Sichere Staatsanleihen mit stärkstem Drawdown seit 50 Jahren
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Monitor
Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten.
 
In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf sichere Staatsanleihen, die im Zuge hoher Inflation und immer restriktiver werdender Zentralbanken den stärksten Drawdown seit 50 Jahren erlebten.
 
Aktueller Marktkommentar
Die großen Unsicherheiten bezüglich der Geldpolitik und der volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Putins Krieg sorgen für eine erhöhte Aktienmarktvolatilität in beide Richtungen. Nachdem die Aktienmärkte im Zuge der verschärften Sanktionen noch bis Mitte März gefallen waren, konnten sie sich seitdem sogar deutlicher als von uns erwartet erholen. Treiber dieser Erholungsrallye waren neben der schon äußerst pessimistischen Anlegerstimmung vor allem die Eindeckungen von Short-Positionen und Hedges – zumal nach der ersten Leitzinsanhebung um 25bp durch die Fed während ihrer März-Sitzung auch etwas Unsicherheit aus dem Markt wich. Durch das bessere Preismomentum und die geringere Volatilität dürften nun vermehrt systematische Strategien ihre Aktienquote hochfahren. Nach der kräftigen Erholung sehen wir jedoch das Aufwärtspotenzial kurzfristig als begrenzt an, da viele Analysten ihre Gewinnschätzungen reduzieren dürften und die Aktienrückkaufprogramme im Zuge der anstehenden Berichtssaison zurückgefahren werden.
 
Kurzfristiger Ausblick
Nachdem die großen Zentralbanksitzungen hinter uns liegen, wird es in den kommenden zwei Wochen etwas ruhiger. Am 4. April treffen sich die Wirtschafts- und Finanzminister der Eurozone. Kernthemen dürften hier die Energiekrise und die hohen Inflationsraten sein. Am 10. April beginnen die Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Aktuell führt der amtierende Präsident Macron in den Umfragen.
Morgen werden das Konsumentenvertrauen in Deutschland sowie in den USA veröffentlicht. Am Mittwoch kommen die Inflationsdaten (Mrz.) für Deutschland und am Donnerstag folgen die Zahlen für Frankreich und Italien. Dann werden auch die Einzelhandelsumsätze (Feb.) für Deutschland und der PMI für das verarbeitende Gewerbe (Mrz.) in China veröffentlicht. Am Freitag folgen die US-Arbeitsmarktdaten (Mrz.) und der ISM Manufacturing PMI (Mrz.). Am 4. April geben die Factory Orders weitere Einblicke in die Auftragslage der US-Industrie nach Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges.
 
 
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