Hochpunkt von Konjunkturindikatoren nicht Hochpunkt von Aktien
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe zeigen wir, dass der Hochpunkt von Konjunkturindikatoren nicht der Hochpunkt von Aktien sein muss. Nachfolgend finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Publikation: Aktueller Marktkommentar Der Hochpunkt der Konjunktur-Wachstumsraten liegt hinter uns und Wachstumssorgen sind zurück. So scheint es zumindest, wenn man auf die jüngste Marktentwicklung schaut. Denn trotz massiv steigender Verbraucherpreise – vor allem in den USA – konnten sich zuletzt defensive und Wachstumstitel deutlich besser als Value-Aktien entwickeln. Die Renditen auf sichere Staatsanleihen sind deutlich gefallen – bei 10-jährigen US-Staatsanleihen temporär sogar auf 1,25%. Der breite Aktienmarkt legte hingegen zu. Die gute Nachricht ist, dass selbst wenn der Hochpunkt mancher Konjunkturindikatoren hinter uns liegen sollte, sich Aktien mittelfristig bei positivem Wirtschaftsumfeld weiter positiv entwickeln dürften. Jedoch erwarten wir nach der starken ersten Jahreshälfte weiterhin einen holprigen Sommer und nur begrenztes Aufwärtspotenzial bis zum Jahresende. Hohe Bewertungen, Covid-19-Ängste, niedrige Handelsvolumina über den Sommer und hohe Aktienquoten der Anleger sprechen vorerst gegen deutlich steigende Märkte. Kurzfristiger Ausblick Die nächsten Wochen werden sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikro-Ebene aufschlussreich. Die EZB und die Fed entscheiden am 22. Juli und am 28. Juli auf ihren monatlichen Sitzungen über die zukünftige Geldpolitik. Auf der Mikro-Ebene berichten in den nächsten zwei Wochen mehr als 65% der S&P 500 und mehr als 55% der STOXX 600 Unternehmen (nach Marktkapitalisierung) ihre Q2-Zahlen. Für den S&P 500 erwartet der Markt ein Gewinnwachstum im Jahresvergleich von über 65% und für den STOXX 600 von über 105% - die Latte liegt damit hoch. Auch die Konjunkturdaten bleiben vor dem Hintergrund der Marktdiskussion über eine Wachstumsabschwächung spannend. Diesen Freitag stehen die vorläufigen Markit-Einkaufsmanagerindizes (Jul.) für die Eurozone, die USA und Großbritannien an. Zudem werden die Einzelhandelsumsätze (Jun.) für Großbritannien veröffentlich. In der Folgewoche kommen dann der Ifo-Index (Jul.) sowie die Inflationsdaten (Jun.) für die Eurozone und die vorläufigen Q2-BIP-Daten für mehrere Länder. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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