Wahrscheinlichkeit schneller, breiter Impfstoff-Verfügbarkeit etwas gesunken
Liebe Leserin, lieber Leser,
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| unsere zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In dieser Ausgabe beleuchten wir die Wahrscheinlichkeit schneller, breiter Impfstoff-Verfügbarkeit genauer. Aktueller Marktkommentar Die Volatilität an den Aktienmärkten ist zuletzt angestiegen. Die amerikanische Zentralbank hält die Füße still und verweist darauf, dass nun Impulse für die US-Konjunktur von der Fiskalpolitik kommen sollten. Demokraten und Republikaner können sich jedoch nicht auf ein weiteres Stimulierungspaket einigen. Ein Kompromiss vor den US-Wahlen scheint nun immer unwahrscheinlicher. Die sogenannten Superforecaster beziffern die Wahrscheinlichkeit eines Deals vor den Wahlen auf weniger als 20%. Zudem haben sie ihre Prognosen für eine schnelle Impfstoffzulassung und -verteilung etwas nach hinten verschoben. Dies gemeinsam mit den gestiegenen Corona-Zahlen in Europa hat die Märkte zusätzlich verunsichert. Der Markt wird sich nun neben der anstehenden Q3-Berichtssaison vor allem auf die heiße Phase des US-Wahlkampfs fokussieren. Die Volatilität dürfte erhöht bleiben. Wir bleiben trotzdem konstruktiv, da Skepsis bereits dominiert und eine Impfstoffzulassung und weitere Konjunkturerholung nur eine Frage der Zeit sein dürften. Kurzfristiger Ausblick Mit der ersten TV-Debatte zwischen Trump und Biden am 29. September geht der US-Präsidentschaftswahlkampf in die heiße Phase über. Am 7. Oktober folgt dann die TV-Debatte der Vizepräsidentschaftskandidaten. Der ursprünglich für September geplante EU-Sondergipfel (Binnenmarkt, Industriepolitik, digitale Transformation, Außenpolitik) wurde Corona-bedingt auf den 1./2. Oktober verschoben. Am morgigen Dienstag wird das Wirtschaftsvertrauen (Eurozone), die Inflationszahlen für Deutschland (Sep.) und das US-Verbrauchervertrauen (Conference Board) veröffentlicht. Am Mittwoch folgen die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für China, die Industrieproduktionsdaten (Aug.) für Japan, die Einzelhandelsumsätze (Aug.) und Arbeitsmarktdaten für Deutschland sowie der Chicago PMI für die USA. Am 1. Oktober werden die Industrie-PMIs für Spanien, Italien, Großbritannien und die USA (ISM-Index) sowie die Eurozonen-Arbeitslosenquote publiziert. Die Arbeitsmarktzahlen sowie die Auftragseingänge für die USA folgen am Freitag. Bleiben Sie up to date mit dem Berenberg „Monitor",
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