| +Wo ist das SPD-Profil?+Erste Richtungswechsel erkennbar+Setzt Kultursenator Lederer an der Volksbühne Chris Dercon ab?+ | | |
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| | | | Donnerstag, 17.11.2016 | Heute noch mal Regen bei 9°C, ab morgen wieder freundlicher
Guten Morgen,
| | | habemus Koalitionsvertrag (270 Seiten sind’s geworden) - und einen neuen Wissenschaftssenator gibt’s auch: Michael Müller übernimmt den Job, die Uni-Präsenten freuen sich (hoffentlich nicht zu früh). Der wachsenden Bedeutung der Berliner Wissenschaft ist dieser Schritt jedenfalls angemessen - Chefsache. „Richtig Lust aufs Regieren“ hätten alle drei Parteien, sagt Müller. Und wie liefen die Verhandlungen? „Intensiv, hart und leidenschaftlich“, meint Linken-Chef Klaus Lederer, der neuer Kultursenator wird, und Ramona Pop, künftig Wirtschaftssenatorin der Grünen, resümiert: „Wir haben auch viel gelacht - manchmal aus Müdigkeit, vor allem aber über die Finanztapete“ (CP von gestern, „Verhandlungsbingo“). Na mal sehen, wie lange die klebt, bevor sie zur Makulatur wird. Die geplante Finanzierung vieler Vorhaben durch die Verpflichtung landeseigener Betriebe zur Kreditaufnahme ist zwar mutig - aber auch riskant.
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| Wir bleiben noch beim neuen Senat … | | | | | | … bei dessen Zuschnitt eins sofort auffällt: Die SPD hat sich mit mehr Mühsal beladen als Linke und Grüne. Neu-Innensenator Geisel bekommt die Digitalisierung der Verwaltung aufgebürdet, ein mäanderndes Monsterprojekt. Bildungssenatorin Scheeres, auf Kinder- und Jugendbildung gestutzt, schlägt sich wieder mit den maroden Schulen herum. Dilek Kolat verliert die erfreulich wachsende Arbeit im Tausch gegen Gesundheit und Verbraucherschutz, und Matthias Kollatz-Ahnen wird vor allem als Finanzverteidigungssenator gebraucht. Alles ehrenwert und wichtig - aber wo ist da ein sozialdemokratisches Profil erkennbar?
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| Herbstauktion der Galerie Bassenge: Unter den 2700 Losen der Kataloge Druckgraphik, Zeichnungen, Gemälde und Fotografien sind Werke von Rubens, Bruegel, Felixmüller, B. und H. Becher. Höhepunkt der viertägigen Auktion ist der von der Kunstwelt mit größter Spannung erwartete Aufruf einer Zeichnung von Schnorr von Carolsfeld, Schätzpreis: 450.000 €.
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| | | | Da sind die anderen in ihren Kernkompetenzen klarer: Die Linken mit Arbeit, Soziales und Wohnen, die Grünen mit Verkehr, Umwelt und Energie. Damit ist auch das zentrale Thema Stadtentwicklung unter den beiden kleineren Partnern aufgeteilt - hier liegt enormer Gestaltungsspielraum in einer Stadt wie Berlin, die so exorbitant wächst wie keine zweite (jedenfalls in Europa). Und hier sind auch die ersten starken Richtungswechsel zu sehen: Die Elisabeth-Aue in Pankow wird nicht bebaut, anders als die SPD wollte. Das ist als Signal zu verstehen: Es wird Politik gemacht für jene, die schon hier sind. Und, den Verkehr betrachtend: die nicht unbedingt mit dem Auto fahren. Eine Übersicht der Vereinbarungen finden Sie hier.
