Liebe Leserinnen und Leser,
der Dreiklang „Geimpft, Genesen oder Getestet“ ist derzeit oft zu hören, zum Beispiel, wenn es um den Zugang zu Veranstaltungen geht. Dabei müssen die meisten von uns nach wie vor auf den Test setzen. In Deutschland ist damit in der Regel ein Schnelltest per Nasenabstrich gemeint.
Diese Schnelltests sind allerdings weniger zuverlässig, als manche meinen, und
nicht selten resultiert ein falsches Ergebnis. Je nachdem kann es die Betroffenen in falscher Sicherheit wiegen oder sie auch unnötig verunsichern.
Schon in unserem Nachbarland Österreich wird mit Gurgelproben und anschließendem PCR-Tests ein anderer Weg beschritten. Im Klartext-Podcast erklärte neulich
Professor Michael Wagner von der Universität Wien, warum er dieses System favorisiert.
Es gibt aber auch weitere Ansätze, um möglichst schnell zu erkennen, wer mit dem Coronavirus infiziert sein könnte. In Singapur wurde nun ein
Schnelltest per Atemanalyse zugelassen, der bereits innerhalb einer Minute ein Ergebnis anzeigt. Trainierte Hunde könnten einer britischen Studie zufolge
dank ihrer Spürnasen eine Vorauswahl treffen. Und in der niederländischen Universität Wageningen haben Forscher sogar Bienen dazu gebracht,
mit Covid-19 infizierte Proben zu identifizieren.
Ich denke, bei all den rapiden Entwicklungen in der Pandemie kann es nicht schaden, immer wieder einen wachsamen Blick über unsere Grenzen zu werfen, und gegebenenfalls von anderen Ländern zu lernen.
Aber auch, wer seinen Blick in die nahe Umgebung richtet, entdeckt mitunter, dass er viel Gutes bewirken kann – dabei helfen zum Beispiel
Internetportale für Nachbarschaftshilfe.
Eine gute, engagierte Woche wünscht Ihnen