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| 7. Januar 2023 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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| Sebastian Beck | | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern | |
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wenn ich angeben will, erzähle ich gelegentlich davon, dass ich 1978 vom späteren Papst gefirmt wurde. Der Tag ist mir insofern gut in Erinnerung, weil ich mit einem Freund auf dem FuÃballplatz bolzte und darüber fast vergaÃ, dass ich am frühen Abend noch zu einem wichtigen Termin in der Kirche erscheinen musste. Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig. Der damalige Kardinal Josef Ratzinger drückte mir seinen weichen, warmen Daumen auf die Stirn, und die stärkende Wirkung der Firmung hielt tatsächlich viele Jahre bis zu einem sogenannten Hintergrundgespräch mit Walter Mixa, dem einstigen Bischof von Augsburg. Als die übliche Diskussion über den Pflichtzölibat begann, sagte Mixa, er sei gegen die Freiwilligkeit, weil dann Priester, die ehelos lebten, automatisch unter dem Verdacht stünden, schwul zu sein. Als er wenig später auch noch wie ein Fürstbischof durch meine Heimatgemeinde zog, kündigte ich die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche. Dennoch kann man ihr als Journalist nie ganz entrinnen. Als Papst Benedikt 2006 Bayern besuchte, ordnete die allwissende Chefredaktion die Einrichtung eines âPope-Desksâ an. Die SZ dokumentierte von da an jeden Räusperer Benedikts, nur die âRegensburg Redeâ - das einzig wirkliche bedeutsame Ereignis - verpennten wir. Unser Mann in Rom war bei der Amtseinführung von Papst Benedikt im Jahr 2005 der Kollege Hans Kratzer. Als überzeugter Bayer und Katholik brachte er für diese Mission die besten Voraussetzungen mit. Hin und wieder erzählt er von der epischen Zeremonie im Vatikan, der Hunderte Gebirgsschützen einen folkloristischen Anstrich verliehen. Für die katholische Kirche folgten danach verlorene Jahre, aber der Umstand, dass tatsächlich ein Bayer auf dem Papststuhl saÃ, blieb immer erstaunlich. Am Donnerstag flog der Kollege Hans Kratzer in den frühen Morgenstunden mit der bayerischen Delegation wieder nach Rom, diesmal zur Beisetzung des Papstes. Darüber hat er eine groÃe Reportage für die SZ-Wochenendausgabe (SZ Plus) geschrieben. Auch die Gebirgsschützen aus Wallgau waren wieder dabei, allein schon deshalb, weil es ihrer Ansicht nach so ein Ereignis nur alle 500 Jahre gibt. Aber wer weià das schon, vielleicht zieht im Vatikan schon in 50 Jahren der nächste Papst aus Bayern ein. Ein schönes Wochenende wünscht
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Sebastian Beck | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ |
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Trauer um den bayerischen Papst | | | |
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| | | | Nachruf: Himmel und Herde | | Der bayerische Papst Benedikt XVI. war ein Star der katholisch-strengen Dogmatik des 20. Jahrhunderts. Sein Haus und seine Heimat hatte er nicht zufällig in Regensburg. Dort fühlte er sich als Fundamentaltheologe wohl. | | | | |
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| | Wie Regensburg um den Papst trauert |
| | "Die Ratzingers gehörten einfach zu Regensburg" | | Hier hat Joseph Ratzinger als Professor gelehrt, hier war sein Bruder Georg Chef der Domspatzen, hier hätten sie wohl zusammen ihren Ruhestand verbracht - wäre nicht die Wahl zum Papst dazwischen gekommen. Wie die eigentliche Heimatstadt des emeritierten Papstes um Benedikt XVI. trauert. | | | | |
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| | | | Was bleibt vom groÃen Papst-Rummel? | | Die Papst-Salami, das Papst-Bier und all jene Merchandising-Produkte spielen schon länger kaum noch eine Rolle im Geburtsort des verstorbenen Benedikt XVI. In Marktl schauen die Menschen jetzt auf das, was bleibt. | | | |
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| | | | Söders Wohnungsbau-Dilemma | | Nach holprigem Start kommt die staatliche Bayernheim in Fahrt. Doch die Zielmarke des Ministerpräsidenten - 10000 neue Wohnungen bis 2025 - wirkt schier unerreichbar. Die Opposition dürfte das im Landtagswahlkampf ausschlachten. | | | |
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| Nächste Runde in Regensburger Korruptionsaffäre | Der BGH hatte ein Urteil gegen den Ex-OB von Regensburg für zu milde befunden. Nun wird in München zunächst nur gegen zwei Bauunternehmer in einem abgetrennten Verfahren verhandelt. Wolbergs Verteidiger spricht von einem "dreckigen Deal". | | |
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| Stabil trotz Krise | Die Arbeitslosigkeit in Bayern ist gestiegen - jedoch nicht so stark, wie man das für Krisenzeiten erwarten würde. Warum der Ausblick auf 2023 dennoch verhalten ist. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Der unheimliche Partner in Fernost | | Bayern und China - das ging bislang einigermaÃen gut zusammen. Inzwischen bereitet die groÃe Abhängigkeit auch Sorgen. Denn an den Beziehungen zu dem übermächtigen Land hängt der Wohlstand des Freistaats. | | | | |
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Umwelt & Naturschutz in Bayern | | | |
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| | | | Die Alpen-Smaragdlibelle ist in Gefahr | | In der Roten Liste Deutschlands wird sie schon jetzt in der Gefährdungsstufe "Vom Aussterben bedroht" geführt. In Bayern geht es ihr etwas besser. "Aber wenn wir nichts für sie tun, kann sich das schnell ändern", sagt die Artenschutzexpertin Christine Margraf. | | | | |
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| | | | Grünes Wunder in Bayerns Bergen | | Wer sich zwischen Weihnachten und Dreikönig für Ski- und Schlittenspaà freigenommen hat, erlebt eine Enttäuschung: Sogar für Hubert Aiwangers Schneekanonen ist es zu warm. | | | | |
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| | | | Nicht München, nicht Berlin - Rothenburg! | | Am reizvollsten finden ausländische Touristen nicht das Deutsche Museum, den Checkpoint Charlie oder das Grüne Gewölbe - sondern das Mittelalterliche Kriminalmuseum in einem Städtchen in Westmittelfranken. Warum eigentlich nicht? | | | | |
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| | | | Kann ein Rankerl Geselchtes eine Sünde sein? | | Ãber eine Spezialität, die bei GenieÃern - sofern sie keine Veganer sind - in der Zeit des Jahreswechsels hoch im Kurs steht. Neben den kulinarischen Genüssen geht es aber auch darum, lieben Mitmenschen das neue Jahr abzugewinnen. | | | | |
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| | | | Wann wird Bayern umbenannt? | | Die Stiftung PreuÃischer Kulturbesitz soll einen neuen zeitgemäÃen Namen bekommen. Drohen ähnliche Neubenennungen auch dem Kulturstaat Bayern? Dann bleibt als letzte Oase des Bayerischen wohl nur noch der Mond. | | | |
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| | | Hochschwangere Frau verschwunden |
| | Wo ist Alexandra R.? | | Vor vier Wochen hat die 39-Jährige ihre Pflegetochter zur Kita gebracht. Seitdem ist sie weg. Die Polizei tauchte sogar im Main-Donau-Kanal - nichts. Und nicht einmal im Internet gibt es eine Spur. Wie kann das sein? | | | | |
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