Europäische Aktien historisch günstig bewertet relativ zu US-Aktien
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe werfen wir einen Blick auf das relative Potenzial von europäischen Aktien. Aktueller Marktkommentar An den globalen Märkten wurde es in den letzten Tagen etwas holpriger. Wachstumssorgen und Konjunkturenttäuschungen aufgrund der schnellen Ausbreitung der Delta-Variante, falkenhaftere Töne der US-Zentralbank (Tapering-Diskussion) und regulatorische Verschärfungen in China lasteten auf der Anlegerstimmung. Zudem belastete letzte Woche der monatliche Optionsverfall. Historisch hohe Aktienfondszuflüsse, zunehmende Aktienrückkäufe, Unternehmensübernahmen und eine starke Q2-Berichtssaison stützen jedoch weiterhin und die Anleger scheinen weiter gewillt Rücksetzer zu kaufen. Beim S&P 500 gab es seit Oktober 2020 keinen Rücksetzer von mehr als 5%. Ähnlich sieht es bei europäischen Aktien aus, die seit Jahresanfang mit ihren US-Pendants mithalten konnten. Wir erwarten, dass sie sich weiter gut behaupten können. Die Sektorstruktur europäischer Indizes hat sich strukturell verbessert, der Bewertungsabschlag gegenüber den USA liegt auf einem historischen Höchststand und die Gewinnrevisionen waren zuletzt vor allem in Europa positiv. Kurzfristiger Ausblick Diese Woche steht im Zeichen der Zentralbanken. Am 26. August findet das EZB Monetary Policy Accounts Meeting statt und am 26.-28. August das Fed Economic Forum in Jackson Hole. Der Markt wird genau beobachten, wie sich Fed-Chef Powell zu einem möglichen Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm äußern wird. Heute sollten die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (Aug.) für mehrere Länder der Eurozone und die USA einen Einblick in das Wachstum der Wirtschaft geben. Dann wird sich zeigen, ob die Wachstumssorgen des Marktes berechtig sind. Ähnliches gilt für die Veröffentlichung des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex (Aug.) und der US-Auftragseingänge für langlebige Güter (Jul.) am Mittwoch. Am Donnerstag folgt der französische Geschäftsklimaindex (Aug.). In der Folgewoche werden die Inflationsdaten (Aug.), Einzelhandelsumsätze (Aug.) und Arbeitsmarktdaten (Aug.) für Deutschland sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex (Aug.), Arbeitsmarktdaten (Aug.) und das Verbrauchervertrauen (Aug.) für die USA veröffentlicht. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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