| | | | | | Interessant zu beobachten wird auch sein, wie Neusenator Klaus Lederer in den Kulturkampf zieht. Begonnen hat der schon gestern - denn während in Berlin die letzten Korrekturen am Koalitionsvertrag liefen, stellte in München (!) der umstrittene designierte Volksbühnen-Chef Dercon seine Pläne für ein mobiles Theater in der künftigen Außenstelle Tempelhof vor. Im nächsten Jahr soll er Frank Castorf beerben, noch auf Betreiben von Müller. Lederers Fans erwarten, dass er das rückgängig macht. Ein Ersatzmann steht auch schon bereit: Armin Petras hat, so ein Zufall aber auch, gerade in Stuttgart gekündigt. Überlassen wir das letzte Wort für heute in Sachen Kultur Gorki-Intendantin Shermin Langhoff: „Ich wünsche Lederer gute Unterhaltung und viel Geld.“
| | | | | | Und hier noch ein kleiner Überblick, was die lieben Kollegen so von alledem halten:
Jan Thomsen, Berliner Zeitung: „Es ist ein guter Plan, weil er auf den Kern dieser Stadt abzielt. Der neue Senat scheint zu verstehen, worum es geht.“
Joachim Fahrun, Berliner Morgenpost: „Die Gefahr ist, dass der Raum für kreative Entfaltung enger wird unter einer detailversessenen Regierung.“
Hildburg Bruns, B.Z.: „Argwohn wird die Begleitmusik von Rot-Rot-Grün.“
Gereon Asmuth, taz: „Rot-Rot-Grün zeigt, dass ein Politikwechsel nach Wahlen nicht nur theoretisch denkbar ist – sondern praktisch machbar.“
Gerd Nowakowski, Tagesspiegel: „Noch ist alles nur Papier. Manches ist enttäuschend, mancher Wunsch blieb unerfüllt.“
| | | | | | Übrigens: Minuten vor Beginn der Pressekonferenz erreichte uns noch eine Einladung zur „Illumination des Weihnachtsbaums vor dem Abgeordnetenhaus“ – mit dem „Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel“ (am 23.11., 16 Uhr). Vielleicht kommt er ja trotzdem, in neuer Funktion - als Chef der Feuerwehr (kann jedenfalls nicht schaden).
| | | | | | Und gestern Abend dann noch beim Jahresempfang der Unternehmerverbände im KaDeWe: Politisches Klassentreffen - da waren sie alle ganz nett zueinander. Mittendrin: Bald-CDU-Chefin Monika Grütters. Und nun, Frau Kulturstaatsministerin, wie geht’s weiter mit ihrem Landesverband? Antwort: „Man kann nur mit den Damen tanzen, die im Raum sind.“ Right, und man kann auch nur mit den Herren Schlitten fahren, die noch auf der Piste sind (viele sind’s ja nicht mehr).
| | | | | | Frank Henkel z.B. zählt die Tage, die er noch im Amt ist - seine Nebenfunktion als Berlins eifrigster Außensenator nimmt er aber schon jetzt nicht mehr wahr: Das nächste Treffen der „Parlamentarischen Versammlung der Nato“ (18. - 21.11) findet nach Auskunft seines Sprecher diesmal ohne ihn statt.
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| Kurzstrecke | | | | | | Vor Wochen hatten wir hier schon mal die „Deutsche Wohnen“ am Wickel - es gibt da nicht nur ein Problem mit den Heizungen, sondern auch mit dem Service, was sowohl die Häuser, als auch das Verhältnis zu den Mietern ziemlich abkühlen lässt. Neustes Beispiel: In Kreuzberg (Kottbusser Straße, Mariannenstraße, Reichenberger Straße) war seit einer Woche ein ganzer Wohnblock ohne Wärme. (Zimmer-Tiefsttemperatur bei geschlossenen Fenstern: 1 Grad). Gestern wurde dann den hartnäckigsten Anrufern der „Hotline“ (!) jeweils ein elektrischer Miniheizer geliefert - bloß gut, dass der Winter schon vorbei ist (oder?).
