Liebe Leserinnen und Leser,
ich bin eine Kaffee-Spätzünderin: Erst im Alter von 23 Jahren habe ich zum ersten Mal eine ganze Tasse getrunken. Damals hatte ich für eine Abschlussarbeit an der Uni über Monate in einem dunkeln Raum mikroskopiert. Ich musste mich irgendwie wachhalten.
Der Kaffee hat ein Stück weit mein Staatsexamen gerettet. Vielleicht hätte ich gesundheitlich schon früher profitiert? Zumindest ist mittlerweile bewiesen, dass Personen, die über Jahrzehnte hinweg jeden Tag Kaffee trinken, ein niedrigeres Risiko für verschiedene Krankheiten haben; zum Beispiel Diabetes Typ-2, Demenz und Leberkrebs. Das weiß ich aus dem Beitrag meiner Kolleginnen Dr. Annika Röcker und Sonja Gibis. Die Beiden haben sich in die zahlreichen Studien zum Thema Kaffee und Gesundheit eingearbeitet und mit Expertinnen und Experten gesprochen. In ihrem
Artikel verraten sie auch, wie viele Tassen Kaffee wir als gesunde Erwachsene in der Regel ohne Bedenken jeden Tag trinken können. Außerdem erfahren Sie, welche Zubereitungsart für Sie am gesündesten ist – Espresso, Filter- oder doch Instantkaffee?
Apropos Leberkrebs: Morgen ist Weltkrebstag. Laut Bundesamt für Statistik sind Krebserkrankungen im Jahr 2021 die vierthäufigste Ursache für einen Klinikaufenthalt gewesen. Eine Möglichkeit, das Risiko für schwere Verläufe zu verringern, ist die Früherkennung. Warum entsprechende Untersuchungen in den letzten Jahren seltener durchgeführt wurden und für wen sie sich besonders lohnen, hat
meine Kollegin Laura Patz für Sie recherchiert. Was davon wiederum die Kasse zahlt, können Sie ganz leicht mit
diesem Rechner herausfinden. Noch mehr zum Thema finden Sie weiter unten im Newsletter.
Genießt gleich noch eine Tasse Kaffee und wünscht ein entspanntes Wochenende: