Zinserhöhungszyklen bremsen Aktienrenditen
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf Aktienrenditen in Zinserhöhungszyklen. Aktueller Marktkommentar Global restriktivere Zentralbanken – der Markt preist nach höheren US Inflationsdaten und einer falkenhafteren EZB für 2022 sechs Zinserhöhung à 25 Basispunkte durch die Fed und nahezu zwei durch die EZB ein – und der Russland-Ukraine-Konflikt lasten auf den Märkten. Das Hin und Her auf Investment-Stil-Ebene hält an, wobei Value-Titel weiterhin vorne liegen. Regional haben sich Aktien aus Europa und insbesondere aus Großbritannien besser als ihre US-Pendants geschlagen. Die Zinserhöhungen dürften nun weitestgehend eingepreist sein, weshalb wir bei Aktien mittelfristig Erholungspotenzial sehen. Dafür spricht auch, dass die Inflationsraten spätestens ab dem zweiten Quartal fallen dürften, die Anlegerpositionierung deutlich abgenommen hat, der Marktpessimismus sehr hoch ist, die Q4-Berichtssaison solide verläuft und Aktien gegenüber Anleihen attraktiv bleiben. Trotz solidem Gewinnwachstum dürfte das Renditepotenzial jedoch in Zeiten restriktiverer Zentralbanken und fallender Bewertungsniveaus begrenzt bleiben. Kurzfristiger Ausblick In den nächsten Wochen nähert sich die Q4-Berichtssaison ihrem Ende. Bereits über 350 Unternehmen im S&P 500 haben ihre Zahlen veröffentlicht und konnten im Schnitt die Gewinnerwartungen um über 5% übertreffen. Politisch dürften der Russland-Ukraine-Konflikt sowie die zunehmenden wirtschaftlichen Öffnungsschritte die Märkte beschäftigen. Am 17. bis 18. Februar findet das Treffen der G20-Finanzminister und Notenbankgouverneure in Jakarta statt. Morgen werden die vorläufigen Q4-BIP-Zahlen für Japan und die Eurozone sowie der Empire State Index (Feb.) veröffentlicht. Am Mittwoch folgen die Industrieproduktionsdaten der Eurozone und der USA, die US-Einzelhandelsumsätze sowie das Fed-Januar-Protokoll. Die US-Wohnungsbaudaten sowie der Philadelphia Fed Index werden am Donnerstag bekannt gegeben. In der Folgewoche stehen die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (Feb.) für Europa und die USA, das US- und deutsche Verbrauchervertrauen (Feb.) sowie der deutsche Ifo-Index (Feb.) an. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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