Am Anfang eines Bullenmarktes oder doch eine Bärenfalle?
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Frage, ob die jüngste Rallye Beginn eines neuen Bullenmarktes oder doch eine Bullenfalle ist. Aktueller Marktkommentar Die Erholungsrallye an den Aktienmärkten hat sich fortgesetzt, befeuert durch Short-Covering sowie eine fallende Volatilität, die gepaart mit dem besseren Momentum zu einem Aufbau von Aktienpositionen durch systematische Strategien geführt hat. Zudem scheinen einige Investoren vermehrt an ein Soft Landing zu glauben, also daran, dass es der Fed gelingt, die Inflation einzudämmen, ohne dass die Wirtschaft in eine Rezession abrutscht. Die Anleihemärkte preisen darüber hinaus eine Umkehr der Fed von einer restriktiven zu einer lockeren Geldpolitik mit Zinssenkungen für nächstes Jahr ein, was Anlagen mit einer langen Duration, wie Technologiefirmen, unterstützt. Wie nachhaltig das Ganze ist, wird sich im Herbst zeigen. Sollte die Inflation nämlich doch hartnäckiger sein, dürfte die Fed länger als vom Markt erwartet restriktiv bleiben. Anzeichen einer stärkeren Wirtschaftsabkühlung würden dem Soft-Landing-Narrativ ebenfalls schaden. Steigende Märkte dürften weiter schmerzvoll sein, da viele Anleger in Aktien unterinvestiert sind. Kurzfristiger Ausblick Nachdem die US-Inflationszahlen für Juli geringer als erwartet ausfielen, schauen die Anleger gespannt auf die Zentralbankreaktionen. Die nächste Sitzung der US-Zentralbank findet jedoch erst am 21. September statt. Die EZB (8. September) und die BoE (15. September) tagen hingegen etwas früher. Der Markt erwartet im September aktuell eine Zinserhöhung von rund 50 Basispunkten (Bp) von der Fed, rund 20 Bp von der EZB und rund 50 Bp von der BoE. Am Dienstag werden die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen (Aug.), die US-Wohnungsbaudaten (Jul.) sowie die US-Industrieproduktionsdaten (Jul.) veröffentlicht. Die US-Einzelhandelsumsätze (Jul.), das vorläufige Q2-Wirtschaftswachstum der Eurozone sowie die britischen Inflationszahlen (Jul.) folgen am Mittwoch. Der Philadelphia Fed Index (Aug.) wird am Donnerstag publiziert. In der Folgewoche werden der ifo-Index (Aug.), die Einkaufsmanagerindizes (Aug.) für Europa und die USA sowie das deutsche Konsumentenvertrauen (Sep.) bekannt gegeben. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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