Besser reisen – dank dieser Podcasts

Außerdem: Was muss man beachten, wenn man aus dem Ausland arbeiten möchte?

Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier Illustration: iStock / by Malte Mueller Guten Tag, ich mag voreingenommen sein, bin aber restlos überzeugt, dass mein Mann der beste Beifahrer der Welt ist. Bevor wir losfahren, denkt er daran, Wasserflaschen aufzufüllen und Snacks einzukaufen. Wenn ich sage, dass ich Durst habe, reicht er mir extra eine kleine Wasserflasche rüber, weil ich sie leichter halten kann, während ich mit der anderen das Lenkrad steuere. Möchte ich einen Schluck Kaffee, trinkt er vorher den Milchschaum ab, damit ich mehr vom guten Koffein abbekomme. Bildet sich ein Stau, reicht er mir genau so viele geröstete Nüsse, wie ich auf einmal kauen kann. Und dann ist da noch die Bordunterhaltung. Während der Fahrt hält er (weil er selbst kein Smartphone hat) mein Handy in der Hand. Hätte er bei meiner Hochzeit keine tragende Rolle gespielt, hätte ich ihn damals sofort als DJ engagiert, auch wenn er eine etwas zu große Vorliebe für Italo-Pop hat, aber andererseits – welcher Mensch mit Herz hat die nicht. Nun ist wieder Sommer und ich hoffe, dass Sie Glück haben und bald an einem Strand das Meerwasser gegen Ihre Füße schwappen wird. Für den langen Weg dorthin – egal ob Sie ihn mit dem Zug, dem Auto oder dem Flugzeug zurücklegen – möchte ich Ihnen heute meine Lieblings-Podcasts aus unserer Redaktion empfehlen. Mein Kollege Marc Baumann hat in der vergangenen Woche schon einen meiner Lieblinge vorgestellt – den Podcast »Die Mafiaprinzessin« über ein mysteriöses Millionenerbe. Besonders gerne hörten mein Mann und ich auf einer langen Fahrt nach Bayern auch einmal den kompletten »Who the f*** is Alice«-Podcast, bei dem meine Kolleginnen Susan Djahangard und Gabriela Herpell der Frage nachgehen, wie Alice Schwarzer als bekannteste deutsche Feministin die Frauen verlor. Und weil es noch viel längere Wege und Zugfahrten gibt, möchte ich Ihnen gleich einen weiteren Podcast ans Herz legen: »Wer ist Joni?« beginnt mit einer harmlos klingenden Mail, die meine SZ-Kollegin Christiane Lutz von einem vermeintlichen Kind bekommt – und wird schnell so gruselig, dass mein Mann und ich Schwierigkeiten hatten, die Wartezeit auszuhalten, bis die jeweils nächste Folge erschien. Aber Sie haben Glück – alle Folgen sind nun online und allzeit abspielbar: Wer ist Joni? Über die Suche nach einem Phantom Zum Podcast Ich wünsche Ihnen, dass auf dem Zug-, Auto- oder Flugzeugsitz neben Ihnen eine wundervolle beste Freundin, ein wundervoller bester Freund oder Ihre große Liebe sitzt. Oder ein bisschen von beidem, egal, in welche Richtung gemischt. Und wenn Sie alleine reisen, natürlich, dass die Reihe leer bleibt und Sie Ihre Beine ausstrecken können. Ihre Dorothea Wagner P.S. Falls Sie schon gereist sind oder dieses Jahr nicht reisen können oder möchten, lohnt sich ein Blick auf unsere Internetseite: Wir verlosen eine Soundbar für zu Hause, die jedes Autoradio und jeden Bluetooth-Kopfhörer bestimmt locker in den Schatten stellt. ANZEIGE UNSERE EMPFEHLUNGEN Zum Lesen »Der Geruch ist wie ein Trailer zu einem Film« Nigel Slater gilt als bester Koch Englands. Dabei hat er nicht einmal ein eigenes Lokal – und hält sich selbst eher für einen Autor. Ein Gespräch über Ekel vor Eiern, den rauen Umgangston in Küchen und die Qualität von Tiefkühlerbsen. Zum Interview »Menschen brauchen viele verschiedene Beziehungen« Niobe Way erforscht Freundschaften – und weiß, wie man sie auch als Erwachsener pflegen kann. Ihr Rat: Freundschaften sollten eine ganz andere Bedeutung im Leben einnehmen. Zum Artikel Warum Essen im Auto oft so würdelos ist Mal wieder den ganzen Proviant in der ersten Stunde aufgefuttert? Die Lösung gegen einen schweren Magen auf langen Strecken sind Rezepte, die überhaupt nur im Auto funktionieren. Zum Artikel Wir sind dann mal weg Unser Verständnis vom Arbeitsplatz hat sich in der Pandemie grundlegend verändert. Viele liebäugeln damit, zumindest eine Zeit lang aus dem Ausland zu arbeiten. Doch was muss dabei eigentlich beachtet werden? Und geht das überhaupt mit Kindern? Eine Anleitung. Zum Artikel Das Beste fürs Wochenende Von Daniela Ptok Mehr Tipps von ihr und den anderen Redaktionsmitgliedern finden Sie unter sz-magazin.de/wochenendtipps Für den Kopf Überraschender Ausgrabungs-Fund Vielleicht haben Sie auch schon mal ein feines Kleidungsstück gekauft und in den Schrank gehängt, »für Gut«, und dann blieb es auf Jahre ungetragen. Mir wäre fast das Gleiche mit einem Buch passiert. Da es ein schön gebundener Band ist, sollten keinesfalls Knabberzeug oder Getränke in seine Nähe kommen. Er wurde in einer Kommode verstaut – die ich zum Glück vor Kurzem ausgeräumt habe: große Empfehlung für Markus Schußmanns »Die Kelten in Bayern. Archäologie und Geschichte«. ANZEIGE Haben Sie Anregungen? Kontaktieren Sie uns unter [email protected] Alle Newsletter im Überblick Folgen Sie uns hier: Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 811158310 Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie den SZ-Magazin-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. Datenschutz | Kontakt