Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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29. Februar 2024
SZ Film
Tobias Kniebe
Filmredakteur
SZ Mail
Guten Tag,
dass die Vergangenheit nie wirklich vergangenen ist, beweist  eindrucksvoll die akuelle Filmwoche. Denn endlich läuft auch bei uns „The Zone of Interest“ an, der stärkste Film des Jahrgangs 2023, der letzten Sommer in Cannes Premiere hatte.

Regisseur Jonathan Glazer erzählt im Interview, wie er seine bahnbrechende Studie über das Vernichtungslager Auschwitz angelegt hat, mit Sandra Hüller und Christian Friedel als Lagerkommandanten-Ehepaar Höß. Ein erschütternder Film, der Bilder vom Grauen hinter den Lagermauern gerade nicht zeigt – aber, wie David Steinitz in seiner Rezension schreibt, „den Flammenkreis drumherum sehr wohl“.

Von dort führt ein direkter Weg zur Verantwortung der Deutschen, ihren Bekenntnissen zum „Nie wieder“ auch Taten folgen zu lassen und gegen aktuellen Antisemitismus Stellung zu beziehen. Bei der Abschlussgala der Berlinale, wo internationale Preisträger Israel auf der Bühne „Völkermord“ und „Apartheid“ vorwarfen, gelang das nicht. Nils Minkmar und Michel Friedman analysieren das Debakel.

Genausowenig vergangen sind schließlich die Diskriminierungserfahrungen von Deutschen mit Migrationsgeschichte in diesem Land. Eine Tradition der Missachtung, die für Regisseur İlker Çatak, oscarnominiert für „Das Lehrerzimmer“, bis heute wirksam ist – etwa wenn sein Name in der Oscar-Vorberichterstattung fehlt. Seinen öffentlichen Wutausbruch zum Thema, der auch die SZ betrifft, erläutert er im Interview.

Eine spannende Filmwoche wünscht Ihnen
Ihr Tobias Kniebe
Filmredakteur
SZ Mail
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