli. Ist das zu viel? Hagen Strauß beschreibt den Zoff, den das Thema auch in der Politik auslöst. Die Linken-Politikerin Heidi Reichinnek sagte ihm, es könne nicht sein, „dass die gleichen Parlamentarier, die sich weigern, den Mindestlohn auf ein armutsfestes Niveau von 15 Euro zu heben, gleichzeitig gar kein Problem damit haben, ihre eigenen Diäten um 606 Euro zu erhöhen“. Aber der Vergleich hinkt aus meiner Sicht. Beim Mindestlohn geht es volkswirtschaftlich um Milliarden, bei den Diäten nicht annähernd. Und die Volksvertreter müssen aus meiner Sicht so ausgestattet sein, dass sie unabhängig entscheiden und Versuchungen aller Art widerstehen können. Wenn sie ihren Job nicht gut machen, sollen sie gerne abgewählt werden. Birgit Marschall formuliert es in ihrem Kommentar so: „Abgeordnete sollen und müssen gut verdienen!“
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Meinung am Morgen
NRW: Heute in genau 100 Tagen steht die Kommunalwahl im bevölkerungsreichsten Bundesland an. Eigentlich geht es dabei nicht um die sogenannte große Politik, auch wenn sich deren Entscheidungen in Städten, Gemeinden und Landkreisen stets sehr konkret auswirken, siehe Migration. Warum es diesmal ein Stimmungstest für Bund und Land sein dürfte, schildere ich in meinem Kommentar: „Noch 100 Tage bis zum blauen Auge.“ Ja, blau ist gefährlich.
Europäische Zentralbank
Zeit für eine Zinspause der EZB
Geld und Leben
Warren Buffets Lehren für Investoren
So gesehen
Christian Sieben, von dem ich die „Stimme des Westens“ heute übernehme, hatte den „Zauberberg“ kurz nach dem Abitur gelesen. Vielen von Ihnen geht es sicher ähnlich, mir auch. Der Wälzer von Thomas Mann ist eines der Bücher, bei denen die Lektüre meist Jahrzehnte zurückliegt und der Inhalt nur noch in groben Zügen in Erinnerung ist. Heute vor 150 Jahren wurde der große deutsche Romancier in Lübeck geboren, und aus diesem Anlass hat sich der Kollege Seven, wie wir ihn auch nennen, das Werk ein zweites Mal vorgenommen. Sein Text ist ein amüsanter Erlebnisbericht mit praktischen Lektüretipps. „Auf dem Zauberberg geht es unerwartet lustig zu, viele nette Boshaftigkeiten hatte ich beim ersten Mal nicht gewürdigt“, schreibt er. Mir bleibt, Ihnen einen hoffentlich ebenfalls unerwartet lustigen Tag zu wünschen. Bis morgen!
Ihr
Moritz Döbler
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Und wieder gibt es Ärger in Duisburgs berüchtigtster Wohnanlage: An der Ottostraße in Hochheide sollen Lebensmittelkuriere bedrängt worden sein, das Unternehmen zieht die Reißleine. Erst im vergangenen Jahr verhängte DHL einen Lieferstopp. Was sagt die Polizei dazu?
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Am Niederrhein sperrt eine niederländische Gemeinde über Pfingsten zwei Grenzübergänge. Das soll Behinderungen durch Autofahrer verhindern, die deutsche Grenzkontrollen an der A3 umfahren.
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