Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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9. September 2023
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
derzeit wird in einigen Medien wieder viel darüber geschrieben, dass die Eliten aus der Stadt, speziell Journalisten, das Gefühl für die normalen Bürger auf dem Land verloren haben. Die woken Journalisten sitzen demnach in großen Bürotürmen, wo sie das Geschäft der Ampelkoalition betreiben, Sätze bis zur völligen Unverständlichkeit vergendern und auch sonst vom wahren Leben null Ahnung haben. Sie futtern vegane Bowls und haben auch noch nie körperlich gearbeitet, obwohl man weiß, dass gerade Waldarbeit in Niederbayern Körper und Seele reinigt.

Speziell für die Bayernredaktion der SZ möchte ich hier vorsichtig anmerken, dass diverse Reporter in den vergangenen Wochen mehr Zeit in Bierzelten verbracht haben als daheim bei ihren Familien. Das kann sehr anstrengend und gefährlich sein, vielleicht sogar anstrengender und gefährlicher als Waldarbeit in Niederbayern. Aber das Bierzelt ist ein interessanter Ort zum Recherchieren, weil man es auch als gewaltige Verstärkeranlage von Stimmungen betrachten kann.
Bei den Freien Wählern zum Beispiel herrscht eine Mischung aus Wut und Euphorie, bei der CSU macht der Pegel nur dann einen Ausschlag, wenn es gegen die Grünen geht.

Für Journalisten sind Festzelttouren gerade nicht ganz unriskant. Erstens besteht kurzfristig das Risiko, dass man in einen handgreiflichen Meinungsaustausch hineingezogen wird. Zweitens setzen sich Leberkässemmeln, Ochsenfetzensemmeln, Pommes, Spezi, Fischsemmeln und Riesenbratwurstsemmeln im Körper des Journalisten fest. Da wünscht man sich zwischendurch - bitte ja nicht weitersagen - fast eine Gemüsebowl.

So viel zum Bierzelt - und noch mehr dazu im Wochenendaufmacher des Bayernteils, in dem sich die SZ dem Phänomen des Zelts als Extrem-Ort der Politik ausführlich widmet (SZ Plus).

Es grüßt Sie herzlich, 
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ
SZ Mail
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Kratzers Wortschatz: Fleischpflanzerl
"Das Fleischpfanzerl wird ja landläufig als Fleischpflanzerl bezeichnet, quasi, als rühre es von einer Pflanze her. Dabei gehen Experten davon aus, dass die kleine Pfanne Namensgeber war. Redaktionell ergänzt werden muss an dieser Stelle noch, dass auch das alte Wort Fanzel bei der Schöpfung des Wortes Fleischpfanzl eine Rolle gespielt haben könnte (Brei, Fleischbrei). Natürlich wäre alles viel einfacher und eindeutiger, wenn die Bayern die Fleischpfanzl - so wie die Österreicher - als faschierte Loaberl (Laibchen) benennen würden."
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