+ Flughafen, Stadtreinigung – Berlin wird bestreikt + Notunterkunft „Evas Obdach“ gerettet + Was wissen Sie über den Frühling? +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 10.03.2025 | überwiegend sonnig bei bis zu 14°C. | |
| + Flughafen, Stadtreinigung – Berlin wird bestreikt + Notunterkunft „Evas Obdach“ gerettet + Was wissen Sie über den Frühling? + | |
| Guten Morgen, das Wichtigste zuerst: Falls Sie heute vom BER aus verreisen wollten, halten Sie ein. Die Gewerkschaft Verdi hat einen dermaßen umfassenden Warnstreik ausgerufen, dass in ganz Deutschland Flugzeuge auf dem Boden bleiben. Auch der Hauptstadtflughafen ist heute ganztägig stillgelegt – das betrifft sowohl An- als auch Abflüge. Diese Rechte haben Passagiere jetzt. | |
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| Aufatmen. Für 1,9 Millionen Euro hat das Land Berlin vier Wohneinheiten in Neukölln gekauft und so die Notunterkunft „Evas Obdach“ für wohnungslose Frauen gesichert. Dem Projekt mit 30 Notübernachtungsplätzen – der größten ganzjährigen Notunterkunft für Frauen in Berlin – drohte die Schließung zum 30. Juni, der Mietvertrag war gekündigt worden. Gestemmt wurde der Ankauf aus Mitteln des „Lenkungsgremium für Sicherheit, Sauberkeit, Sucht und Unterbringung“ sowie Restmitteln des Vorjahres. „Wir erhalten diesen Zufluchtsort“, teilte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) dem Checkpoint vorab mit. Wohnungslose Frauen bräuchten besondere Schutzräume und spezielle Hilfsangebote – sie sind auf der Straße häufiger von gesellschaftlicher Diskriminierung und sexueller Gewalt betroffen. Die Wohnungen gehen nun in das Treuhandvermögen des Landes ein, das von der gemeinnützigen Gesellschaft für StadtEntwicklung (GSE) verwaltet wird. Deren Geschäftsführer Philipp Strohm lobte das „rasante Tempo“ des Ankaufs, der von Ankaufsprüfung über Mittelfreigabe und Verhandlungen bis zur notariellen Beurkundung nur ein halbes Jahr gedauert habe. „Jede einzelne beteiligte Stelle hat sich lösungsorientiert verhalten und damit in Rekordzeit den Fortbestand einer wichtigen sozialen Einrichtung gewährleistet.“ Weitere Einzelheiten zu dem Kauf gibt die Sozialverwaltung heute um elf Uhr bekannt – am neuen Standort von „Evas Obdach“, der Fuldastraße 9. | |
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| | von Naomi Fearn | | Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung. |
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| Seit sechs Wochen in Abschiebehaft: Wenn die Berliner Tattoo-Künstlerin Jessica Brösche am Dienstag hoffentlich wieder in Deutschland ankommt, wird sie einen Horrortrip hinter sich haben. Weil die 29-Jährige mit ihren Tätowierutensilien im Gepäck die Grenze von Mexiko in die USA überqueren wollte, unterstellte ihr die von Trump scharfgestellte Einreisebehörde ICE offenbar, im Land illegal arbeiten zu wollen. Brösche berichtet von „schrecklichen“ Zuständen und mehr als einer Woche Einzelhaft. |
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| Polizeigewalt am Internationalen Frauentag? Am Sonnabend sind in Berlin Zehntausende für Frauenrechte auf die Straße gegangen – laut Polizei weitgehend friedlich und nahezu ohne Störungen. Nur bei zwei Demos in Kreuzberg mit Bezug zum Nahostkonflikt sei es zu Ausschreitungen gekommen, es gab 28 Festnahmen, sieben Beamte seien verletzt worden. Entsetzen löste in den Sozialen Medien aber auch ein Video auf, auf dem Beamte, zum Teil augenscheinlich mit der Faust, auf Demonstrierende einprügeln. Die Polizei will die Aufnahme nun prüfen. |
