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BfN Pressemitteilung
Berlin/Bonn/Osnabrück, 12. Juni 2017: Der Kongress "Jugend Zukunft
Vielfalt" trägt Früchte: 16 Projekte zum Schutz der biologischen Vielfalt
werden für den Zeitraum eines Jahres durch die Deutsche Bundesstiftung
Umwelt (DBU) gefördert. Veranstaltet wurde der dritte Jugendkongress von
Bundesumweltministerium (BMUB), Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der
DBU. Zur dreitägigen Veranstaltung waren am Wochenende insgesamt 180
junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren nach Osnabrück in die
Räumlichkeiten der DBU gekommen.
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks: "Ein erfolgreicher
Naturschutz lebt von gesellschaftlicher Zustimmung und Engagement - und
dafür sind alle Altersgruppen wichtig. Die biologische Vielfalt zu
erhalten ist eine Aufgabe, die vor allem auch für die Generation von
morgen eine zentrale Rolle spielt. Deshalb ist es für mich auch
selbstverständlich, dass junge Menschen schon heute auf vielfältige Weise
ihre Zukunft mitgestalten können."
BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel: "Der Jugendkongress ist ein
gelungenes Beispiel, wie der Leitspruch, 'vom Denken zum Handeln'
Realität werden kann. Ich freue mich deshalb sehr, dass die jungen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Anfang an den Kongress mit organisiert
haben. Denn sie wissen selbst am besten, was sie bewegt und wie sie in
Zukunft den Schutz der biologischen Vielfalt gestalten möchten. Für uns
als BfN hat das Engagement der Jugendlichen für den Naturschutz einen
sehr hohen Stellenwert. Der Kongress bietet ihnen die Möglichkeit, ihre
Vorstellungen und Ideen zur biologischen Vielfalt sowohl direkt in die
politische Diskussion einflieÃen zu lassen als auch in Projekten
umzusetzen."
DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann: "Dass sich junge Menschen
gemeinsam über die Vielfältigkeit des Lebens und deren Erhaltung
austauschen und Lust haben, ihre Ideen in die Tat umzusetzen, begeistert
mich immer wieder aufs Neue. Es lässt mich auch zuversichtlich auf die
Zukunft unseres Planeten schauen. Unsere Erde ist an die Grenzen ihrer
Leistungsfähigkeit geraten, deshalb brauchen wir jeden Mitstreiter, der
sich für die Erhaltung der biologischen Vielfalt stark macht und andere
Menschen dazu motiviert, aktiv zu werden."
Wie es gelingen kann, vom Wissen zum Handeln zu kommen, zeigen die von
den 180 Teilnehmenden für eine finanzielle Förderung ausgewählten 16
Projekte. Die Ideen sind so vielfältig wie die Natur selbst: von einem
Comic zur Umweltbildung über die Entwicklung von alternativem
Verpackungsmaterial aus Pilzen bis zum Schaffen eines Netzwerkes zur
Förderung der Artenkenntnis. Eines ist allen Projekten aber gemeinsam -
es geht nicht nur um die Erhaltung der biologischen Vielfalt, sondern
auch darum, andere Menschen für diese Ideen zu begeistern.
"Hinter dem Jugendkongress 'Jugend Zukunft Vielfalt' steht ein
engagiertes Team junger Erwachsener", so Lukas Zimmermann, FöJ´ler und
Mitglied des Organisationsteams. "Genau wie der Kongress ist auch unser
Team vielfältig aufgestellt. Von Schülerinnen und Schülern, FÃJ´lern bis
hin zu Studierenden und Auszubildenden sind alle mit dabei." Acelya
Aktas, Gymnasiastin aus Augsburg und ebenfalls im Organisationsteam,
bringt das Motto ihres Teams auf den Punkt: "Wie die Welt von Morgen
aussehen wird, hängt von uns ab!"
Während des Kongresses hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, ihr Wissen
über die biologische Vielfalt auch themenspezifisch zu vertiefen,
beispielsweise in Workshops zu Landwirtschaft, Wildnis oder Klimawandel,
sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Auf Exkursionen lernten
sie zudem verschiedene Lebensräume sowie die lokale Tier- und
Pflanzenwelt kennen und konnten ihr Wissen auch praktisch anwenden.
Hintergrund:
Der Jugendkongress Der Jugendkongress - organisiert von
Bundesumweltministerium, Bundesamt für Naturschutz und Deutscher
Bundesstiftung Umwelt - leistet einen Beitrag zur Umsetzung der
Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt und stellt ein
eigenständiges Forum zur Biodiversität speziell für junge Menschen dar.
Er fand bereits zum dritten Mal statt. Die Besonderheit: Der Kongress
wird maÃgeblich von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst
geplant, organisiert und durchgeführt.
Für den diesjährigen Jugendkongress hatte sich das Organisationsteam seit
September 2016 getroffen und ein umfangreiches Kongress- und
Rahmenprogramm entworfen, das eine breit gefächerte Zielgruppe ihrer
Altersgenossen zur Teilnahme einlud. So sollten nicht nur vom Thema
bereits Begeisterte angesprochen werden, sondern auch junge Menschen, die
sich zuvor noch nicht mit der biologischen Vielfalt auseinandergesetzt
hatten. Neben reinen Naturschutzthemen wurden beispielweise auch
nachhaltige Mobilität oder der Konsum als weiterführende Themen
angeboten. Für dieses Programm konnten insgesamt 34 Expertinnen und
Experten gewonnen werden, die gemeinsam mit dem Organisationsteam die 18
Workshops und neun Exkursionen planten.
Umweltgerechtes, zertifiziertes Catering und umweltgerechte Mobilität
kennzeichneten den nachhaltigen und barrierefreien Jugendkongress. So
wurde für die An- und Abreise das Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn
empfohlen. Eine Kooperation mit sozialen Einrichtungen aus Osnabrück
gewährleistete vor Ort die Fortbewegung mit Fahrrädern.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter:
http://www.bfn.de/0401_pm.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=6095
Hrsg: Bundesamt für Naturschutz
Referat Presse/Ãffentlichkeitsarbeit
KonstantinstraÃe 110
53179 Bonn
Fon: 0228/8491 - 4444
Fax: 0228/8491 - 1039
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