23. November 2017 / Marc Hoffmann / 0228 - 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn

BERICHT AUS BONN: Telekom-Chef Timotheus Höttges ist Bonns "Döppekooche-König" 2017

BONN - Als größter und bedeutendster Arbeitgeber Bonns hat die Deutsche Telekom eine große gesellschaftliche Verantwortung. Und diese Verantwortung nimmt der Konzern aktiv wahr. Stellvertretend für dieses Engagement des DAX-Unternehmens und aufgrund des privaten sozialen Engagements von Timotheus Höttges hat der Verein Altes Rathaus zusammen mit Oberbürgermeister Ashok Sridharan am Mittwoch, 22. November 2017, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG zum siebten Döppekooche-König ernannt. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Verein Persönlichkeiten, die Bonn besonders zugetan sind.


Telekom ist in Bonn vielfältig engagiert


Die Deutsche Telekom engagiert sich in ihrer Heimatstadt mit rund fünf Millionen Euro in vielfältiger Weise für soziale Projekte, im Sport und in der Kultur. In vier Kindertagesstätten bietet die Telekom Plätze zur Betreuung von 330 Kindern an und unterstützt so viele Familien bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Darüber hinaus fördert das Unternehmen viele weitere Projekte in Bonner Kindergärten. Auch im Bereich Corporate Responsibilty werden zahlreiche Initiativen in Bonn unterstützt. Außerdem befinden sich aktuell mehr als 700 junge Menschen in einer Ausbildung oder einem dualen Studium.


Die Telekom Stiftung, die ihren Sitz ebenfalls in Bonn hat und deren Kuratoriumsvorsitzender Herr Höttges ist, engagiert sich für gute Bildung in der Digitalen Welt und fokussiert sich dabei auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Ohnehin setzt sich das Telekommunikationsunternehmen für ein Digitales Bonn ein. Zielrichtung ist es, Bonn zu einer "echten Smart City" zu entwickeln und die Bürgerinnen und Bürger für die Vorteile der Digitalisierung zu begeistern. So unterstützt die Deutsche Telekom die Stadt Bonn mit digitalem Know-how und dem Ausbau der Internet-Infrastruktur. Beispielsweise stehen den Nutzern auf dem Bonner Stadtgebiet 150 kostenlose Hot-spots zur Verfügung.


Auch privat sozial aktiv


Privat ist Timotheus Höttges, der mit seiner Frau Adriane zwei Söhne hat, ebenfalls sozial engagiert. Getreu dem Motto, dass jeder Mensch die Pflicht hat, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben und geprägt durch das soziale Engagement seiner Eltern und Großeltern, engagiert sich der Telekom-Chef in der Bürgerstiftung Rheinviertel, deren Mitinitiator und Kuratoriumsmitglied er ist. Die Stiftung sieht ihre Aufgabe in der Stärkung der katholischen Kirchengemeinde Bad Godesberg.


Im Rahmen eines Charity-Abendessens, bei dem es das traditionelle rheinische Kartoffelgericht "Döppekooche" gab, überreichten Dr. Christoph Siemons, Vorsitzender des Vereins Altes Rathaus, und OB Sridharan eine Abbildung des Alten Rathauses in Glas an den neuen "Döppekooche-König" Timotheus Höttges.


"Auch in diesem Jahr ehren wir mit Timotheus Höttges eine Persönlichkeit, die Bonn im besonderen Maße zugetan und hier verwurzelt ist, die der Stadt Stärke verleiht und sie auf vielfältige Weise fördert", lobte Dr. Christoph Siemons.


"Die Auszeichnung ,Döppekooche-König 2017‘ an Timotheus Höttges – stellvertretend für die Deutsche Telekom - ist Würdigung und Ausdruck unseres Dankes für das große Engagement. Die Deutsche Telekom prägt unsere Stadt eben nicht nur architektonisch mit den Konzernbauten, sie leistet auch einen wertvollen Beitrag für die Stadtgesellschaft und die Lebensqualität in Bonn", betonte Oberbürgermeister Ashok Sridharan in seiner Rede.


Timotheus Höttges erwiderte: "Ich freue mich sehr über diese besondere Auszeichnung. Und ich danke dem Verein Altes Rathaus für seine bedeutende Arbeit zum Erhalt des Gebäudes. Es ist wichtig, dass wir in Bonn nicht nur Modernes wie die Telekom schaffen. Sondern auch unsere Geschichte betonen und im Stadtbild lebendig halten."


Die bisherigen Preisträger


Vorgänger von Timotheus Höttges waren Prof. Michael Hoch (2016), Sylvia Löhrmann (2015), Dr. Barbara Hendricks (2014), Dr. Guido Westerwelle (2013), Peer Steinbrück (2012) und Dr. Peter Ramsauer (2011).


Der Verein Altes Rathaus


Der Verein Altes Rathaus wurde 2009 gegründet. Er unterstützt seither die Stadt bei der Modernisierung und Verschönerung ihrer "guten Stube" – dem Alten Rathaus am Markt. Langfristiges Ziel ist es, das Gebäude, in dem 1738 erstmals der Rat tagte, gut in Schuss zu halten. Mittlerweile geht das bürgerschaftliche Engagement des Vereins über das Alte Rathaus hinaus. Er engagiert sich auch im direkten Umfeld des Alten Rathauses und unterstützt kulturelle Veranstaltungen im Alten Rathaus.


Geschichte des Kartoffelkuchens


Der Kartoffelkuchen ist eine alte rheinische Spezialität und war ursprünglich ein "Arme-Leute-Essen". Er wurde traditionell bei den einfachen Leuten am St. Martinsfest aufgetischt, da sie sich keine Martinsgans leisten konnten.


Der Kartoffelkuchen besteht aus einer Masse von geriebenen Kartoffeln, fein zerkleinerten Zwiebeln, Eiern und Gewürzen, beliebig versetzt mit Dörrfleisch (Speckstreifen) oder Mettwurststückchen. Die Verwendung von Speck (oft auch der abgetrennten Schwarte) ist nach den meisten Rezepten unerlässlich. Seltener sind auch Varianten mit Blutwurst oder Wiener Wurst als Einlage zu finden. Die Masse wird in einem (am besten gusseisernen) Bräter etwa zwei Stunden lang im Ofen gebacken, bis sie eine dunkle Kruste überzieht. Als Beilage wird vielerorts Apfelmus gereicht.


Nach dem Amt für Landeskunde nennt der Volksmund den beschriebenen Kartoffelkuchen im linksrheinischen Stadtgebiet von Bonn Kesselsknall. Die Bezeichnung konkurriert mit der eher rechtsrheinischen Variante Dijelsknall. Außerdem gibt es noch die Bezeichnung Döppekooche und Puttes.


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