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| Mobbing in der Maske? Mehrere Angestellte der Maskenabteilung im Berliner Ensemble berichten im „Spiegel“ von Schikane, Kontrolle und Nötigung zu ständiger Verfügbarkeit – alle sind Frauen, viele sind Mütter. Passend zum Internationalen Frauentag am Sonnabend gab es nach einer Vorstellung im Ensemble deshalb eine Protestaktion von Aktivisten. (Q: BZ) |
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| „Bei uns liegt das Gelb auf der Straße.“ Kalauerten mal die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Mit dem Geld verhält es sich leider anders: 2024 schlossen die BVG mit einem Minus von 55,9 Millionen Euro ab, wie aus einem vertraulichen Bericht der Finanzverwaltung vorgeht. 2023 gab es noch ein leichtes Plus. Anna Thewalt berichtet, was passiert ist – und warum die Lage noch brenzliger werden könnte. |
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| Und was kostet der heutige Streik den BER? 1,5 Millionen Euro mindestens, erklärte dem Checkpoint der Sprecher der Flughafengesellschaft, und da sind die entgangenen Einnahmen der Gastronomie- und Handelsbetriebe im Flughafen noch nicht eingerechnet. 492 Flüge mussten gestrichen werden, Ausnahmen gelten nur für Regierungsflüge, medizinische Flüge und Notlandungen. |
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| Verdi greift durch: Auch bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) wird diese Woche noch einmal die Arbeit niedergelegt. Ab heute geht die Straßenreinigung in den Ausstand, von Mittwoch bis Freitag schließen außerdem alle 14 Recyclinghöfe und die Müllabfuhr fällt aus. Der Sperrmüll-Abholservice ist unterbrochen, die geplanten BSR-Kieztage in Lichtenberg (12. März), Mitte (13. März) und Neukölln (14. März) entfallen. |
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| Wüste auf Abwegen. Eine gewaltige Staubwolke aus der Sahara zieht über Deutschland hinweg und erreicht in Berlin heute ihren Höhepunkt. Die sichtbare Folge: oft spektakuläre Sonnenauf- und Sonnenuntergänge mit intensiven Farben. |
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| Zug der Gewohnheit: Offenbar ist noch nicht zu allen Lokführern durchgedrungen, dass der Bahnhof Zoologischer Garten seit Dezember wieder Fernbahnhof ist. Checkpoint-Leserin Ulrike F. jedenfalls blieb „verdutzt“ am Gleis zurück, als der ICE in Richtung Hannover zwar pünktlich kam – doch vorbeirauschte, ohne anzuhalten. Sie nahm es mit Humor: „Berlin kann auch Wolfsburg.“ |
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| Schnäppchenjäger aufgepasst: Das Bezirksamt Lichtenberg versteigert 121 Fahrzeuge, die ohne gültige Kennzeichen abgestellt wurden (Q: Amtsblatt). Ab Anfang April darf bei Zoll-Auktionen im Netz geboten werden, einige Schmankerl sind dabei: darunter zwei schwarze Porsches (ein Cayenne & ein Panamera), zwei Vespas, ein Feuerwehr-Oldtimer von Mercedes von 1976, mehrere Bullis von VW und gleich sechs Renault Trafic Kastenwagen. 3, 2, 1... deins? |
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| Brandbekämpfer müssen entspannen: Die Berliner Feuerwehr sucht 150 neue Couches in Dunkelgrau oder Anthrazit (da sieht man Rußflecken weniger). Verchromte Füße sind ein Muss, ebenso wie besondere Scheuerbeständigkeit (fürs schnelle Aufspringen). |
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| „Männer müssen bereit sein, auf die höchsten Ämter im Staat zu verzichten.“ Jutta Allmendinger, Berliner Soziologie-Professorin, hofft neben dem Bundeskanzler auf eine Bundestagspräsidentin als oberste Repräsentantin. |