Und hier eine wichtige Durchsage für alle Bauern in Mitte: Bringt Eure Hühner in den Stall, das Bezirksamt hat eine Geflügel-Ausgangssperre verhängt (Vogelgrippengefahr).
Na super: An der Humboldt-Uni untersuchen sie jetzt die „Nutzungskonflikte“ in meiner Nachbarschaft (nördliche Luisenstadt) - zuständig ist eine Forschungsgruppe des Instituts für „Europäische Ethnologie“. Wahrscheinlich wollen sie herausbekommen, ob es akustische Unterschiede beim Auffüllen von jeweils spanischen, italienischen und englischen Jungtouristengruppen mit „Sterni“ gibt (im Späti um die Ecke z.Zt. 50 Cent pro Flasche). Da die „ethnographische Methodenarbeit“ ausgerechnet im Winter beginnt (die leisesten Monate), dürfte das erste Ergebnis schon mal feststehen: Nachts ist es kälter als draußen.
Heute ganz hinten im Tagesspiegel-Berlinteil die Meldung „FBI fürchtet Terror“ – hat aber nichts mit Obama zu tun: Gemeint ist die „Friedrichshagener Bürgerinitiative“, die den BER für nicht geschützt genug hält.
Glückstag im Bürgeramt Neukölln – einen vorsorglich mit viel Lektüre ausgerüsteten Kunden empfing die freundliche Mitarbeiterin von Platz 15 nach wenigen Minuten Wartezeit so: „Na Sie haben ja ein dickes Buch dabei - da können Sie aber hier nicht viel gelesen haben!“ Antwort: „Keine Zeile - dafür aber vorher beim Orthopäden vier Kapitel.“ (via Jürgen Just)
Sensationelle Kleinanzeige in der „Zitty“, die ganz Kreuzkölln elektrisieren dürfte: „Kunst machen und trotzdem Geld haben“ - ein Traum geht in Erfüllung. „Schnupperstunde“ kostenlos, Zehnerkarte 600 Euro - die Kunst des Coachings zahlt sich jedenfalls schon mal aus.
Nachtrag - 1) Die Hausdurchsuchung beim Lichtenberger AfD-Stadtratskandidaten Wolfgang Hebold („wie erst jetzt bekannt wurde“) hatte zunächst exklusiv das „Neue Deutschland“ gemeldet (ging dann später unter). Seine Partei will den umstrittenen Hochschullehrer, der im Verdacht der Volksverhetzung steht, dennoch heute abermals zur Wahl stellen. 2) Der Geschäftsführer vom Geschichtsbunker am Anhalter Bahnhof heißt natürlich Enno Lenze (sorry!). Die „Berliner Zeitung“ hat übrigens gerade ein gutes Gespräch mit ihm über seinen Reisen in den Nordirak zu den kurdischen Peshmerga geführt. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Was bleibt vom Menschen? Ein interaktives Streitgespräch zur Künstlichen Intelligenz, moderiert von Jörg Thadeusz. Mit Sahra Wagenknecht, Bischof Markus Dröge, Prof. Wolfgang Wahlster, u.a. prominenten Diskutanten. Am 28. November, 19 Uhr, ESMT Anmeldung erforderlich www.disput-berlin.de
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| | | | Ach wie schön! Unser BER hat endlich die Hochschulreife erlangt – die FU teilt dazu mit: „Mit Problemen bei Großprojekten wie dem Flughafen BER befasst sich eine Juniorprofessur am Management-Department.“ Ein starkes sozialwissenschaftliches Profil soll der Forschungsbereich haben, im Mittelpunkt stehen „verhaltenswissenschaftliche Aspekte“. Finanziert ist die Professur für eine Dauer von sechs Jahren (in der Zeit werden anderswo ganze Flughäfen gebaut).
Passend dazu hat die Flughafengesellschaft auch soeben den aktuellen Baufortschrittsbericht veröffentlicht - das Terminal ist jetzt zu 79 % fertig (Vormonat 73 %), dagegen stockt’s bei der allgemeinen Mängelbearbeitung (87/87) und der Brandschutzanlage (90/89). Die Kabeltrassensanierung verharrt seit einem Jahr bei 99 % (hier fehlt noch die Sachverständigenabnahme).
Und hier noch mal im Vergleich dazu der Stand der Leuchtschrift gegenüber dem Terminal alt: FLUG_A_F_ _LFRL__-SC_ÖN___LD (Originalfoto hier) - Ausfall in Prozent (inkl. halbleuchtender Buchstaben): 45 %. Es werden noch Wetten angenommen: Was passiert zuerst - BER-Eröffnung oder Totalausfall der Leuchtschrift?
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1629 | | | | |
| | „Ich will die Kräfte wecken, die in dieser Gesellschaft stecken.“ Frank-Walter Steinmeier bei seiner Vorstellung als Präsidentenkandidat von CDU. CSU und SPD | |
| | @KuttnerSarah „Obama ist in Berlin gelandet. Vorsichtshalber hab ich die gute Jogginghose auf dem Sofa an. Sicher ist sicher.“
(Was der Präsident heute macht, begleiten wir im Liveblog auf Tagesspiegel.de.) | |
| Verkehr Auf der Marzahner Chaussee (Marzahn) steht in Höhe Merler Weg bis Ende des Jahres für beide Richtungen abwechselnd nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Landsberger Chaussee (Hellersdorf) ist bis Ende des Jahres stadtauswärts zwischen Alte Hellersdorfer Straße und Stadtgrenze nur einspurig befahrbar. | | | Demonstration Von 8 bis 13 Uhr ziehen 200 "angolanische Vertragsarbeiter aus der DDR gegen die angolanische Botschaft“ vom Potsdamer Platz zur Wallstraße (Initiator: Assoextra e.V.). „Gegen Menschenrechtsverletzungen in der Türkei" protestieren 10 Menschen in der Tiergartenstraße von 13-14 Uhr. „Mr. Obama, bitte begnadigen sie den indianischen Bürgerrechtler Leonard Peltier“, fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker von 13.30-17 Uhr auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof (50 Teilnehmer). 30 Mütter gegen Krieg Berlin-Brandenburg nehmen den Besuch des US-Präsidenten zum Anlass für eine Mahnwache am Alexanderplatz (14.30-16.30 Uhr). In der Fischerstraße demonstrieren 40 Menschen „für ein buntes Lichtenberg“ und „gegen rechtspopulistische Stimmungsmache“ (16-17.30 Uhr). | | | Zu Gast im Kanzleramt ist Barack Obama. Was der US-Präsident auf seiner Abschiedstour in Berlin so treibt, erfahren Sie im Tagesspiegel-Liveblog. | | | Bambi-Gala Am Abend wird im Stage Theater am Potsdamer Platz das goldene Rehkitz verliehen. Ein Bambi geht an Bundestrainer Joachim Löw (in der Kategorie Integration), Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (Ehrenpreis der Jury), Angelique Kerber (Sport), Robbie Williams (Musik International) und Udo Lindenberg (Musik National). Papst Franziskus kommt nicht, seinen Bambi für gelebte Nächstenliebe hat er bereits vergangene Woche in Rom entgegengenommen. Die Preisverleihung wird ab 20:15 Uhr live im Ersten übertragen. | | | Gericht Der verurteilte Kindermörder Keith M. muss sich nach einer mutmaßlichen Attacke auf einen Mithäftling verantworten. Der 27-jährige M. war 2005 wegen der Ermordung eines siebenjährigen Jungen zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren verurteilt worden (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 736). | | |