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| Geburtstag – Uwe Fahrenkrog-Petersen (65), Musikproduzent und Komponist, spielte Keyboard und komponierte für unter anderen Nena und ist verantwortlich für Hits wie „99 Luftballons“ oder „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ / Marianne Rosenberg (70), Sängerin, die Berliner Schlager-Ikone blickt auch auf 55 Jahre Bühnenerfahrung zurück, ihr größter Hit, „Er gehört zu mir“, wird in diesem Jahr 50 / „Wir wünschen der Stadtforscherin Sarah Streber alles Gute zu ihrem Geburtstag – von ihren Kolleginnen und Kollegen der Forschungsgruppe HUBurhz“ / „Die Britzer Tennis Damen 50 von Weiß-Rot Neukölln gratulieren ihrer kulturellen Taktgeberin Silvia Radtke-Bonk sehr herzlich zum Geburtstag und wünschen ein gesundes neues Lebensjahr mit vielen vergnüglichen kulturellen und sportlichen Aktivitäten, und immer wieder auch hoffentlich mit uns!“ / Sharon Stone (67), US-amerikanische Schauspielerin und Künstlerin, im vergangenen Jahr präsentierte die Galerie Deschler in Berlin ihre Ausstellung „Totem“ / Mark Waschke (53), Schauspieler, von 1999 bis 2008 Teils des Ensembles der Schaubühne Berlin. Seit 2015 spielt Waschke die Figur Robert Karow im Berliner Tatort, zuerst an der Seite von Meret Becker und seit 2023 im Ermittler-Duo mit Corinna Harfouch Nachträglich: „Lieber Max, im letzten Jahr feierten wir ein rauschendes Fest zu deinem 30. Geburtstag! Das ist allen noch in lebhafter Erinnerung – danke dafür! Dieses Jahr fällt es kleiner aus – umso herzlicher grüße ich dich und wünsche dir ein spannendes neues Lebensjahr! Deine Mama“ |
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| Gestorben – Prof. Dr. Arnd Kölling, * 17. Mai 1967, verstorben am 28. Januar 2025 / Hartmut Schoch, * 24. Juli 1952, verstorben am 26. Februar 2025 / Astrid Schroen, * 3. Juli 1954, verstorben am 28. Februar 2025 / Walter Wiesenauer, * 16. November 1942, verstorben am 27. Februar 2025 |
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| Stolperstein – Hans Ulrich Fuß kam am 8. Oktober 1924 in Westend zur Welt. Ab November 1938 durfte er die Schule nicht mehr besuchen, da er Jude war. Damit wurden alle seine Ausbildungspläne, er wollte eine Lehre zu Kaufmann machen, hinfällig, ab Herbst 1940 wurde er bei der Firma Siemens zwangsverpflichtet. Hans Ulrich Fuß wurde vermutlich im November 1944 von den Nazis in das KZ Sachsenhausen verschleppt und dann weiter ins KZ Neuengamme deportiert, wo er auch am 10. März 1945 ermordet wurde. Heute erinnert ein Stolperstein in der Stargarder Straße 38 /38a in Prenzlauer Berg an Hans Ulrich Fuß. |
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| Die Welt ist in einem besorgniserregenden Zustand, aber eines war am Wochenende nicht zu leugnen: Der Frühling ist da! Für den Frühjahrsputz auch in der Birne haben unsere Kollegen aus dem Ressort „Wissen“ ein kleines Quiz für Sie zusammengestellt: Was wissen Sie über den, wenn es nach mir geht, echten Jahresbeginn? Acht ganz schön gemeine Fragen über die hoffnungsvollste Saison – und dann ab in die neue Woche! Mit den Comedian Harmonists. |
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| Tobias Langley-Hunt hat für Sie zusammengestellt, was heute im Stadtleben so sprießt, Jasmine Dellé hat die letzten Tippfehler rausgekehrt, Sönke Matschurek (er ist’s) hat diesen Checkpoint mitrecherchiert und -geschrieben – und begrüßt Sie morgen wieder hier, gemeinsam mit Christian Latz. Immer dem blauen Band hinterher! |
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| Ihre Margarethe Gallersdörfer |
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