| | | | Neue Moden Am Alex eröffnet der erste Flagshipstore des britischen Kultlabels Topshop. In der Galeria Kaufhof wurde jede Menge Platz freigeräumt (1300 Quadratmeter), schließlich hält auch Topman, die Männerkollektion, Einzug ins Sortiment (heute ab 11 Uhr, danach Mo-Sa 9:30-20 Uhr). In den Neukölln Arcaden eröffnet derweil das Neuköllner Modenetzwerk Nemona einen Pop-Up-Shop: Designachten lockt mit 21 Labels bis zum 23. Dezember in die Karl-Marx-Straße 66 - zum Auftakt-Modenschau laufen Models und Neuköllner über den Laufsteg. Noch mehr neue Moden finden Sie im Tagesspiegel-Modeblog. | | | | | | | | | Essen Nicht neu, sondern mittelalterlich ist die Tafelrunde in der Nachodstraße 21 (Wilmersdorf). Hier wird vor steinernen Wänden auf Bauernstühlen an schweren Holztischen getafelt. Kellner laufen in mittelalterlichen Kleidern und Minnesänger mit Lauten in der Hand durchs Restaurant. Heute werden u.a. Erdknollen-Rüben-Taler mit Pilzen, knuspriges Brandenburger Spanferkel mit Welfenkraut und Semmelknödeln sowie Klosterbruders süße Nachtzehrung aufgetischt. Dazu gibt’s Met aus dem Kuhhorn (sechs Gänge für 44,90 Euro). Im November und Dezember tgl. ab 18 Uhr - unbedingt reservieren! | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| „Immersion“ ist ein neues Programm der Berliner Festspiele. Und: Immersion heißt Eintauchen. Aber wie taucht man wieder auf?
Die Medienphilosophin Christiane Voss wird die produktive Funktion von Immersion für ästhetische Erfahrungen hervorheben und argumentieren, dass ästhetische Affizierung nicht identisch mit distanzloser Empfindung ist.
18.-20.11. Schule der Distanz No. 1 - Installationen, Performances, Vorträge
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| | | | | | | Trinken & Geschenk oder auch: Kaffee, Kunst & Kuchen im Hortus Conclusus (Prenzlauer Allee 224, Prenzlauer Berg). Was übersetzt „untermauerter Garten“ heißt, ist ein Concept-Store mit kleinem Café, in dem Inhaberin Birgit Henker selbst bedient. Früher arbeitete die Kunsthistorikerin im Museumsshop auf der Museumsinsel, nun bietet sie neben Filterkaffee und selbstgemachtem Obstkuchen einen bunten Geschenke-Mix aus Outdoor-Möbeln, Pflanzgefäßen, Textilien und Literatur zum Thema Garten feil. Kunst gibt’s auch: bis Samstag werden Arbeiten von Stefan Kraft ausgestellt (geöffnet Di-Fr 10-18:30 Uhr, Sa 11-17 Uhr). | | | | | | | | | Berlinbesuch kann den Botanischen Garten in neuem Licht betrachten: Das graue Wetter weicht hier einem Winterwunderland aus Lichterketten und 3D-Leuchtfiguren. Ein Spaziergang führt vorbei an strahlenden Pflanzen, Skulpturen und einer Hängebuche, durch einen glitzernden Sternengang zum beleuchteten Mittelmeerhaus - die Veranstalter versprechen „romantischen Zauber“ statt „schrillem Rummel". Einlass stündlich zwischen 17-22 Uhr, Tickets ab 14,50 Euro (bis 1. Januar). | | | | | | | | | Neu im Kino: Der Berlinale-Film Jeder stirbt für sich allein nach einem Roman von Hans Fallada. Erzählt wird die Geschichte eines Ehepaares, das von 1940-1942 mit Anti-Hitler-Postkarten in Berliner Treppenhäusern Widerstand leistete (u.a. im Thalia um 16:30/18:45/21 Uhr und im Zoo Palast um 15/20:40 Uhr). Außerdem: Paterson, das neue, tiefenentspannte Werk von US-Regisseur Jim Jarmusch um einen Busfahrer aus der Provinz (u.a. im Babylon um 17:10/19:50/22:30 Uhr und im Eiszeit Kino um 19:30/22 Uhr). | | | | | | | | | Last-Minute-Tickets The Good, the Bad and the Ugly - oder: wie tragen unsere Emotionen zu moralischen Urteilen und ästhetischer Wahrnehmung bei? Dieser Frage geht Jesse Prinz, Einstein Visiting Fellow von der City University of New York, um 19 Uhr in einem Vortrag (auf Englisch) im Silent Green Kulturquartier nach (Gerichtstraße 35, Wedding). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. | | | | | | | | | Last-Minute-Verlosung für Fisch zu viert im Kriminal Theater (Palisadenstraße 48, Friedrichshain). Die neue Krimikomödie von Wolfgang Kohlhaase erzählt von drei Schwestern, die den gemeinsamen Diener und Ex-Liebhaber um die Ecke bringen wollen. Als mörderisches Trio agieren Uta Schorn, Maria Jany und Cornelia Lippert. Premiere in Anwesenheit des Autors ist heute um 20 Uhr, anschließend wird gefeiert. Leider restlos ausverkauft, aber wir hätten zwei Freitickets im Angebot (bis 12 Uhr). Weitere Vorstellungen morgen und am Sonntag.
Und wo Sie schon mal dort sind, sichern Sie sich doch gleich Karten für Therapie (nächste Aufführungen am 23./24.11., 21.12., 11.1.). Im aktuellen Genuss-Heft verrät Autor Sebastian Fitzek bei einem Glas Wein, wie ihn der Berliner Alltag zu Mord und Totschlag inspiriert (sehr aufschlussreich). | | | | | | | | | Noch hingehen Die Ausstellung Zwischen Welten - Abschied, Ankunft und Ankommen im Projektraum Haus am Kleistpark zeigt Fotografien, die Flüchtlinge selbst aufgenommen haben - vor, während und nach ihrer Flucht. Bis zum 11. Dezember Di-So 11-18 Uhr, freier Eintritt (Grunewaldstraße 6-7, Schöneberg). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
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| | | | Geburtstag - Uwe Hassbecker (56), Silly-Gitarrist / Steffie Huch (50), Checkpoint-Leserin (Gruß von UWEH) / Dani Levy (59), Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur / Gabriela Lutter, Syndikusanwältin und Betriebsratvorsitzende der Berlinovo / Daniel Otto (32), Online-Redakteur beim Medienhaus Lensing (Grüße von den Eltern) / Tobias Schellenberg (38), ehem. Wasserspringer des Berliner TSC / Axel Schultes (73), Architekt (u.a. Bundeskanzleramt)
Gestorben - Bernhard Schuhmann, * 8. Januar 1929 / Detlef Sill, * 2. September 1952 / Gudrun Dora Therese Zimmermann, * 30. Juli 1936
Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurden die Schwestern Gertrud (Jg. 1881), Elfriede (Jg. 1884) und Erna Apt (Jg. 1888) nach Kowno / Kaunas deportiert und wenig später ermordet. Sie lebten in der Belziger Straße 30 in Schöneberg. | | | | |
| | | | | | | | Digitales Gold: Bei den deutschen Verwaltungen schlummert ein Datenschatz. Die Bundesregierung will ihn mit dem "Open-Data-Gesetz" heben. Lesen Sie den Bericht von Dana Heide, Dietmar Neuerer und Frank Specht heute im Wirtschaftsteil des Tagesspiegels oder im E-Paper. | | | | |
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| Aus der Abteilung „Dümmer als die Polizei erlaubt“: Weil sie ihren Schlüssel vergessen hatten, brachen zwei Potsdamer in ihre eigene Wohnung ein – da sie den Nachbarn aber nicht Bescheid gesagt hatten, riefen die nach der Polizei. Die kam dann auch – und traf die beiden Eigeneinbrecher glücklich bekifft an einem Tisch voller Cannabis und Amphetamine an. | |
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